- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Schön angelegte Hotelanlage, die um ein altes Jagdschloß herum arrangiert ist. Das Hotel ist allerdings in die Jahre gekommen. Unser Zimmer versprühte den Charme der 70er Jahre. Die Anlage müßte renoviert werden. Die Badezimmer sind eine Katastrophe. Schwarzschimmel an der Badewanne und Rost an der Heizung sind keine Werbung für ein Hotel. Durchgescheurte Teppichböden und ausgetretene Stufen im Speisesaal müssen nicht sein. Auch Baumaterial, das auf dem großen Balkon über dem Foyer gelagert wird, gehört dort nicht hin, wenn es nicht gerade gebraucht wird. Die Kosten im Hotel sind hoch. Die Preise in der Bar verderben einem die Lust auf einen abendlichen Absacker. Keine Angaben
Die Zimmer ( jedenfalls unseres ) sind in einem stark renovierungsbedürftigem Zustand. Der Schwarzschimmel an der Badewanne und der Rost an der Heizung wurde bereits erwähnt. Eine klemmende Balkontür und knarzende, völlig durchgelegene Matratzen vervollständigten das Bild. Das uns angebotene Ersatzzimmer haben wir abgelehnt. Mitreisende erzählten von Ameisenschwärmen im Badezimmer, so daß wir mit unserem Zimmer wohl noch Glück gehabt haben. Der Schwarzschimmel wurde während unseres Aufenthaltes provisorisch mit Silikon überschmiert. Die Balkontüre wurde gerichtet und geölt. Den Rest entschädigte die Accor-Hotelgruppe mit 20% Nachlaß auf den Hotelpreis.
Das Essen ist guter Durchschnitt. Es richtet sich zum großen Teil an die vielen englischen Gäste. Speck, Würstchen und Bohnen zum Frühstück sind nicht jedermanns Sache, aber es gibt genug Auswahl für jeden. Das in den Katalogen der Reiseveranstalter beworbene Buffet entpuppte sich - jedenfalls in bezug auf die Hauptspeisen - als 2 bevoratete Menü´s. Es gab 2 x Fleisch/Fisch, 2 x Gemüse und 2 x Beilage. Das ist kein Buffet.
Das Personal ist mit einigen Ausnahmen, die es wahrschenlich überall gibt, freundlich. Das Reinigungspersonal läßt jedoch erheblich zu wünschen übrig. Es gab fast jeden Tag etwas an der Zimmerreinigung auszusetzen: entweder war der Aschenbecher nicht geleert oder die gebrauchten Gläser nicht ausgetauscht, mal gab es nur ein Handtuch für zwei Personen. Der Speissaal des Hotels ist relativ klein. Man sitzt sehr eng zusammen, zum Teil in langen Tischreihen. An 2 Tagen wird das angrenzende Restaurant dem Speisesaal zugeschlagen. Ich empfehle an diesen Tagen dort nach einem Tisch zu suchen. Man sitzt dort ruhiger und in einem angenehmen Ambiente und kann sogar beim Abendessen einen wunderbaren Sonnenuntergang beobachten.
Der Transfer zum Hotel erfolgt in Kleinbussen und dauert etwa 1 Stunde. Der Bus fuhr 5 Hotels in 3 Orten an, wobei der Selmun Palace das letzte Hotel auf der Tour war. Die Lage des Hotels ist einmalig. Es liegt auf einem Felsrücken als letztes Gebäude vor dem Meer. Man hat von fast jedem Zimmer einen guten Meerblick. Ein Teil der Zimmer bietet sogar einen fantastischen Blick auf die beiden Buchten und das offene Meer. Diese exponierte Lage bringt es allerdings auch mit sich, daß man ca. 15 min bis zur nächsten Bushaltestelle in Mellieha laufen muß. Bis zum nächsten Strand läuft man ca. eine Stunde, wobei man bedenken muß, daß es auf Malta nur eine handvoll Badebuchten gibt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel verfügt über einen kleinen Pool und ein Kinderbecken. Der Pool war im Mai eiskalt. Die beiden Tennisplätze sind Asphaltplätze, die seit dem letzten Winter offenbar nicht gereinigt worden waren. In den Ecken lag das Laub des letzten Herbstes noch. Die Poolbillardtische sind eine Katastrophe. Mit krummen Queues macht Billard keinen Spaß.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf + Iris |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 4 |