Hotel Senegambia Beach

Zum Hotel, der Umgebung, Service usw. ist nicht mehr viel zu sagen, da die anderen Bewertungen bereits sehr informativ und umfassend sind. Vielen Dank den anderen Schreibern, deren Berichte für die Vorbereitung der Reise sehr hilfreich für mich waren!!! Ich versuche, mich auf Ergänzungen zu beschränken. Fast alle öffentlichen Bereiche sind auch für Rollstuhlfahrer zu erreichen, da unterschiedliche Ebenen durch Rampen verbunden sind. Das beschäftigt mich im Moment besonders, da wir überlegen meinen 84jährigen Vater mit in Urlaub zu nehmen, was in diesem Hotel sehr gut möglich wäre. Nicht jedes Zimmer hat einen Kühlschrank. In manchen Zimmern ist das Fernsehbild glasklar, in anderen dagegen verschwommen. Aber das war für uns nicht wichtig, da wir zum Vogelbeobachten nach Gambia gefahren sind und das war spitzenklasse. Man konnte sogar von unserem Bett aus die Geier, Hornvögel, Glanzstare, Webervögel, Sunbirds usw. beobachten - das war großartig. Alle Zimmer haben eine Fensterfront über die komplette Breite und Höhe des Zimmers, da stört es nicht, wenn der Klodeckel defekt ist, der Duschvorhang ein Loch hat und das Zimmerschloß klemmt. Für Ausflüge ins Landesinnere unbedingt leere Plastikflaschen sammeln. Die Kinder fragen nach Stiften, Süßigkeiten, Dalasi und leeren Wasserflaschen (da wird Öl, Wasser usw. reingefüllt, ansonsten haben sie dafür gelbe Behälter, die aussehen wie Benzinkanister und keinen Verschluß haben). Ich hatte sehr viele gebrauchte Kleidung dabei, die ich verschenkte. Für die Einheimischen sind Sachen wertvoll, die wir nicht mehr benötigen. Es war der schönste Vogelbeobachtungsurlaub den wir jemals gemacht haben. Wir kommen wieder!!!

Alles wie bereits beschrieben. Von April bis ca. Juli soll das hotel in diesem Jahr geschlossen werden, um Renovierungsarbeiten durchführen zu können, was einige Bereiche auch dringend nötig haben. Wasserkocher und Tassen/Gläser von zu Hause mitbringen, die Engländer sind fully equipt und haben ihren Spaß beim Nachmittagstee. Da bin ich schon ein wenig neidisch geworden. man kann außerhalb des Hotels Wasser, Cola oder Tonic (für den mitgebrachten Gin) kaufen und das hervorragend auf der Terrasse trinken.

Frühstück war prima. Am meisten Spaß haben mir die Kuhreiher gemacht, die am Ende der Frühstückszeit um 10. 00 Uhr die Reste von den Tellern der Touristen essen wollten. Am liebsten hatten sie Käse, was ich bis heute nicht verstehe. Auch die Katzen freuten sich über die Speisereste und ich freute mich über die Katzen. Wir hatten nur Frühstück gebucht und während unseres 2wöchigen Urlaubs 3x am Abend das Buffet genossen. Es war wirklich sehr gut, dank des deutschen Kochs. Außerhalb des Hotels haben wir nur afrikanische Gerichte gegessen, am liebsten Chicken Yassa und Beef Domoda.

Es ist unglaublich wie freundlich die Kellner, Roomboys und -ladys, Strandboys und Gärtner sind. Das Hotel hat 380 Zimmer und war fast ausgebucht (viele Gäste, die nach Kenia wollten, hatten wegen der Wahlunruhen umgebucht) und trotzdem hatte ich das Gefühl, das sich alle freuen, daß ausgerechnet ich zu Gast in Ihrem Land bin. Die Mitarbeiter an der Rezeption sind ebenso freundlich, aber dermaßen inkompetent, daß ich aufpassen mußte, mich nicht allzu sehr zu ärgern. Ein Beispiel: Unser Rückflug nach Frankfurt ging erst abends um 22. 30 Uhr, und wir wurden um 19. 00 Uhr vom Hotel abgeholt. Einen Tag vor Abreise fragten wir an der Rezeption ob ein Late-Check-Out möglich sei. Normalerweise müßten wir um 12. 00 Uhr aus dem Zimmer auschecken. Ein späterer Check-Out kostet Dalasi 100,- pro Stunde ( 31 D = 1 €). Die hübsche Mtarbeiterin an der Rezeption sagte, daß wir bis 18. 00 Uhr unser Zimmer behalten dürften und wir freuten uns schon riesig. Etwas später teilte sie uns mit, daß wir doch um 12. 00 Uhr auschecken müssen, da gerade unser Zimmer vorbestellt sei und die Gäste auch früh anreisten. Unser Nachbarzimmer sei leider auch vorbestellt. Nun ja, schade, aber das versteht man ja, wenn andere Gäste gerade dieses Zimmer vorbuchen, es war ja auch unser Favorit. Am nächsten Morgen um 9. 00 Uhr standen 2 Deutsche vor unserem Zimmer und wolten einchecken. Mein Mann und ich waren völlig verblüfft und verschlafen. Die Koffer der beiden Männer stellten wir in unsrem Zimmer unter und baten sie um 12. .00 Uhr wieder zu kommen, was die Beiden auch völlig unproblematisch fanden. Ich konnte mir nicht verkneifen, zu fragen ob sie genau dieses Zimmer gewünscht hatten, was Beide völlig verblüfft verneinten. Sie seien Fallschirmspringer, das Zimmer sei ihnen ganz egal gewesen, es sei ihnen zugeteilt worden. Die Rezeptionisten schummeln und sind total unfähig die Zimmervergabe efffektiv und kundenfreundich abzuwickeln. Nun gut, Beispiele dieser Art könnte ich viele erzählen, was aber diesen Rahmen sprengen würde.

Ausflüge haben wir weder über unsere Reiseleitung noch über die Agentur, die Birdwatchingtouren im Hotel anbietet gebucht, sondern bei offizeilen Tourguides außerhalb des Hotels. Da kosten die Ausflüge ungefähr die Hälfte und man sieht das Gleiche. Außerdem ist man da nur zu zweit oder viert und nicht mit 14 Personen unterwegs. Wir waren 2 Tage/1 Nacht im Tendaba Camp, ca. 160 km vom Senegambia Beach Hotel entfernt. Das Camp liegt am Gambiariver und ist sehr einfach strukturiert (durchgelegene Matratze liegt auf Steinpodest), was uns beide aber nicht störte, da wir zum Vogelbeobachten unterwegs waren. Die Bootstour durch die Mangroven war unbeschreiblich beeindruckend. 80 € pro Person haben wir für diesen Ausflug bezahlt. Die beiden Engländer, die uns begleiteten mußten € 100,- pro Person bezahlen, also immer handeln. Den 2. Ausflug haben wir mit dem selben Touristguide (MC) in das Siné-Saloum Delta nach Senegal (2 Tage/1 Nacht) gemacht. Das war auch sehr schön, eine Privattour, die sonst niemanden interessierte und dementsprechend teurer war (€ 120,- pro Person). Die Unterbringung war fast genauso einfach wie im Tendaba Camp , aber leider ohne Mosquitonetz, was mir über 20 Mückenstiche in der Nacht einbrachte. In Gambia wurde ich zum Glück von keiner einzigen Mücke gestochen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

alles okay, wie bereits beschrieben. Prima fand ich, daß es am oberen Pool keine Musik/Animation gab. Am Pool am Strand lief manchmal ein wenig zu laute Musik. Es wurde Animation per Aushang angeboten, aber wenn man dann an unterschiedlichen Aktivitäten der Animateure teilnehmen wollten waren diese nicht da oder die Aktivität fand nicht statt was ich dann doch schade fand (z. B. Naturspaziergang).