- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist relativ groß und ist in einem relativ gutem Zustand. Es gibt einen Swimming-Pool, Aufenthaltsraum mit Sat-TV, Bar und eine große Terasse zum Frühstücken, Kaffeetrinken etc. Kaum deutschsprachige Gäste - Zu 85% von Engländern belegt - und die hält man als normaler Badeurlauber nicht besonders lange aus. Unbedingt mit dem Bus zu den schönen Badestränden fahren (Cala Tarida, Cala Bassa, Cala Gracio) - zahlt sich wirklich aus: Kristallklares Wasser und schöne Sandstrände. Aber Vorsicht es gibt dort ziemlich viele Quallen (uns hat es beide erwischt, Bademeister übernehmen die Erstversorgung) und herzlich wenige WCs (mussten uns immer in Restaurants schleichen - und die Besitzer sind natürlich über die "Klogäste" auch nicht sonderlich erfreut). Auch Eivissa ist eine Ausflug wert. Haben mit dem Bus auch eine Inselrundfahrt gemacht - Auch ganz nett, aber wir blieben in jedem Ort halt nur ziemlich kurz, dadurch kann man nicht besonders viel erkunden. Grundsätzlich muss man aber sagen, dass Ibiza hauptsächlich eine "Partyinsel" ist und das Tourismusangebot sich nach diesem Image richtet.
Das Zimmer verfügte über keine Klimaanlage (im September wars uns aber wurscht), aber dafür über einen großen Balkon. Es war recht spartanisch eingerichtet. TV gab es; allerdings nur mit spanischen Sendern (Ausnahme Eurosport & KIKA). Die Fernsehbedienung musste man sich bei der Rezeption gegen Kaution holen. Das Bad war zwar offensichtlich schon etwas älter, aber dennoch in gutem Zustand und wurde auch immer täglich und gründlich geputzt. Alles in allem fand ich das Zimmer aber ziemlich trist und nicht besonders gemütlich.
Das Essen war ziemlich Englisch (vor allem das Frühstück: Backed Beans, Sausages etc. WÄH!), aber ansonsten genießbar. Abendessen: Salatbar, Suppen, Vorspeise, 3-4 Hauptgerichte (immer Pommes vorhanden) und Desserts (Pudding, Eis, Obst etc.) zur Auswahl. Traditionell span. Gerichte gab es nur selten (2x Paella), aber die gebackenen Zwiebelringe und die Thunfischfilets waren total lecker! Weiters gab es KEINE freie PLATZWAHL. Am ersten Tag wies uns der Oberkellner, nach einer geraumen Wartezeit, endlich einen Tisch zu. Der waren allerdings total winzig und direkt neben dem Büffet - Die Leute, die sich anstellten gingen also ständig bei uns vorbei und guckten auf unsere Teller. Tja, dann wurden wir noch 2x versetzt - einfach so, grundlos, weil andere Gäste ihre Tische nicht akzeptierten und wir also gute Deppen herhalten durften. Der Oberkellner war einfach total mit der Tischbelegung überfordert und hatte keine Schimmer von irgendetwas - also von gutem Service keine Rede!
Rezeption war meistens unfreundlich und UNFÄHIG (bis auf 1-2 Ausnahmen). Wollten am ersten Tag einen Safe mieten, doch das war nicht möglich, da das Hotel scheinbar den Schlüssel verschlampt hatte. Bis das Schloss dann endlich ausgetauscht war, hat es 4-5 Tage gedauert. Und dabei hat uns die Rezeption nicht einmal selbst den Safe-Schlüssel vorgelegt - Ich musste jeden Tag selbst nachfragen und sie daran erinnern, sonst hätten sie wahrscheinlich eh drauf vergessen. Die Reinigungskräfte waren aber TOP -> das Zimmer und Bad wurde immer tip-top geputzt.
Direkt vor dem Hotel gab es einen großen Sandstrand, der aber zum Baden leider nicht besonders geeignet war. Es handelte sich dabei um eine Hafenbucht -> viele Schiffe, Wasserqualität nicht besonders. Wir nützten den Strand nur zum Sonnenbaden, dafür war er aber vollkommen ok. Allerdings fielen uns auch immer wieder schwarzafrikanische Drogendealer auf, die sich auch untertags auf der Strandpromenade herumtrieben und den englischen Teenies allerlei Tütchen zum Verkauf anboten. Uns hat zwar niemand angesprochen, aber besonders wohl fühlten wir uns unter den ganzen Dealern auch nicht. Also nicht unbedingt mit kleinen Kindern an den Strand gehen! Eine Bushaltestelle befand sich in nächster Nähe, allerdings fahren die meisten Busfahrer bei den kleinen Stationen einfach vorbei - Daher besser zur Hauptstation gehen und von dort aus zu den SCHÖNEN Badestränden fahren (ca. 10-15 Gehminuten vom Hotel aus; Preis: ca. 2 Euro Hin- und Rückfahrt). Bars, Restaurants, Shops säumen die Strandpromenade an der das Hotel Ses Savines liegt und zum Zentrum von San Antonio ist es auch nur ein kurzer Gehweg, wo man dann zahlreiche Geschäfte, Bars, Pubs usw. findet. San Antonio ist die ENGLÄNDER HOCHBURG schlechthin - also nicht wundern, wenn einem ständig betrunkene Engländer übern Weg laufen. Es gibt sogar eigene Engländer Viertel mit lauten Pubs etc., wo sich die Engländer tagtäglich niedersaufen... Na ja, und die meisten Restaurants bieten auch überwiegend englische Küche an - Nach traditionellem span. Essen muss man in San Antonio wirklich suchen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung gab es eigentlich jeden Tag: Musik, Quizspiele oder Tanzvorführungen. Man konnte auch dem Abendprogramm im Partnerhotel Arenal beiwohnen - haben wir aber nicht genutzt. Auch der Swimming Pool wurde von uns nicht genutzt, dürfte aber in Ordnung gewesen sein.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Lisa |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 5 |