Hotel Sirocco

Überschaubare Anlage bestehend aus zwei Gebäuden, ich war im Nebengebäude untergebracht und HP gebucht. Das Zimmer hatte eine schöne Größe, geniale Mückenschutztüren am Balkon; ungewöhnlich großes Bad mit ausreichend Abstellmöglichkeiten, allerdings ohne Fön. Das Bett für mich eine Katastrophe, weil furchtbar hart; ich erhielt aber auf Nachfrage mehrere Decken, welche ich als Polsterung unterlegen konnte. Ausblick zur Nordseite auf eine vertrocknete Landschaft. Abendliche Beschallung durch Karaoke oder Barmusik, da in die Richtung eine Poolbar und dahinter die Amüsierstraße von Kalamaki liegt, welche sehr auf britische Touristen ausgerichtet ist. Wenn die dann geschlossen haben, begannen leider die potetiellen Brathähnchen mit der Kräherei und davon gab es viele. Sofern das Fenster offen bleiben darf, empfehle ich Ohrstöpsel mitzunehmen. Kühlschrank und Safe gegen Gebühr. Zwei deutschspachige TV-Sender (ZDF, RTL 2 Schweiz). Freier Internetzugang mit zwei Computern in der Lobby. Das Personal spricht deutsch, ansonsten gut englisch. Sauberkeit im Zimmer fand ich jetzt nicht so prickelnd, Hochglanzfliesen sollten auch hin und wieder mal abgewaschen werden, da man leider alles darauf sieht. Ich hatte nicht den Eindruck, dass in dieser Woche das Zimmer mal gescheit gefegt oder gewischt wurde. Leider nur ein einziger kleiner Mülleimer im Bad, keine Steckdose im Bad. Sauberkeit im Hotelrestaurant/Terasse und Pool vorbildlich, die beiden wirklich sehr netten Kellner sorgen ständig für Ordnung und ist sehr sehr nett und aufmerksam. Der "Hausmeister" begutachtete täglich die Wasserqualität des Pools und kümmerte sich um die Pflanzen, eigener Gemüsegarten. Gäste überwiegend aus Holland, ein paar Schweizer, Engländer und Deutsche. In vielen Bewertungen wird von einem schönen Garten, bzw. schönen Gartenanalage geschrieben, auf den vielen Bildern wirkt das auch so, umso enttäuschter was ich, als ich dann durch die Tür vom Haupthaus zum Nebengebäude trat, da der Garten wirklich nur um drei Seiten des Pools geht und sich vor dem Hotel befindet. Die Beschilderung auf der gesamten Insel fand ich ziemlich katastrophal, also eine gute Karte besorgen, andernfalls kann man sich ja auch nicht groß verfahren, ist ja eine kleine Insel! Mir hat die aberteuerliche Erkundung Spaß gemacht, ich bin sehr oft umgedreht, weil Schilder nur in eine Richtung zu lesen waren :) Stellenweise dachte ich ich bin falsch, weil die Straße hier nicht als solche bezeichnet werden würde, mir ewig keine Menschenseele begegnet ist oder der kleine Roller schafft die Steigung zurück nie im Leben, aber jeder einzelne Weg hat sich gelohnt. Telefonieren mit Telefonkarten ist sehr günstig, am besten die mit dem Chip zum einschieben, bei den anderen muss man erst einen Code freirubbeln und dann eine ellenlange Zahlenkombiation eingeben, bevor mann telefonieren kann; bekommt man in jedem Supermarkt. Mückenstifte (Afterbite, wichtig mit Ammonium, denn die helfen am besten) gibt es auch in jedem Supermarkt, die neutraliesieren jeden Stich sofort. Fön mitnehmen, wenn dieser erforderlich sein sollte.

Ca. 20 qm zwei zusammengeschobene Einzelbetten, Nachschränkchen; Kommode, Sofa (Kinderbett), ausreichend großer Kleiderschrank, alles in einfachem griechischen Standard. Super sind die Mückenschutztüren, kleiner Balkon. Wäschewechsel alle zwei Tage. Leider nur ein kleiner Mülleimer, kein Fön und keine Steckdose im Bad.

Einfaches griechisches Frühstück mit sehr starkem Kaffee, aber wem dieser wie mir zu stark ist, nutzt einfach die heiße Kaffeemilch, super!!!. Da ich zu Hause auch nur normalen Käse und Wurst im Kühlschrank habe und mich von Brot, Brötchen und manchmal Cornflakes ernähre, hat mir nichts gefehlt. Habe mich im Gegenteil über das Rührei und den tollen Joghurt gefreut. Wem da Obst oder Gemüse fehlt, der kann dies problemlos aus dem Supermarkt oder vom Obststand mitbringen. Ich habe 2 Euro für zwei Bananen und ein Stück Melone bezahlt. Das Essen a la Carte war superlecker, ich habe mich quer durch die Karte gegessen und nicht einmal etwas auf meinem Teller gelassen. Chickensouflaki eine Granate!!! Das Preisniveau liegt etwas unter unserem heimischen.

Eine Sonne Abzug, wegen der meiner Ansicht nach etwas nachlässigen Zimmerreinigung und eines Mitarbeiters, der eigentlich ständig mit seinem Handy oder dem Computer beschäftigt war, Kaffee servieren und gleichzeitig telefonieren geht so gar nicht. Ansonsten die beiden Hauptkellner und Rezeption super!!!

Transfer vom Flughafen 15 Minuten, Strand und die Hauptstraße von Kalamaki sind nach 10 Minuten zu Fuß erreichbar. In Kalamaki alle typisch touristischen Lokalitäten, Supermärkte, Autovermietungen ( hier lohnt sich vergleichen oder handeln, die erste wollte pro Tag 20 Euro für einen Roller haben, um die Ecke habe ich dann 10 Euro bezahlt); Tavernen, Bars, Bäckerei/Cafe (sooo lecker), Souvernirgeschäfte. Am Strand Taverne, Poolbar, Supermarkt. Liegen mit Schirm kosteten 5 Euro (Saison 7 Euro), Tretbootverleih innerhalb der Saison. Es gibt einige deutlich schönere und ruhigere Ecken auf der Insel, alle reinen touristischen Orte sind ganz klar auf englisches Publikum ausgerichtet. Zakynthos-Stadt ist sehr lebendig, hat eine "Fußgängerzone" mit wirklich normalen Geschäften und einen für meinen Geschmack mehr italienischen als griechischen Flair, aber quirlig und schön. Auf jeden Fall die Insel mit Mietwagen oder Roller erkunden. Die klassische Touren zur Schmugglerbucht oder den blauen Grotten habe ich auf eigene Faust unternommen. In den entsprechenden Häfen sind auch "einfache" Griechen, die diese Ziele mit ihren Fischerbooten anfahren. So bin ich mit vier Holländern für 8 Euro in den blauen Grotten schwimmen gewesen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Keine Animation, freier Internetzugang; Kinderspielgeräte direkt vor dem Hotel, leider keinerlei Schatten dort. Pool nach vorne hin schön angelegt und mit schattenspenden Bäumen. Liegen, Schirme und Dusche. Wasserqualität wird jeden Abend kontrolliert.