- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ruhig und 300 m über dem Ort gelegen erreicht man das Haus mit einer Standseilbahn. Von oben hat man eine hervorragende Aussicht, wenn man ein Zimmer zur Talseite hat. Das über 100 Jahre alte Traditions-Haus hat leider einen erheblichen Renovierungsstau. Die Qualität und der Zustand der Zimmer ist sehr unterschiedlich. Auch bei viel Respekt vor der Tradition des "Zauberbergs" sind die erheblichen Schwächen bei Zustand und Service nicht zu übersehen. Am Wochenende gibt es oft Veranstaltungen, Hochzeiten usw., was die normalen Gäste deutlich beschränkt oder einfach nur lästig ist. Die Unterhaltung des sehr großen Objektes ist offenkundig sehr aufwändig, weshalb nicht nur die Preise an der obersten Grenze liegen, sondern auch jedes Event-Geschäft mitgenommen werden muss.
Die Zimmer (man kann ohnehin nur die mit Talblick und Balkon empfehlen) sind nur zum Teil renoviert. So muss das Bewusstsein um die Geschichte und den kulturellen Wert des Hauses den Gast über viele Unzugänglichkeiten hinweg helfen. Die Schwächen sind je nach Zimmer unterschiedlich. Abgenutzte Möbel, durchgesessene Sessel fern jeder Bequemlichkeit, kein Fernsehen (nur Fernsehzimmer) , es riecht nach Staub und die über Jahrzehnte versuchten Teilrenovierungen waren nie geschmackvoll. Aber auch wenige renovierte Zimmer sind vorhanden und eine neue Wellness-Abteilung!
Im Haus selbst gibt es nur für Halbpensionsgäste Verpflegung. Und das auch nur, wenn keine Veranstaltungen stattfinden, sonst wird man ins Panorama-Restaurant ausgegliedert. Das liegt etwa 50 m entfernt und hat eine durchschnittliche Küche ohne Highlights. Am Abend gibt es nur die volle Restaurantkarte. Der Service ist aber aufmerksam. Frühstück im Hotel nur bis 10:00 Uhr. Dann wird pünktlich ohne Rückfrage abgeräumt. Was ausgegangen ist muss zuvor nachdrücklich angefordert werden, z.B. aus immer wieder fehlende Obst.
Der Service ist zwar bemüht und gutwillig, aber irgendwie kein harmonisches Team. Alles etwa "polterig". Schweizer Personal ist im ganzen Haus nicht zu finden. Da fühlt man sich nicht wie in der Schweiz. Viele dumme Kleinigkeiten: Im Hotel-Restaurant gibt es keinen Senf - aber Würstchen. Ein Schuhputzautomat oder Putzzeug (im Wandergebiet) fehlen.
Tolle Aussicht und ein prima Startpunkt für Wanderungen. Im Winter werden die nahe gelegenen Skilifte nur bei hinreichend Schnee betrieben (und der fehlt bisweilen). Geparkt werden muss im Parkhaus an der Hauptstraße, ca. 100 m von der Seilbahn entfernt. Es gibt Hilfe beim Gepäcktransport, die man nachdrücklich anfordern muss.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2017 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 3 |