Hotel Stempferhof

Sehr geehrter Herr Bernd, wir freuen uns über jeden Gast! Bei vielen, wenn sie kommen – und bei einigen wenigen, da zählen wir Sie und Ihre Reisegruppe leider dazu – wenn sie gehen. Ihre Abreise hat unser Team in einer Mischung aus Erleichterung und stillem Dankbarkeitsschub begleitet. In über zwei Jahrzehnten als Gastgeber begegnet man den unterschiedlichsten Menschen: anspruchsvollen, fordernden, auch mal herausfordernden Gästen. Doch nur selten jemandem, der in so kurzer Zeit so nachhaltig negativ in Erscheinung tritt – sowohl gegenüber anderen Gästen als auch unserem Team. Ihr Verhalten während des Aufenthalts hat wiederholt Grenzen überschritten: lautstarke Unterhaltungen zu später Stunde, Missachtung unserer Hausregeln, Belästigung anderer Gäste und herablassender Umgang mit unserem Personal. Als Gastgeber haben wir die Verantwortung, für alle ein respektvolles, sicheres und erholsames Umfeld zu schaffen. Das bedeutete in Ihrem Fall, klare Grenzen zu setzen und Sie in Ihre Schranken zu weisen – was Ihnen offenbar nicht gefallen hat und nun in Ihrer Bewertung Ausdruck findet. Die von Ihnen aufgeführten Kritikpunkte zu Zimmer, Ausstattung oder Service stehen in keinem Verhältnis zu den Tatsachen und spiegeln nicht die Realität wider, die die überwältigende Mehrheit unserer Gäste tagtäglich erlebt. Vielmehr wirken sie wie ein nachträglicher Versuch, uns „eins auszuwischen“. Wir stehen für Offenheit, Gastfreundschaft und Herzlichkeit – aber nicht für das Ertragen von Respektlosigkeit. Deshalb sagen wir mit Klarheit: Unser Haus steht Ihnen künftig nicht mehr zur Verfügung. Nicht aus Nachtrag, sondern aus Verantwortung gegenüber allen, die hier Erholung, Wertschätzung und ein harmonisches Miteinander suchen. Trotz allem wünschen wir Ihnen aufrichtig alles Gute – und schließen mit einem fränkischen Grußwort, das den Rest der Einordnung gerne höheren Mächten überlässt: „Vergelt’s Gott – er wird’s schon richten.“ Mit Entschlossenheit und in Geschlossenheit, Ihr Team vom Hotel Stempferhof