Hotel Sunny Sölden

Einigermaßen zentral aber doch ruhig gelegenes Hotel mit kleinen Schönheitsfehlern. Hat prinzipiell alles was man benötigt, könnte aber mit sehr geringem Aufwand deutlich besser sein.

Unser Zimmer war etwas schmal. Vor dem Bett konnte man zu zweit nicht aneinander vorbei gehen. Trotzdem war es schön und funktionell. Die Toilette war vom Bad getrennt. Das wiederum hatte Fußbodenheizung. Daran schloss sich der Schlafbereich an, getrennt mit einer halbhohen Holzwand vom "Wohnbereich" mit großer Eckcouch, Tisch, großem Flat-TV und Kühlschrank. Vom Balkon blickt man auf das Schwimmbad und die Berge.

Das Abendessen fanden wir sehr gut. Sowohl vom Geschmack als auch vom Umfang her. Das Salatbufett war dagegen übersichtlich. Das kennen wir anders, wenngleich genug Auswahl da war. Gleiches gilt für das Frühstück. Es gab zwar auf Wunsch Spiegeleier, die Auswahl an Wurst, Käse und Schinken habe ich mir etwas größer vorgestellt.

Sowohl beim Empfang als auch bei der Abreise gab es an der Rezeption wenig Freundlichkeit. Bei der Abreise wurde noch nicht einmal gefragt, ob und wie es uns gefallen hat. Die Fähigkeiten dieser Servicekraft sollte die Hotelleitung einmal hinterfragen. Wie heißt es so schön: "Man hat niemals eine zweite Chance, einen ersten Eindruck zu hinterlassen". Die Kellnerinnen und Kellner des Restaurants und der Bar waren dagegen immer freundlich und zuvorkommend. Lediglich mit dem Wasser zum Wein gab es etwas Stress. Meine Frau bestellte sich am ersten Abend eine Flasche Wein und dazu Leitungswasser. Das gab es aber nur bei Flaschenbestellung und nicht zu einem offenen Wein. So weit so gut. Am nächsten Abend - natürlich war die Flasche noch nicht leer - sollte es aber kein Wasser mehr geben. Einige Diskussionen mit dem Servicepersonal später und nach Intervention bei der Chefin wurde das dann doch noch gereicht. Verständlich, wenn sich Gäste nur mit kostenlosem Wasser über die Runden retten wollen, aber nicht wenn ich bei Abendessen, nach dem Skifahren und auch abends an der Bar mein gutes Geld für Bier, Wein, Kaffee etc. lasse. Beim Cappuccino am Nachmittag gab es das schließlich auch ungefragt dazu. Das hat leider ein Geschmäckle hinterlassen, dass ich mir so im Urlaub nicht wünsche.

Zur Giggijochbahn führt zum Glück ein Holzsteg über den Bach. Das ist dann mit Skiern etwas kürzer zu laufen.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Wir haben täglich den Saunabereich und das Schwimmbad genutzt. Bademäntel und zwei Handtücher pro Person lagen auf dem Zimmer. Eine Saunatasche wäre hilfreich gewesen, gab es aber leider nicht. Das Schwimmbad ist schön gemacht mit einem schönen Ausblick. Wenn drei Leute nebeneinander schwimmen wird es allerdings eng. Im Saunabereich fehlen mehrsprachige Hinweise oder Piktogramme, dass man seinen Schweiß NICHT(!) auf das Holz fließen lässt. Der Wellnessbereich ist weitläufig und groß.