- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Schön gelegene saubere Hotelanlage, bestehend aus mehreren Gebäuden. Es gab dort 2 relativ kleine Pools, 1 Hauptrestaurant und im älteren Gebäude ein kleines Restaurant im Innenhof, in dem man Frühstücken konnte. Auswahl ist zwar nicht so groß wie im Hauptrestaurant, aber es war dort sehr gemütlich - Café-Ambiente. Abends sehr zu empfehlen ist das Ali Baba Café. Dort kann man am Wasser auf Kissen sitzen und gemütlich Shisha rauchen. Wir hatten einen schönen Blick vom Balkon aus auf das gegenüberliegende Sheraton Hotel und seitlichen Meerblick (älteres Gebäude). Aber vorsicht! Es gibt auch Zimmer mit Balkon zum Innenhof hin. Fanden wir persönlich nicht so schön. Was echt genervt hat: Der Kampf um die Liegen!!! Man hatte nur eine Chance, wenn man dem Poolboy Trinkgeld zusteckte, so daß er dann bei Dienstbeginn Liegen mit Handtüchern reservierte oder man war eben spätestens um 7 Uhr morgens selbst da. Teilweise wurden Liegen den ganzen Vormittag mit Handtüchern belegt und erst Nachmittags genutzt. ABARTIG! Wer die Pyramiden noch nicht gesehen hat - auf jeden Fall hin! Nur bloß nicht vom Hotel aus buchen. Das ist reines Touri-Gekarre. Wir haben uns kurzfristig mit Marion & Mohamed in Verbindung gesetzt und es hat alles wunderbar geklappt! Kleine Gruppe, nette Reiseführer - 100%ig empfehlenswert. Auch Schorcheln sollte man auf jeden Fall einplanen. Traumhafte Unterwasserwelt und man kann auch Delphine sehen. Wer etwas mehr Aktion möchte: Quadtouren durch die Wüste sind auch super, aber vorsicht bei den Anbietern am Strand, würde ich nur wieder übers Hotel buchen.
Waren im älteren Gebäude untergebracht und unser Hotelzimmer war geräumig und sauber. Hatten einen schönen Balkon mit seitlichem Meerblick und Blick auf das Sheraton Hotel gegenüber. Safe (kostenlose Nutzung) und Kühlschrank (bei Ankunft mit grosser Wasserflasche gefüllt) befinden sich auf dem Zimmer. Man bekommt einen niedlichen Obstkorb zur Ankunft. Hatten nix zu meckern.
Frühstück war immer ok, der Käse ist super. Leider gab es - wie in so vielen Urlaubsländern - kein richtiges Vollkornbrot oder Brötchen. Aber auch mit der weicheren, süsseren Variante, die es dort gibt, kann man sich gut arrangieren. Mittag- und Abendessen waren ähnlich, nicht berauschend, aber OK. Gemüse war geschmacklich immer gut, Fisch gab es etwas für meinen Geschmack zu wenig und Fleisch haben wir nicht gegessen. Die Auswahl war etwas dürftig und nicht sehr abwechskungsreich, aber man hat doch immer was gefunden und hungern musste niemand. Abends hat es sich immer ziemlich am Buffet gestaut. Könnte man vielleicht anders arrangieren. Desserts waren immer gut, besonders das Obst schmeckte super und wurde oft von einem netten Koch nach eigener Auswahl hübsch auf dem Teller angerichtet. Zum Essen kann man zusammenfassend sagen: Bitte nicht mit unserem Standard vergleichen. Für ägyptische Verhältnisse ist das Essen OK und wie gesagt: man hat immer was gefunden und ist satt geworden. Getränke: Bei AI bekommt man Bier, "Cocktails" - sind eher Longdrinks - (es gibt immer wechselnd 2 Cocktails des Tages), Softgetränke und andere nicht importierte Alkohlika wie Brandy, Rum, Whiskey etc. Man kann alles trinken. Was wir besonders gut fanden waren die Wasserspender, die im ganzen Hotel zu finden sind. Dort haben wir immer unsere Flaschen aufgefüllt, um unnötigen Plastikmüll zu vermeiden und sich für Ausflüge mit genügend Wasser auszurüsten. Denn man darf auch nicht vergessen: Pfand und Mülltrennung sind dort kein Standard.
Ganz nettes Personal, jedoch waren die Kellner oft nicht aufmerksam. Neben uns wurden die Leute mit vollen Gläsern gefragt, ob sie noch was trinken möchten, und wir blieben mit unseren leeren Gläsern auf dem Trockenen. Aber der Weg zur Bar ist auch nicht so weit :-) Die Sicherheitsmänner vor dem neueren Gebäude waren aber immer sehr nett.
El Gouna kann man als eine Oase bezeichnen. Sehr schöne Hotels, nette Shops, in denen man auch in Ruhe bummeln konnte und: sehr sauber, was für ägyptische Verhältnisse schon aussergwöhnlich ist. Hourghada gefällt mir gar nicht. Dort sind zwar sehr gute Hotels, aber das Umfeld ist nicht schön - Baustellen und Müll. Wirklich schade bei der Lage des Hotels ist, daß es keinen direkten Zugang zum Meer gibt. Die Überfahrt zum Hotelstrand ist zwar kein Problem und dauert nur 2 Minuten, aber sehr einladend ist es dort auch nicht. Zur Zeit wird dort gebaut und ein grosser Bagger pustet seinen Diesel in die Luft. Auch das nahegelegende Riff ist durch die Touristen sehr zerstört worden, da man nur hinter dem Riff tieferes Wasser zum Schwimmen findet und alle eben darüber laufen. Zum Schnorcheln auf jeden Fall eine Bootstour machen. Lohnt sich wirklich, nur nicht nach Giftun!!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation bzw. das Sportprogramm fand ich enttäuschend. Unter Wasseraerobic verstehe ich was anderes als im Kinderpool (nicht mal knietief) ein wenig "rumzuhüpfen". Ansonsten gab es morgens noch Stretching und die üblichen Angebote wie Boccia, Dart und Wasserball. Man muß aber auch sagen, daß es die Animateure auch nicht leicht hatten, denn vieles wurde auch gar nicht angenommen und es kam vor, daß die Animatuere mit sich selbst Dart gespielt haben. Bei den Abendshows waren wir nie (sind im älteren Gebäude), daher keine Beurteilung möglich. Der Alleinunterhalter, der Abends neben dem Hauptrestaurant auftritt, ist gut zu ertragen. Kein Keyboard, spielt zu Musik vom Band auf zwei Trommeln und singt. Das Musikprogramm ist zwar immer recht ähnlich, aber ich fand´s ganz nett.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marcel |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 5 |