- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Billige Absteige mit Flair einer heruntergekommenen Jugendherberge. Von aussen und auf den Fotos sieht das Hotel viel besser aus, als es in Wirklichkeit ist. Zimmer und Nasszellen sind schäbig, stinken, alter Teppichboden mit ekligen Flecken. Das inklusive WiFi war nur in einem Zimmer zu gebrauchen, da der Router direkt davor angebracht war. Ansonsten wimmelte der Hausgang von Leuten, die dort ihre Handys/Laptops etc. in Aktion hatten, weil die Zimmerabdeckung nicht klappte. Meist osteuropäische und ostdeutsche Touristen, viele Familien. Wer nur Ski fahren möchte und bereit ist, dafür einiges in Kauf zu nehmen, kann hier absteigen. Übernachtung/HP CHF 97 / EUR 85 sind für dieses Hotel weder günstig noch billig. Ich kann diese Absteige wirklich nur dem empfehlen, der nachts um Zwei mit Motorschaden vor dem Hotel liegen bleibt.
Gebucht hatten wir zwei Doppelzimmer, untergebracht waren wir in zwei Fünfbettzimmer, die dem Zustand einer Jugendherberge vor 20 Jahren entsprachen: Lieblos, alter stinkender Teppichboden mit ekligen Flecken. Das "Bad" ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Nasszelle. Sie ist in der Mitte des Zimmers eingelassen, aussen mit Fichtenbrettern ummantelt, innen mit Hartplastikverkleidung ummantelt (erinnert fatal an ein Toi-Toi / Dixi-Klo...) Als "Smart-Hotel" finden keine Badreinigungen während des Aufenthaltes statt (stand nicht im Angebot des Reiseveranstalters Aldi-Suisse Tours/Eurotours).
Schlecht. Das Frühstücksbuffet ist akzeptabel, nicht jedoch das "4-Gang-Abendmenüs". Kleine Portionen, von denen man nur satt wird, wenn man zweimal fade Suppe und Salat nimmt. Fleisch gibt's nur in homöopathischen Dosen. Zudem fast nur Convenience-Kost. Die italienischen Gerichte (Pastsaucen) waren Tütensaucen. Die Dessert-Cremes allesamt angerührte Pulver-Saucen. Bei einer Rahmsauce wurde eher Kondensmilch verarbeitet, als dass man Sahne schmeckte. "Küchenstil": Mensa- Kantinenfrass wie in den 1970er Jahren. Das erste Mal in meinem Leben habe ich in einem Hotel/Restaurant kein Trinkgeld gegeben...
Service war z.T. chaotisch und unorganisiert. Es gibt keine Service-Leitung, die Bedienungen waren allesamt osteuropäisch, z.T. "bemüht", z.T. unmotiviert. Sehr unfamiliär und unpersönlich. Die "Geschäftsführerin" war nur einmal zu sehen, indem sie beim Themenbuffet die Fleischportionen selbst ausgab. Dadurch war man in der unangenehmen Lage, zweimal gehen zu müssen und dabei ein schlechtes Gewissen zu haben. Bsp.: Von den Semmelknödeln gab es pro Person eine 2cm dicke Scheibe.
Skibus hält fast vor der Haustür. Umgebung alpenländisch-malerisch. Entfernung zum Skigebiet ca. 30 Minuten. Gletscher-Gebiet, schneesicher. Im Ort Feichten ist praktisch nichts los.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2016 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Volker |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 10 |