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Andreas (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2005 • 2 Wochen • Strand
Angenehmer Urlaubsaufenthalt
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es handelt sich insgesamt um ein sehr schönes, im übrigen auch behindertengerechtes Hotel (2002 erbaut) mit über 200 Zimmern auf 3 Etagen. Der Zustand ist sehr gepflegt. So wurden z.B. zweimal in den 14 Tagen am Poolbereich geplatzte Fliesen am Abend umgehend von den Haustechnikern entfernt und gegen neue ausgetauscht. Die Müllbehälter wurden auch wegen der vielen Plastikbecher der All-Inclusive-Getränke am Pool mehrfach am Tag geleert. Der sonstige Innen- und Außenbereich war ebenfalls sehr gepflegt. Bei der größten Anzahl der Gäste handelte es sich um Familien mit Kindern, in der Vorsaison halt kleine Kinder, in den Ferien dann auch Schulkinder bis zum Teeniealter; für junge Paare, die viel erleben wollen, eher nicht geeignet; ebenfalls nicht für Personen, die viele Kinder als störend empfinden. Es handelt sich nun einmal um ein Familienhotel mit Animation, aber das ist ja auch so im Reisekatalog beschrieben, sodass man weiß, was man bucht. Der größte Teil der Gäste kommt aus Deutschland, einige wenige Engländer, noch weniger Franzosen und Italiener und ab Anfang Juli aber auch einige Festlandspanier. Zum Ende noch einmal zu den Zimmertüren: Diese schlagen tatsächlich sehr oft sehr laut zu. Das liegt allerdings nicht nur an den Türen sondern sehr häufig an den Gästen. Mit etwas Rüchsicht ist es nämlich sehr wohl möglich, die Türen leiser zu schließen. Gleiches gilt für einige Vertreterinnern der Absatzträger an den Schuhen, die offensichtlich glauben, dass es auch bei den gefliesten Zimmern notwendig ist, nachts bei Rückkehr ins Appartement noch ewig damit hin und her zu laufen, ohne Rücksicht auf andere. Wir waren zum Glück im obersten Stockwerk untergebracht, aber auch dort hörte man dieses. Ich möchte aber nicht darunter wohnen. Ein Mietwagen ist immer empfehlenswert. Die Insel hat so viel schöne Strände und Buchten zu bieten. Besonders empfehlenswert ist hier der Playa ses Salines im Süden der Insel, der von Naturdünen eingesäumt ist. Es befindet sich hier kein Hotel am Strand. Auch Ibiza-Stadt ist sowohl am Tage als auch besonders am Abend einen Besuch wert, St. Antonio eher weniger, mit dem Hochhausgetto Arenal auf Mallorca vergleichbar. Ganz nett ist auch der "Hippy-Markt" in Punta Arabi, auch wenn man die wirklichen Hippies dort inzwischen suchen muss. Ansonsten ist es wie überall im Süden inzwischen recht teuer, besonders nach der Euro-Umstellung. So gern wie wir früher ohne Verpflegung gebucht hatten und statt dessen Restaurants besuchten, ist dieses Vergnügen sehr teuer geworden. Die Preise liegen über deutschem Niveau und satt wird man nicht. Freunde von uns, die noch einmal ohne Verpflegung gebucht hatten, haben dies auch noch einmal bestätigt. Selbst ein ganz schlichtes Eis am Stiel aus der Kühltruhe sollte in Santa Eulalia zw. 2,60 und 2,90 EUR kosten, für mich schon eine wuchernde Frechheit. Für das gleiche Eis haben wir heute an der Ostseeküste in Sierksdorf übrigens 0.80 Cent bezahlt.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten mit unserer Suite Glück. Sie war sehr groß und hatte einen riesigen Balkon, eher eine Terasse im 3.Stock mit direktem Meerblick. Die Zimmer sind aber sehr unterschiedlich, einige wohl auch mit recht kleinen Bädern. In unserem dagegen konnten 6 Personen gleichzeitig bequem stehen. Ein Mietsafe ist vorhanden, ebenso für den, der es im Urlaub braucht, Sat-TV mit 8 deutschen Programmen. Die Geschichte mit den Türen wurde bereits oben erwähnt. Die Sauberkeit der Zimmer war zumindest bei uns verbesserungswürdig. So war z.B. der Wohnzimmertisch sowohl auf der oberen wie auch auf der unteren Ablagefläche schon staubig, als wir das Zimmer bezogen, die untere hatte sich in den 14 Tagen auch nicht verändert, dieobere haben wir selbst gereinigt. Auch bereitet bei der Neuverteilung der Handtücher die Anzahl der Personen, die das Zimmer bewohnten, der Reinigungskraft wohl immer wieder Probleme, da des öfteren mal Handtücher fehlten und wir uns diese dann auch wie WC-Papier selbst besorgen mussten.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen war im Großen und Ganzen sehr gut. In den 14 Tagen, die wir vor Ort waren, haben die Gerichte täglich gewechselt und das sogar zweimal am Tag, da sich auch das Mittagsbuffet vom Abendbuffet unterschied. Es waren immer 4-5 Gerichte zur Auswahl, allerdings gab es täglich auch Pizza, Nudelgerichte und Pommes, bei diesen Gerichten aber wohl Gott sei Dank, sodass insbesondere die Kinder auch zu ihrem Recht kamen. ;-) Es gab jeweils ein großes Vorspeisen-, ein Hauptspeisen- und ein Nachspeisenbuffet. Getränke (auch Wein und Bier) sind selbst aus Zapfvorrichtungen zu entnehmen, waren aber auch genießbar (Bier ok, Rotwein eben normaler Tafelwein). Auch der Kaffee ist am Morgen aus Automaten zu entnehmen, natürlich kein supertoller deutscher Kaffee, aber durchaus trinkbar. Ansonsten ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, bis auf das Früh-Frühstück beim frühen Abflug. Für 100 Abreisende um 6.00 Uhr morgens eigentlich ein Witz. Lediglich Toastbrot, 2 Wurst-, 1 Käsesorte (nach 10 Minuten leer), 1 Sorte Marmelade. Gleiches gilt für das sogenannte Picknick für Tagesausflüge: Zwei lieblos zusammengeklappte Toastbrote mit einer Scheibe Wurst und einer Scheibe Käse ohne Butter oder Margarine dazwischen, ein kleines Naturalwasser, ein kleiner Saft, aber immerhin zwei Obstteile. Also lieber selbst etwas in einem Supermarkt investieren und selbst zubereiten, wer öfter etwas unternehmen will. Die Tische waren übrigens mit Stofftischdecken eingedeckt, wohl eine Änderung zu 2004, wo es offensichtlich noch Plastiktischdecken gewesen sein sollen.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war zum überwiegenden Teil sehr freundlich und hilfsbereit, auch wenn wegen des All-Inclusive-Angebotes selten bis eher gar nicht Trinkgelder fließen. Auch das Personal an der abendlichen Bar war sehr bemüht, den zwischendurch immer mal wieder großen Andrang an die Bar möglichst rasch abzuarbeiten, um die Wartezeit einzuschränken. Wir haben aber selbst beim größten Andrang nie länger als 10 Minuten gewartet, meist 3-5 Minuten. Hier aber auch ein Lob an die meisten Gäste, die die Reihenfolge des Bestellens einhielten, einige wenige Ausnahmen von Miturlaubern, die meinten durch Lautstärke und rüdes Auftreten schneller an die Getränke zu kommen, gab es aber natürlich auch hier. Ein größeres Minus müssen wir allerdings dem Check-In geben, ob Verschulden der Rezeption oder vermutlich auch mit dem Büro- und Mangementpersonal bleibt hier mal dahingestellt. Wir selbst waren zum Glück nicht direkt betroffen, da wir erst am Nachmittag eintrafen. Wer allerdings in der Hauptsaison morgens anreist, wenn das Hotel voll belegt ist, sollte sich auf eine Wartezeit bis 15.30 Uhr für eine Zimmerbelegung einstellen. In den 14 Tagen, die wir vor Ort waren, kamen an zwei Tagen (Do. und Sa.) morgens ca. 100 neue Gäste gleichzeitig mit der Maschine aus Hannover. Die Zimmer sind aber erst um 12.00 Uhr von den anderen zu räumen, einige meinten auch, das gilt für sie nicht und haben wegen des abendlichen Abfluges erst am Nachmittag geräumt, sodass die Zimmer nicht gereinigt werden konnten. Die Rezeption war hier völlig überfordet, obwohl mit fünf Personen hinter dem Tresen, die Gäste, insbesondere mit kleinen Kindern, teilweise zu Recht sehr aufgebracht, zumal sie von einer halben Stunde zur nächsten vertröstet wurden. Mein Tipp hier: Zimmerräumung auf mindestens 11.00 Uhr, wie eigentlich überall üblich, vorverlegen und den neuen Gästen lieber gleich mitteilen, dass erst am Nachmittag belegt werden kann, anstatt laufend von einer halben Stunde zur nächsten zu vertrösten. Es gibt übrigens im Keller die Möglichkeit, die Koffer unterzustellen und sich umzuziehen, auch für den Pool.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Bei der Lage vergeben wir nur 3,5 Sonnen, da das Hotel zur Zeit noch in einem Baugebiet liegt, wobei sehr selten etwas von den Baustellen zu hören ist. Die letzte direkt neben dem Hotel gelegen Baustelle wird in Kürze auch vollendet sein. Es gibt keinen direkten Strand. Die zwei Stadtstrände sind in ca. 10-15 bzw. die zweite Bucht in ca. 20 Minuten erreichbar, an der ersten Bucht gibt es keine Liegen und Schirme, an der Zweiten allerdings schon. Im Vergleich zu den vielen anderen tlw. tollen Stränden und Buchten auf Ibiza sollte man von diesen Stadtstränden nicht zu viel erwarten. Der Weg an die Stadtstrände verläuft an einer sehr schönen Promenade, die am Yacht- und Segelhafen beginnt. Die Geschäftszone der Stadt ist ebenfalls in ca. 10-15 Minuten erreichbar. Ein kleiner Supermarkt befindet sich gegenüber (wohl dem Hotel zugehörig). Ebenfalls findet man gegenüber das TUI-Carcenter (Mietwagen in der Saison lieber gleich in Deutschland buchen; Freunde von uns haben fast das Doppelte vor Ort bezahlt; in der Vorsaison dagegen lohnt sich das Mieten vor Ort. Die Nachfrage bestimmt halt den Preis). Transfer zum Flughafen: 30 Minuten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Animationsteam selbst bekommt hier von uns sogar 6 Sonnen. Was diese 7 Animateure auf die Beine stellten, war bzw. ist schon toll. Auch wenn ich selbst die Sportmöglichkeiten wie z.B. Fussball mangels zu Hause gelassener Sportschuhe nicht wahrnehmen konnte, wurde sehr viel geboten. Zudem erfolgte die Animation nicht aufdringlich. Wer nicht wollte, hatte seine Ruhe und wurde nicht immer wieder auf ein Neues angesprochen. Unsere Tochter gehörte zu den Teenies, denen der Abschied besonders von der hier zuständigen Animateurin sehr schwer viel. Aber auch der Solinoclub bot für die ganz Kleinen sehr viel, ganz hervorragend war hier die abendliche Oskarverleihung, die von den "Kleinen" in tollen Kostümen nach viel Arbeit mit den Animateuren bestritten wurde. Auch die sonstigen Abendshows waren sehr unterhaltsam, die tänzerische und choreografische Leistung der Animateure große Klasse. Wir waren öfter im Hotel geblieben, als wir eigentlich wollten. Ansonsten wurden die Liegen manchmal schon etwas knapp, wenn man denn im Hotel blieb, aber auch bei voller Auslastung des Hotels ist eben die Aufstellkapazität von Liegen im Gelände irgendwann erschöpft. Es wird nun einmal nie möglich sein, für jeden Gast eine Liege bereitzustellen. Ein paar Sonnenschirme mehr könnten es aber schon sein. Zum Glück hielt sich aber das Liegenbelegen mit Handtüchern am Morgen doch in Grenzen, auch hier natürlich wieder die üblichen Ausnahmen von Unbelehrbaren, die es nie begreifen werden und meinen, sie sind allein auf der Welt und Rücksichtnahme auf andere gehört zu den historischen und inzwischen ausgestorbenen Tugenden. Es gab einen schönen extra eingezäunten Kinderspielplatz im Solinoclub. Der im Katalog angepriesene Fitnessraum bietet allerdings nicht viel.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:41-45
    Bewertungen:1