Schade um die Anlage. War bestimmt mal schön, jetzt ist sie total verkommen und verdreckt. Viele Treppen, nichts für gehschwache Leute oder Kinderwagen. Es soll ein " Happy-Hotel" sein, aber die Leute ziehen alle ziemlich säuerliche Gesichter, weil hier einfach nichts paßt. Außer Kinderanimation (wenn sie denn nicht ausfällt, weil die Animateurin mal wieder mit umziehen beschäftigt ist, weil es wegen Überbuchung der beiden Anlagen kein Zimmer für die arme Frau gibt)gibt es Sport und Spaß nur am Strand. Man kann in den `Fun Club Vadella´ gehen wg. Animation, aber es geht über 1 km steil bergauf. Es soll auch ein Shuttle fahren, aber nur wenn der Fahrer Lust hat und der Bus nicht schon voll ist, weil nur 8 Personen reinpassen. Der letzte Bus zurück fährt um 23.45 Uhr, wer also noch in die Disco will, muß zurücklaufen - ohne Straßenbeleuchtung und Gehweg im Dunkeln bestimmt kein Vergnügen. Keine Angaben
Wenn man Glück hat und eins der ca. 10 renovierten Zimmer bekommt, hat man etwas Luxus - und sogar ziemlich saubere Zimmer. Der Rest der 70 Apartments sieht ungefähr so aus wie unseres - veraltet und total verkommen. Die Farbe splittert von den Möbeln - Küche und Kühlschrank verschimmelt und rostig, Schränke verdreckt und nicht nutzbar, auf die Stühle haben wir uns nur mit Handtüchern gesetzt, total kleberig dreckig. Gardinen hingen auf halb 8, die Schlafzimmertür ist wohl mal aufgebrochen worden - Rahmen gesplittert und ausgebrochen. Der Balkon ist lebensgefährlich: die Brüstung ist locker, die Streben sind mit weit herausstehenden Schrauben notdürftig zusammengehalten. Reinigung - nicht vorhanden. Der Dreck, den wir bei Ankunft gefunden haben, lag auch noch bei Abfahrt. Betten glattziehen, das wars. Toilettenpapier konnte man sich an der Rezeption holen.
Die Küche war schon 3 Wochen vor unserer Ankunft wg. Salmonellen geschlossen worden. Das Essen wurde von einem Catering-Service geliefert - morgens um 5 das Rührei fürs Frühstück ab 7.30 Uhr, ab 16.00 Uhr fürs Abendbrot ab 18.00 Uhr. Dementsprechend war alles lauwarm bis kalt und matschig. Von Abwechslung keine Spur: Mittags Schweinegulasch, abends Lammgulasch. Mittags Hacksteaks, abends Hackbällchen, am nächsten Tag dann die Reste in den Spaghetti. Echt lecker - selbst die Anspruchlosesten hielten sich dann lieber am Obst fest. Geschirr und Besteck wurden in der Pool-Bar von Hand gespült - zusammen mit Gläsern und Aschenbechern. Und weil Wasser ja teuer ist, wird auch nicht gewechselt. Und Handtücher kennen sie ja auch nicht, also wird alles nur tropfnaß wieder auf die Theke gestellt. Man kann sich vorstellen, wie das alles aussah. Hygiene - Fremdwort, Ameisen wurden (nach Beschwerden) mit übelriechenden Mittelchen bekämpft, während die Gäste beim Essen saßen, nichts wurde abgedeckt. Noch leckerer! Und der Höhepunkt: Direkt über der Kaffee-Theke befindet sich eine Fliegenfang-Schwarzlicht-Lampe. Bevor man sich also einen Kaffee holt, sollte man sich vergewissern, ob von oben nicht die Maden in die Tassen fallen. Alles klar? Wenn man Essen gehen oder sich etwas im Supermarkt kaufen will, muß man zum Strand runter.Rund um die Hotels ist nichts.
Gibt es nicht. Außer in der Rezeption versteht dich dort kein Mensch. Das Personal hat von nichts ´ne Ahnung, außer den Gästen das Essen wegzufuttern. Die hatten wirklich keine Hemmungen, uns die Schüsseln vor der Nase leer zu machen. Und wir standen da und guckten in die Röhre. Dafür haben sie uns dann das Frühstücksgeschirr bis Mittags auf den Tischen gelassen. Mitsamt dem Reis vom Abendbrot. Gearbeitet wurde nur, wenn der Manager sich mal hat sehen lassen, oder wenn das Gesundheitsamt (4 Din-A-4-Seiten Mängel) oder das Ordnungsamt im Haus war. Das die die Hütte nicht geschlossen haben, wundert mich noch heute. Von Fliegen über Ameisenstraßen im Buffet-Bereich bis hin zu Maden war alles da. Die Reiseleitung hat zwar mit den Ohren gewackelt, war aber ziemlich hilflos. Von oberster Stelle kam keine Reaktion.
Liegt in einer wirklich schönen Bucht. Zum Strand gehts über 147 total baufällige und z.T. ungesicherte Treppen. Absturzgefahr!!! Im Katalog steht ca. 800 m. Die haben aber vergessen, Höhenunterschied zu schreiben. Der Sand-Strand ist schön und das flach abfallende Meer glasklar. Tretboote, Jet-Ski und Speed-Boat gegen Gebühr. Liegen und Schirme gibts genug, Schatten kaum. Toiletten gegen Gebühr (0,40 € für Pullern). Aber sauber. Die Bucht liegt ca. 7 km von San Antoni entfernt, wenn man mit dem Bus fährt, werden es 14 km, weil man erst nach San Josep muß - dann umsteigen. Total abgelegen. Da kriegt man noch nicht mal ein Taxi hin. Ohne Auto ist man hier aufgeschmissen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist viel zu klein. Wenn sich alle anwesenden Kinder austoben (was ihnen auch gegönnt ist, weil sie ja sonst nichts haben), ist kein Platz mehr für die `Großen`. Das Wasser schmeckte wie Meerwasser mit Chlor vermischt und war viel zu warm. Der Kinderpool hat ca. Babyhöhe. Selbst die Klein-Kinder sind lieber in den ´großen´ Pool gesprungen. Liegen nicht genug und dann auch noch kaputt. Handtücher gegen 20 € Kaution und 1,50 € Reinigung. Kinderanimation im Solino-Club, Spielplatz den ganzen Tag in der Sonne - sonst KEINE Unterhaltung. Selbst für die Musik in der Bar mußten die Gäste ihre CD´s hergeben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Conny |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |