Hotel Vasco da Gama

Die von uns bewohnte 2-Zimmer-Suite war sehr geräumig und äußerst sauber. Das Mobiliar ist einfach, aber sehr stabil und vor allem heile und ohne Gebrauchsspuren. Das Badezimmer ist zweckmäßig eingerichtet, allerdings weisen verchromte oder metallische Gegenstände leichte Erosionen auf, was jedoch auf die allgemeine hohe Luftfeuchtigkeit zurückzuführen ist. Das Hotel verfügt über ca. 100 Zimmer verteilt auf 3 Etagen, die man nur über Treppen erreichen kann. Es ist zwar schon ein wenig älter, aber dennoch in einem äußerst guten Zustand. Das Hotel ist ein einer V-Form angelegt, so dass jedes Zimmer über Meerblick verfügt. Die Zimmer verfügen alle über eine Klimaanlage, die man extra buchen muss. Genauso verhält es sich mit dem Safe. Ein Moskitonetz ist allerdings nicht Standard in allen Zimmern, sollte vorsichtshalber mitgebracht werden. Auf Nachfrage kann man dieses wohl aber auch im Hotel bekommen. Zur eigenen Sicherheit sollte man das Hotel nach Einbruch der Dunkelheit nicht auf eigene Faust verlassen, sondern auf die Shuttle-Busse zurückgreifen. Als Reisemedizin sollte man auf Autan nicht verzichten. Dies ist ein sehr wirksamer Schutz gegen Mücken. Ohnehin sollte man dennoch eine Malaria-Prophylaxe einnehmen. Malarone haben wir sehr gut vertragen. Wenn es regnet, sind es kurze, aber heftige Schauer. Eine Regenjacke ist deswegen von Vorteil.

s. Beschreibung "Hotel allgemein". Handtücher und Bettwäsche werden täglich gewechselt. Fernseher sind nicht in den Zimmern vorhanden. Die Zimmer waren keineswegs hellhörig, eine Lärm- oder Geruchsbelästigung lag nicht vor. Die Stromversorgung fällt ab und an aus, allerdings springt in dem Fall sofort ein Generator an. Die Steckdosen entsprechen britischem Standard, ein Adapter ist an der Rezeption mietbar.

Das Essen war fantastisch!!! Für jeden Geschmack ist etwas dabei und sehr sehr lecker. Die Portionen sind zwar überschaubar, allerdings kann man bis zu 6 Gänge wählen oder zur Not noch eine 2. Portion bekommen. Die Zubereitung der Mahlzeiten war eine Mischung aus europäisch und landestypisch. Die warmen Speisen wurden a la carte gewählt, Salat, Brot, Käse und Nachspeisen (zum Teil) waren in Buffetform vorhanden. Die Gerichte wurden schnell und warm gereicht. Morgens konnte man zusätzlich zum Frühstücksbuffet Eierspeisen (Spiegel-, Rührei, Omelette...) bestellen. Das Hotel verfügt über 2 Bars, an denen man alle gängingen Soft-Drinks, Bier, Wein und Cocktails bekommen kann. Kaffee, Tee, Cappucino... sind in der Cafeteria erhältlich. Alle Getränke werden auf Wunsch gebracht. Die Getränke werden per Zimmernummer und Unterschrift in der gesamten Hotelanlage "bezahlt". Beim Auschecken bekommt man eine detaillierte Rechnung darüber. Eine Zwischenabrechnung ist auch jederzeit möglich. Die Preise sind mit 1, 10 für Cola, 2, 00 für Cappucino und 2, 20 für Bier (0, 5 Liter) angenehm. Trinkgelder werden sehr dankend angenommen, ist aber kein muss.

Alle Mitarbeiter des Hotels sind sehr freundlich und hilfsbereit. So kann es schon einmal vorkommen, dass der Gärtner einem die gesamte Anlage zeigt, einem Taschen oder Hüte aus Palmenblätter geflochten werden oder man eine frisch Kokosnuss gepflückt bekommt. Für solche Dienste verlangen die Mitarbeiter zwar kein Geld etc, sind aber über eine entsprechende Anerkennung sehr dankbar. Wenn ein Problem auftritt, wird dieses auch gelöst, allerdings mit der kenianischen Ruhe. Pole pole heißt dort das Zauberwort, so kann es halt vorkommen, dass man zu einem Ausflug um halb 8 hätte abgeholt werden sollte, der Bus aber dann erst gegen halb 9 kommt. Man sollte nach Möglichkeit der englischen Sprache mächtig sein, die wenigsten sprechen Deutsch. Die Zimmerreinigung ist sehr gründlich, in unserem Fall wurde sogar das Bett beiseite geschoben, um darunter zu wischen. Der Check-In verläuft reibungslos, ein Arzt steht zur ständigen Verfügung wie auch die Wäscherei. Ein Shuttel-Bus bringt einen nach Einbruch der Dunkelheit in andere Hotels sowie Bars und Disco des African Safari Clubs.

Das Hotel liegt eingebettet in eine wunderschöne, grüne Parkanlage direkt am Meer. Allerdings ist der Sandstrand erst nach ca. 5 Gehminuten durch diesen Park zu erreichen. Allerdings sind am Sandstrand viele Einheimische, die einem etwas verkaufen wollen und ein "Nein" nicht direkt akzeptieren. Die sog. Beachboys sind äußerst nervig, denn wenn man einen abgewimmelt hat, ist gleich der nächste da. Dies kommt nach Unterhaltungen mit anderen Gästen allerdings an nahezu allen Stränden vor. Auf das Hotelgelände, welches ein Stück Strand mit Liegen umfasst, dürfen diese Beachboys allerdings nicht. Die gesamte Parkanlage umfasst 3 Hotels (Vasco da Gama, Flamingo und Dolphin), in denen man sich frei bewegen und alle Angebote nutzen kann. Das VdG verfügt über keine Animation, allerdings kann man das komplette Animationsprogramm im Hotel Flamingo mitmachen. Das Vasco da Gama liegt etwas Abseits, so dass man in diesem kleineren Hotel ungestört seine Ruhe genießen kann. Möglichkeiten zum Shoppen von Souveniers etc. sind sowohl im Hotel direkt vorhanden sowie nach ca. 7 Gehminuten durch den Park direkt vor dem Hotel Flamingo. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt je nach Verkehr 30 - 45 Minuten. Taxen stehen an allen Hotels zur Verfügung, der Fahrpreis sollte vor Antritt der Fahrt fix ausgehandelt werden.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Im VdG ist ein Pool bis zu 3 m Wassertiefe vorhanden, ein Kinderbecken/-Spielplatz gibt es nicht. Der Pool wird täglich gereinigt. Das Wasser ist glasklar. Liegen stehen kostenlos zur Verfügung, Auflagen müssen wie in allen Hotels gemietet werden. Eine Boutique für Souveniers ist ebenfalls vorhanden. Sportmöglichkeiten sowie Internetzugang gibt es im Nachbarhotel Flamingo.