Hotel Vibra Cala Tarida

Das Hotel liegt an der Bucht von Cala Tarida, nur durch eine Treppe davon getrennt. Die Anlage ist auf mehrere Gebäude verteilt mit maximal drei Stockwerken. Das Publikum bestand während meines Aufenthalts überwiegend aus italienischen Familien mit kleinen Kindern und einigen englischen Ehepaaren. Deutsche Gäste waren im Grunde an einer Hand zu zählen. Das war kein Problem, englisch sollte man jedoch schon sprechen können. Altersmäßig waren wenige junge Gäste im Hotel. Dies liegt mit Sicherheit an der Lage, denn die Busverbindung nach San Antoni ist tagsüber gut, allerdings fährt der letzte Bus um 19.05 Uhr zurück. Das heisst, um hier unabhängig zu sein benötigt man ein Mietauto. Das stellt auch kein Problem dar, unweit des Hotels sind zwei Vertretungen, hier kann auch ein Roller gemietet werden. Ich selbst habe mich auf den Bus verlassen. In San Antoni gibt es einen zentralen Busbahnhof, von hier fahren Linien überall auf die Insel, nach Eivissa z.B. alle 15 Minuten. W-Lan und sogar den Safe gibt es umsonst (einen kostenlosen Safe hatte ich noch nie in Spanien!) Zu meiner Reisezeit ist es warm, jedoch noch nicht zu warm. Empfehlenswert ist auf jeden Fall der Besuch eines Hippiemarktes und die Altstadt von Eivissa. Einen Sonnenuntergang direkt am Meer sollte man sich auch ansehen.

ich hatte ein Zimmer im hinteren Bereich mit Meerblick. Ein Traumblick, gerade abends. Dieser Bereich war sehr ruhig, gut zum Entspannen. Wobei ich im Grunde nur abends auf meinem Zimmer gewesen bin. Ich hatte ein DZ zur Alleinnutzung und von daher ausreichend Platz. Zu zweit stelle ich mir das Zimmer jedoch eng vor, zumal auch das Bad sehr hellhörig ist. W-Lan war nicht immer im Zimmer zu empfangen, die kostenlose Nutzung des Safes hatte ich schon erwähnt. Die Zimmer sind Nichtraucherzimmer. Klimaanlage ist vorhanden, was fehlt ist ein Minikühlschrank. Der Fernseher ist noch ein Kastengerät, da ich ihn nicht genutzt habe kann ich nicht sagen, wieviel Programme laufen.

Ich hatte Halbpension gebucht, da ich mittags häufig unterwegs gewesen bin und mir das von daher ausreicht. Die Möglichkeit auch drausssen zu essen war einfach traumhaft. Das Frühstück ist in Ordnung, angelegt an die Gästestruktur, d.h. english breakfast. Es gibt frisches Obst, Marmelade, Eier, Brötchen, Toast usw. Was fehlt sind Ceralien. Das Abendessen war in Ordnung, mir häufig zu wenig Gemüse bzw. immer nur eine Sorte Gemüse. Allerdings gab es fast jeden Abend frischen Fisch und zum Teil auch Paella. Der Nachtisch war mir persönlich zu einseitig, Viele Kuchen, abgepackter Joghurt, wenig Auswahl bei den sonstigen Süßspeisen, allerdings gab es immer frisches Obst.

Der Service war gut, englisch ist allerdings ein Muss. Wobei ich das von vielen Hotels kenne. Das Personal an der Rezeption war immer hilfsbereit und hat für Fragen zur Verfügung gestanden. Die Zimmer werden täglich gereinigt, Handtücher unterschiedlich gewechselt. Allerdings kann dies auch daran liegen, dass ich sie nicht in die Badewanne gelegt habe, um einen Wechsel anzuzeigen.

Die Anlage liegt sehr ruhig, Direkt vor dem Hotel gibt es einen kleinen Supermarkt, ein paar Schritte weiter einen Spar. Dort gibt es frisch gemachte Baguettes, für mittags ideal. Auch ansonsten gibt es dort Trinken, frisches Obst usw. Die Strasse weiter hoch, als geradeaus kommt ein größeres Geschäft (La Sirena). Dort gibt es Kleidung, Taschen und Souvenirs zu kaufen. Am Strand gibt es einige Bars, in denen es sich lohnt abend zu sitzen mit Blick direkt auf das Meer und einen Cocktail zu trinken. Die Busverbindung ist gut, einen Busplan erhält man direkt an der Rezeption. Ich selbst war u.a. mehrfach in San Antoni und in Eivissa. Im Dorf selbst ist abends nichts los.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport wurde durch die Animateure angeboten, jeweils um 10.30 Uhr Stretching, um 12.00 Uhr Wassergymnastik und um 17.00 Uhr unterschiedlich (u.a. Yoga und Pilates). Die drei Animateure sind sehr jung, erinnern an ihre jeweiligen Stunden. Jedoch immer auf sehr nette Art, u.a. laufen sie herum und bieten Obst an. Eine vierte junge Frau ist für den Miniclub zuständig, der zu dieser Zeit nur von wenigen Kindern besucht wurde. Abends gab es immer Programm, entweder durch die Animateure (u.a. einen Salsakurs) oder Liveshows (u.a. Flamenco). Der Pool im vorderen Bereich wurde tagsüber beschallt, hier fand auch die Aquagymnastik statt. Im hinteren Teil gibt es einen Kinderpool direkt unter Palmen. Hier ist es ruhig, wenig Leute insgesamt. Die meisten gehen an den Strand. Durch den geringen Anteil an deutschen Gästen wurde die Sitte der Handtuchauflagen auch nicht angewendet. Von daher gab es keine Probleme einen Platz zu finden.