Hotel View Point

Im Rahmen einer organisierten Gruppenrundreise habe ich im Mai 2014 eine Nacht im Hotel View Point verbracht. Die Unterbringung unserer Gruppe erfolgte dabei in einzelnen Bungalows, die an einem leicht abfallenden Berghang etwas unterhalb des Haupthauses lagen. Das großzügig bemessene Zimmer war (wie vermutlich auch alle Zimmer der umliegenden Hotels) insgesamt einfach und urig eingerichtet. Wer hierher kommt, der legt keinen allzu großen Wert auf eine luxuriöse Zimmerausstattung, sondern ist auf der Suche nach einer einfachen Bleibe, um einige Wanderungen in der Umgebung zu unternehmen und den Ausblick auf die Himalaya-Gebirgskette zu genießen. Die Zimmerausstattung basiert zu einem Großteil auf Holz: Parkettfußboden, Holzvertäfelungen an der Wand, das Holzdach, Holzfenster und das Mobiliar, das auch ausschließlich aus Holz besteht, tragen sehr zu dem urigen Eindruck des Zimmers bei. Das Zimmer teilte sich in einen Schlafbereich, einen „Gemeinschaftsraum“ sowie ein Badezimmer auf. Im Schlafbereich befand sich ein Doppelbett mit Beistelltisch, ein großer Tisch, ein Stuhl sowie eine Heizung. Hier standen auch eine Flasche Wasser sowie eine Kerze, da der Strom in der Region planmäßig für mehrere Stunden am Tag abgestellt wird (eine Übersicht der geplanten Stromabschaltungen hängt in der Rezeption aus) und auch sonst gerne mal ausfällt.. Im „Gemeinschaftsraum“ befand sich ein weiteres Einzelbett sowie eine einfache Sitzgruppe bestehend aus einem „Sofa“ (de facto eher ein breiter, gepolsterter Stuhl für zwei Personen) sowie zwei weiteren einfachen Sesseln und einem Tisch. Hier befindet sich auch ein Kesselofen, der in den kalten Wintermonaten wohl auch in Betrieb genommen und befeuert werden kann. Auch hier standen auf dem Tisch eine Flasche Wasser sowie eine Kerze bereit. Das Bad bietet einen sehr einfachen Standard mit einer gefliesten Dusche mit Handbrause und Duschvorhang, einem Waschbecken mit kleiner Ablage und Spiegel sowie einem WC. Während im Zimmer das Mobiliar an einigen Stellen merklich abgenutzt war, hatte auch das Bad schon einige Gebrauchsspuren (gelblich verfärbte Fliesen im Bereich der Dusche, verschmutzte Fugen). Frühstück und Abendessen entsprachen dem örtlichen Standard und boten eine gute Auswahl an leckeren Gerichten, wobei auch das servierte Obst ohne Bedenken gegessen werden konnte. Tatsächlich kann man vom Hotel aus auf die Himalaya-Gebirgskette schauen, wobei diese besonders bei Sonnenaufgang malerisch von der aufgehenden Sonne angestrahlt wird. Allerdings bietet sich aufgrund des dichten Waldes in der Umgebung vom Hotel keinesfalls ein großartiger Panoramablick und gerade in den heißen Sommernächten kann es morgens schon so diesig sein, dass das Naturschauspiel nicht allzu spektakulär wirkt.

Beliebte Aktivitäten

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