- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist sehr "natürlich", die Unterkünfte bescheiden, aber ganz niedlich. Die Häuschen sind mit Strohdach, was ich sehr schön fand, meine Begleitung dagegen war entsetzt, über die fehlende Decke... und die spartanische Einrichtung. Wer meint , er würde hier luxuriös wohnen, der wird sicher enttäuscht sein. Die Anlage ist ganz nett, der Pool winzig, aber da es nicht so viele Gäste gibt, macht das nichts. Ich habe an diesen Urlaub keine soo schönen Erinnerungen, was aber sicherlich daran liegt, dass ich einen Badeurlaub geplant hatte, der so nicht stattfinden konnte. Das ist dann wohl höhere Gewalt. Ich bin mir aber sicher, dass man für dieses viele Geld sicherlich woanders besser wohnen kann und würde das Hotel nicht wirklich weiter empfehlen. Und man muß schon etwas "abgehärtet" sein, um sich dort wohl zu fühlen.
Hier schwanke ich 3 und 4 "Sonnen". Das ist dann wohl Ansichtssache. Mir persönlich hat es "gelangt". Ich bin allerdings von meinen vorherigen Asienreisen auch einiges gewöhnt. Meine Begleitung war völligst entsetzt und konnte es gar nicht fassen, in einer solchen Bude gelandet zu sein. Spartanische Einrichtung, kein Schrank, sondern eher ein offenes Regal, für Klamotten, etc. Wobei man das oberste Regal natürlich nicht verwenden sollte, da es von der Strohdecke regelmäßig runterrieselt. Dementsprechend ist immer wieder mal alles ein wenig verschmutzt. Das darf einen nicht stören. Auch um das Waschbecken herum sieht es eher wild aus.... Die Toilette hat keine Spülung. Das macht aber nichts, da man so eine Art Holzspäne nachwirft und es nicht riecht. Die Garten-Bungalows haben keine Fensterscheiben, sondern nur Moskitonetze und Holzklappteile. Morgens ab 5h war ich wach, da die Natur eben auch erwachte. Leider befindet sich hinter den Gartenbungalows direkt eine Straße. Die motorisierten Golfcars und auch Mopeds fahren häufig da entlang. Ruhe ist in der Regel zwischen 23h und 5h morgens. Die Sauberkeit der Zimmer war abhängig davon, wer sie sauber machte. Manchmal wurde alles ordentlich hingelegt, aufgeräumt und noch nett dekoriert. An anderen Tagen wurde lediglich das Moskitonetz zu Seite gemacht und die Wolldecke über`s Bett geworfen. Das war recht unterschiedlich. Wenn es sehr windig war, war der Boden am Abend - logischerweise- nicht mehr sauber, da es aus dem Strohdach rieselte. An meinem letzten Abend rieselte leider nicht nur Stroh mit vom Dach, sondern auch ein Skorpion, der dann auf meinem Moskitonetz saß. Ein kleiner, älterer Mexikaner, den ich glücklicherweise in der Hotelanlage fand, war so nett und kam direkt mit Baseballschläger und Taschenlampe und "entfernte" den Skorpion! Das war echt toll!
Wie bereits im Feld "Service" beschrieben, war ich 2 x am Nachmittag im Hotel essen. Beide Male waren die reinste Katastophe und es ist dringend davon abzuraten, dafür sein Geld auszugeben! Das Frühstück war der Witz schlecht hin! Toast mit Erdbeermarmelade, manchmal noch Papayamarmelade. (natürlich nicht frisch, sondern abgepackte Marmelade) Obst: Papaya und Wassermelone, manchmal Honigmelone! Tja, und das war`s auch schon!!! Die Teeauswahl war gut - das war das einzigst Positive am Frühstück! Man konnte sich noch Eier, Müsli oder sonstige Sachen bestellen, die leider nicht im Preis mit drin waren! Am 1. Tag bestellte meine Begleitung ein Müsli. Der nicht englisch sprechende Mitarbeiter griff mit seiner Hand in die Packung und holte eine Portion raus. Mit der HAND!
Katastrophe! Der Bitte nach dem fehlenden Föhn wurde erst nach 2 Tagen und ca. 8 nervigen Besuchen an der Rezeption nachgegangen. (Angeblich wäre kein Föhn mehr da...) 2 x fehlten im Zimmer Duschtücher. 1 x hat es funktioniert, nach ca. 2-3 Std. kamen sie, das nächste Mal hatte es leider überhaupt nicht mehr geklappt. An der Rezeption grüßten die Mitarbeiter freundlich. Im Restaurantbereich kann man überhaupt nicht von Service sprechen. Der Angestellte, der leider so gut wie kein Englisch sprechen oder verstehen konnte, war auch ansonsten weit davon entfernt, seinen Job zu beherrschen. Er schaffte es nicht ein mal während meiner 10 Tage Aufenthalt die 3 Frühstückstische draußen zu decken. Jeden Tag saßen dort die Gäste und holten sich ihre Teller, Servierten, Zucker, etc. selbst. 2 x habe ich am Nachmittag dort gegessen. Aufgrund der Sprachbarierre musste die Köchin selbst kommen, um die Bestellung aufzunehmen. Ich setzte mich draußen hin und mir wurde dann kommentarlos mein Essen gebracht. Ich wurde nicht gefragt, ob ich etwas trinken möchte, mir wurde keine Servierte hingelegt oder Salz und Pfeffer auf den Titsch gestellt. (Dringend notwendig, da das Essen so gut wie nicht gewürzt war.) Als die Rechnung irgendwann kam, war sie viel zu hoch. Für Nudeln mit Tiefkühgemüse (noch hart) in Butter satte 10 Euro!!! Mir wurde dann eine neue, etwas günstigere Rechnung ausgestellt. Wieder kommentarlos. Leider hatte ich das Pech, dass zu dieser Zeit der Strand extrem dreckig war. Seetang soweit das Auge reichte. Vorher war wohl ein Sturm und da Isla Holbox ein Naturschutzgebiet ist, wurde dieser widerlich stinkende Seetang auch nicht entsorgt. Baden war nicht möglich. An der Rezeption wurde mir gesagt, man könnte sich da "durchkämpfen" - dahinter sei es wieder schön. Nun ja. Leider war ich diese 10 Tage nicht baden und da es ein reiner Badeurlaub war, war das schon blöd. An der Rezeption wurde weiter freundlich gegrüßt, aber es interessierte auch keinen, dass man aufgrund der Strandsituation wirklich, wirklich traurig war.
Das Hotel liegt am Meer, bis zum Fischerdorf mit verschiedenen Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten läuft man ca. 15 min. Der Weg vom Flughafen zum Hotel ist sehr lange; ca. 1,5 - 2 Stunden Autofahrt, dann muss man auf eine Fähre warten und die braucht noch mal ca. 25 min. Von dort ist man in ca. 5 min im Hotel. Die Lage des Hotels ist nur dann okay, wenn man Ruhe sucht und nicht viel unternehmen möchte. Falls man Ausflüge plant, sollte man sich bewußt sein, dass man erst mal wieder mit der Fähre rüber muss und vor dort starten kann. Man kann die typisch touristischen Ausflugsziele nur nach stundenlanger Autofahrt erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die kleine Poolanlage hat mir ganz gut gefallen. Klein, aber süß. Am Rande des Pools leben einige Leguane, die einem zugucken, wenn man schwimmt :-) Ich hatte dort meistens meine Ruhe und konnte schön entspannen. Häufig musste ich vom Strand zum Pool ausweichen, da der Gestank des verwesenden Seetangs einfach zu ecklig war. Am Pool war es dann immer ein bißchen besser. Es gibt eine Tischtennisplatte und eine Bücherecke, wo auch deutsche Bücher liegen. Über den Massagebereich kann ich keine Angaben machen, da ich ihn nicht genutzt habe.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carina |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |