Hotel Villivaru

Villi Varu liegt im Süd-Male Atoll und ist 300x200 m klein. Auf der Insel gibt es 60 Strandbungalows, die in 1o Sechserreihen rund um die Insel verteilt sind. Die Anlage wurde das letze Mal in den 80ziger Jahren renoviert und hat deswegen auch einige optische Mängel. Ende 07/2004 läuft der Pachtvertag der bisherigen Hotelbetreiber aus und momentan laufen die Verhandlungen über die weitere Hotelnutzung von Villi Varu - von einfacher Renovierung, bis hin zu Umbau zum Luxusresort, was ich persönlich schlecht fände, ist wohl alles möglich. Es besteht die Möglichkeit die Insel sowohl am Strand, als auch auf dem Rundweg im Inselinneren - auch angenehm zum Joggen - zu umrunden. Es besteht die Möglichkeit Vollpension oder All - Inclusive ( 20.- € / Tag ), was sich aber aufgrund der normalen Getränkepreise - 1,5l Wasser 3.- €, Bier 2.- €, Softdrinks 2.- €, Drinks 2.- € nicht lohnt, außer man will sich jeden Tag zu saufen, zu buchen. Animation ist hat zum Glück nicht stattgefunden. Laßt euch nicht von der vermeintlichen Regenzeit abschrecken und fahrt in der Nebensaison. Wir waren von Ende Mai bis Mitte Juni auf Villi Varu und bis auf zweimal gab es keine nennenswerten Regenfälle. Die meiste Zit hatten wir strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Der Vorteil der Nebensaison ist, daß die Insel nur zu einem Viertel belegt war und man die herrliche Ruhe und den Superservice ganz entspannt genießen konnte. Aufgrund der wenigen Gäste, konnte man so mancherlei Extras genießen.

Die Zimmer sind einfach und zweckmäßig ausgestattet. Für Kühlung sorgen sovohl der Deckenventilator, als auch eine Klimaanlage. Jeder Bungalow hat zudem eine Minibar. Der Roomboy reinigt die Zimmer zweimal täglich. Da die Insel nur zu einem Viertel belegt war, (Nebensaison) war es vollkommen unproblematisch sowohl zwei Strandliegen, als auch eine Hängematte für die Dauer unseres Urlaubs zu nutzen. Von den Zimmern aus hat man einen direkten Blick auf das Meer (große Glasfront).

Das Essen auf Villi Varu ist reichhaltig und gut, wobei das Frühstück - viel Eier, Wurst und Speck - für manche sicherlich gewöhnungsbedürftig ist. Mittags gibt es ein Büffet mit Suppe, mehreren Salaten, verschiedene Hauptgänge - Fisch, Fleisch, vegetarisch und ein Currygericht - sowie verschiedene Nachspeisen. Abends gibt es eine kleine Speisekarte, aus der man zwischen zwei Vorspeisen und vier Hauptgängen - Fisch, Fleisch, vegetarisch und ein Currygericht - wählen kann. Regelmäßig finden Angebote wie z.B. das Beachbarbecue statt, die man aber extra bezahlen muß. Die Bar ist gut sortiert, nur die Bierauswahl - Heineken, Amstel oder Tiger - läßt zu Wünschen übrig. Es gibt eine durchaus gute Weinkarte.

Der Service auf Villi Varu ist wirklich klasse. Da wegen Nebensaison nur sehr wenige Hotelgäste da waren, hatte jeder Tischkellner auch nur zwei oder drei Tischen zu bedienen. Unser Tischkellner (Harvey), nahm sich deswegen auch immer Zeit für Extras, z.B. Kaffee auch außerhalb des Speisesaals zu servieren. Wir hatten außerdem genug Zeit sich mit ihm über das Land und die Leute zu unterhalten. Alle Servicekräfte sprechen ausgezeichnet Englisch. Das Barpersonal war die ganze Zeit über sehr freundlich und aufmerksam und es war überhaupt kein Proplem die Getränke mit auf die Zimmer zu nehmen. Vom Hotelmanagment ist immer jemand an der Rezeption anzutreffen und technische Defekte werden so schnell wie möglich behoben - uns fiel der Kühlschrank der Minibar aus und wurde innerhalb einer Stunde durch einen neuen ersetzt. Den ganzen Tag über sind Angestellte damit beschäftigt Laub zu entfernen, um Moskitos keine Möglichkeit für Nistplätze zu bieten. Wir wurden tatsächlich nicht ein einziges Mal gestochen.

Der Transport von Hulule nach Villi Varu erfolgt mit dem Schnellboot und dauert ca. 45 Minuten. Die Hotelanlagen auf Villi Varu und ihrer 300m entfenten Schwesterinsel Bi Ya Doo werden von einem indischen Konsortium betrieben. Zwischen beiden Insel verkehrt mehrmals täglich ein Bootsshuttle. Es können die Einrichtungen beider Insel genutzt werden. Sogar ein Inseltausch ist möglich, wobei Villi Varu die wesentlich schönere Insel ist. Alle Zimmer liegen direkt am Strand und man ist mit wenigen Schritten in einer der, die Insel umgebenden Lagunen. Die Insel ist mit hohen Palmen bewachsen, weshalb es genügend Schattenplätze gibt. Der Strand selber ist sauber und so wie man ihn sich halt auf den Malediven vorstellt. Es besteht die Möglichkeit an täglichen Ausflugsmöglichkeiten teilzunehmen, z.B. Sunsetfischen, Inselhopping, Shopping in Male, ..., was wir jedoch nie gemacht haben, weshalb ich dazu auch nichts sagen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die für die Malediven wichtigen Sportmöglichkeiten - Tauchen und Schnorcheln - wurden reichlich angeboten. Es gibt täglich zwei Bootstauchgänge und außerdem jederzeit die Möglichkeit am Hausriff zu tauchen. Für Schnorchler gibt es regelmäßig ebenfalls die Möglichkeit, z.B. zum Mantapoint mit dem Boot mitzufahren.Die Tauchreviere sind klasse, wir haben Mantas, allerlei Haie und natürlich "Nemo" gesehen und sogar am Hausriff direkt am Strand sind immer wieder große Schildkröten, Adlerrochen und Babyhaie anzutreffen. Zur Tauchbasis ist zu sagen, daß Koen und Iris einen sehr guten Job gemacht haben. Für alle, die weder tauchen, noch schnorcheln oder schwimmen wollen, gibt es die Möglichkeit Tischtennis zu spielen, oder sich dem täglichen Fußball- oder Volleyballspiel der Angestellten anzuschließen.