Hotel Widderstein

Ski-Hotel der Mittelklasse in ausgezeichneter Lage mit unkompliziertem Zugang (Skibus ab Hotel fährt morgens in kurzen zeitlichen Intervallen nur 10 Min. zu den Liften) zu den schönsten Pisten des schneereichen Arlberges inkl. der Skigebiete Warth und Lech (Lech nur mit Zuzahlung oder teuererem Skipass (Aufpreis (!) ca. € 20,./Tag) mittels Transfer-Lift erreichbar) Servicepersonal durchgängig freundlich und zuvorkommend, Küche sehr gut, wenngleich man sich dort etwas weniger Einsatz von Fertigprodukten (einmal sogar österreichischen Topfenstrudel aufgetaut aus Kühlanlage und ohne Aroma, ein anderes Mal frisch zubereitet; welch Unterschied!) wünschen würde, was jedoch durch das dadurch zusätzlich benötigte Küchenpersonal zu einem höheren Verpflegungspreis führen könnte. Pool und Sauna ausbaufähig und schnell übervoll (zu wenig Liegeflächen, Sauna ohne Tauchbecken und - bei Kellersauna - ohne direkten Zugang ins Freie), vor allem zu den Stoßzeiten und bei "full house". Der einzige Mangel, den wir - auch angesichts der auf dieser Bewertungsseite bereits vorgefundenen skeptischen Kommentare - bestätigen können, ist die nachlässige Instandsetzung kleinerer Mängel, wodurch das ganze Hotel hier oft mit "abgewohnt" oder "reparaturbedürftig" beschrieben wird, was jedoch nicht zutreffend, weil weit übertrieben ist. Tatsächlich handelt es sich hier nicht um ein abgewohntes Hotel (es verfügt übrigens über einen sehr modernen Neu-Anbau), sondern lediglich um kleinere Mängel in Zimmer oder Anlagen (wunderbar gelegene Blockhaussauna im Garten mit direktem Zugang ins Freie und damit in den Schnee), die jeder handwerklich begabte Laie schnell abstellen könnte (Dusch-Armaturen im Wellness-Bereich, uralte Liegestühle, hängende Duschköpfe, die sich erst bei starkem Wasserstrahl mangels ordentlicher Fixierung (jeder Gast könnte mit Schraubenzieher ausgestattet hier selbst abhelfen) aufrichten, unansehnlicher Eingangs- und Duschbereich der Blockhaussauna usw). Leider leiden unter dem nicht vorhandenen oder zumindest wenig motivierten Hausmeister auch alle übrigen Mitarbeiter, die ungerechter Weise eine schlechte Hotelbewertung erfahren, die sie nicht verdienen. Deshalb: Neuer Hausmeister gesucht, der mit ein wenig Liebe zum Detail die tatsächlich geringen Mängel schnell abstellen und das Haus "in Schuss halten" sollte. Alternative: Gäste bitten, die kleine Handwerkskiste von zuhause mitzubringen und mit eigenen Ideen und ein wenig Geld vom Hotelbetreiber in den nächsten Baumarkt fahren und das Hotel verschönern; das Haus würde dankbar lächeln ;-) Wir haben uns dennoch sehr wohl im "Widderstein" gefühlt und kommen wieder - mit Zange, Dekomaterial und Kreuzschraubenzieher....

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