Hotel Windmills

Die Hotelanlage besteht aus mehreren einzel stehenden zweistöckigen Häusern. Sie sind über eine private Ringstraße miteinander vernetzt. Dort sind auch ausreichend Parkplätze für Mietwagen vorhanden. Vor den Häusern sind dekorative Grünanlagen vorhanden. Das Hotel wird fast ausschließlich von Gästen aus Großbritannien belegt. Uns stand eine Appartmentwohnung mit Balkon im zweiten Stock zur Verfügung, Gebucht war Halbpension. Der Juli ist sehr heiß, nachts sind die Temperaturen wegen des Windes gut zu ertragen. Ein Mietauto ist sehr empfehlenswert, die Staßenverbindungen sind auf den Fernstrecken nach Lefkosia und Paphos ser gut ausgebaut. Nebenstrecken enden manchmal plötzlich in holprigen Wald- und Feldwegen Dieses Hotel werden wir nicht mehr aufsuchen, wer trotzdem sich nicht abschrecken lassen will, sollte zumindest auf Halbpension verzichten. Speiselokale sind reichlich vorhanden.

Die Zimmer waren geräumig, allerdings mit alten Möbeln ausgestattet. Zum Duschen war nur ein muffiger Vorhang vor der Badewanne vorhanden. Die Siliconabdichtungen von Waschbecken und Badewanne waren von schwarzen Schimmelflecken durchzogen. Waschbecken- und Badewannenabluss waren undicht. Nach Gebrauch stand eine Wasserlache im Badezimmer. Viermal innerhalb von zwei Wochen stürzte Wasser aus einem Wassertank auf dem Dach und lief laut plätschernd die Hauswand hinunter, teilweise wurde davon auch der offene Hausflur überschwemmt, Anrufe in der Hotelrezeption zeigten keie Wirkung.

Das Frühstück war eine Katastrophe: Nescafé in Tütchen zum Selberbrauen, 14 Tage eine Sorte Käse und eine Sorte Wurst, hartgekochte Eier, abgepackte Marmelade, Weißbrot zum Selbertoasten. Das Abendessen bestand aus Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. Das Menü bestand aus zwei Wahlmöglichkeiten. Das servierte Essen war sehr üppig und mästig, die Qualität sehr bescheiden. Die gemütliche Atmosphäre wurde manchmal durch machomäßiges Gehabe der männlichen Familienmitglieder des Besitzerclans gestört. Selbst Streitigkeiten wurden vor den Gästen ausgetragen. Die Kellner irrten regelmäßig mit dem falschen Essen von Tisch zu Tisch.

Das Personal war freundlich, die Konversation ging über Englisch recht gut.

Der nächste Strand war nach 10 Minuten Fußweg erreichbar. Die Transferzeit zum Flughafen in Larnaca betrug ca. eine Stunde. Einkaufs- und Unterrhaltungsmöglichkeiten waren in der Anlage und in Hotelnähe vorhanden. Wer ein Auto hatte, nutzte allerdings die weitaus günstigeren Einkaufsmöglichkeiten in der weiteren Ungebung. Eine Bushaltestelle befand sich direkt an der Hotelanlage, die Busverbindung zu den Touristenorten rund um das Cap Greco war sehr gut und günstig. Ausflugsmöglichkeiten wurden von lokalen Gesellschaften angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltungsprogramm wurde in der Anlage angeboten: sehr laut, bis spät in die Nacht selbst in den 400 Meter entfernten Appartements noch deutlich zu hören. Wenn gegen 02.00 Uhr die Musik endlich aufhörte, machte die tägliche Müllabfuhr mit dem Radau weiter, gegen 04.00 Uhr kamen dann die Gäste aus den Bars und Diskotheken mit Gejohle in ihre Appartements und da die Nächte so schön lau waren, wurden dann die letzten Flaschen noch auf dem Balkon geleert. Somit war an Schlaf während der Nacht kaum zu denken. Den musste man dann tagsüber auf dem Liegestuhl am Strand oder Pool nachholen.