Hotel zum Blauen Krebs

Wir waren zu einer Familienfeier in Regensburg. Das Hotel erinnert etwas an das Orphée, in dem wir früher mehrfach übernachtet haben: jedes Zimmer individuell gestaltet; die Flure (besser: Plätze), von denen die Zimmer abgehen, entsprechend der alten Hauskonstruktion sehr groß; das Frühstück wird serviert. Kein Wunder: wie wir aus der Hotelmappe erfuhren, war der Chef des Blauen Krebses dort früher tätig. Unser Zimmer (202) war recht groß, die Betten in Ordnung. Letztere waren mit einem angedeuteten Baldachin ("Himmelbett") überbaut, was wohl die Gemütlichkeit steigern soll. Uns hat dies allerdings eher den Blick auf den Fernseher erschwert. Ansonsten ist die Einrichtung sehr individuell und geschmackvoll und nicht von der billigen Sorte. Besonders das Bad -gefühlt nagelneu- mit einer prima Regendusche hat uns sehr gut gefallen. Das Personal war sehr aufmerksam. Das Frühstück im "Dicken Mann" nebenan, das an den Tisch gebracht wurde, ließ keine Wünsche offen. Man bekam auch bereitwillig alles nachgeliefert. Das Preis-Leistungsverhältnis empfanden wir als absolut in Ordnung, zumal der Blaue Krebs im Zentrum der Altstadt liegt. Für Gehbehinderte würden wir das Hotel nicht empfehlen: es ist kein Aufzug vorhanden und die wuchtigen Treppen sind nicht ganz so einfach für diesen Personenkreis zu bewältigen. Für anreisende Autofahrer bietet sich die Tiefgarage am Bismarckplatz für 11 € pro Tag an.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges