Hotelpension Neueck

Ein schönes altes, typisch alpenländisches Haus mit viel Holz. Wir hatten Halbpension gebucht, es gibt jedoch auch die Möglichkeit nur Frühstück, oder im Sommer Vollpension zu buchen.

Die Zimmer sind sauber und dem Alter entsprechend, also nicht gerade modern, aber durchaus okay um dort eine Woche oder mehr zu verbringen. Auf dem Zimmer gab es Tisch und Stühle, Sofa, Fernseher mit Sat-Empfang, Dusche und WC.

Sehr lecker! Nur leider keine Auswahl... Man bekam eben was heute auf dem Plan stand, keine Fragen nach Vorlieben. Unsere Bedenken waren allerdings unbegründet. Das Essen war immer sehr lecker und es gab keine bösen Überraschungen. Sehr leckere Spieße, Schnitzel, Gulasch, Spaghetti, etc. Nur einmal war uns das Fleisch etwas zu zäh, aber am Ende war es doch okay. Als wir einmal den Wunsch nach Kaiserschmarrn äußerten, hätten wir auch den anstandslos bekommen. Wie bereits erwähnt, war die Abendbedienung super nett. Ich hatte den Eindruck wenn man vegetarisch wäre oder etwas besonderes nicht mag, wäre es kein Problem das umzubestellen. Die Tischnachbarn mochten Ihren Salat nur ohne Essig, ab dem zweiten Abend bekamen sie ihn immer ohne Essig serviert. Einzig das Frühstück bot eine beschränkte Auswahl. 2-3 Wurstsorten, eine Käsesorte, Cornflakes, Nutella, Joghurt und Marmeladen sowie Honig mussten reichen. Saft gab es nur sehr sporadisch. Das mag an der oben erwähnten verschlossenen Hausdame liegen. Diese räumte den Saftkrug meist nach unserem ersten Glas vom Buffet?!? Vielleicht war nur ein Glas pro Person budgetiert. Das hatte aber auch zur Folge, dass alle nachfolgenden Gäste gar keinen Saft zur Auswahl hatten! Später in der Woche stand an ausgewählten Tischen (!) jeweils ein Glas Saft pro Person. An den anderen Tischen gab es keinen Saft?!? Abgesehen von dieser Saftpolitik, die darin 'eskalierte' dass wir uns eine eigene Flasche Saft aus dem Supermarkt mit zum Frühstück namen uns uns nicht maßregeln zu lassen ;-) war aber alles gut.

Insgesamt war alles toll. Der einzige Wermutstropfen war die etwas mürrische Inhaberin, die wenig sprach und sich mit dem Lächeln schwer tat. Die Tochter des Hauses, die zum Abendessen bedient, ist wesentlich kommunikativer und sehr nett und hilfsbereit. Auch der Inhaber, der selber in der Küche steht und ein sehr leckeres Essen zaubert, kam am Ende der Woche mit einem Schnaps an den Tisch und war sehr nett. Vielleicht war das mit der mürrischen Hausdame ja nur ein Missverständnis. Wir hatten auf dem Zimmer Fernseher und Sat-Receiver. Zum Receiver fehlte die Fernbedienung. Nachdem wir das angesprochen hatten, wurde am nächsten Tag ein neuer Receiver mit Fernbedienung installiert. Die ursrünglicher FB war offenbar verschwunden :-). Also alles ehr problemlos.

Der Gasthof liegt relativ zentral in Prägraten. Es sind nur ca. 100 Meter zum kostenlosen Skibus nach Matrei. Prägraten selber bietet zwei Skilifte. Für mehr muss man nach Matrei oder weiter. Der Bus benötigt etwa 30 Minuten nach Matrei. Er fährt morgens und abends je zwei mal. Mit dem Auto geht's etwas schneller (ca. 20 Minuten) und man ist zeitunabhängiger. Wir haben etwas gemischt, mal mit dem Bus, mal mit dem Auto. Prägraten selber ist ein wunderschönes Dörfchen, was auf etwa 1300 Metern höhe ziemlich Schneesicher ist. Entsprechend malerisch ist es dort im Winter und auch im Sommer scheint es hier traumhaft zu sein. Von Prägraten starten viele Bergwanderwege zu den umgebenden Gletschern.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Es gibt im Hotel eine Infrarotsauna gegen Gebühr. Dies haben wir aber nicht genutzt.