- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es handelt sich um ein deutlich älteres Schiff, welches zu einem Hotel umfunktioniert wurde. Nette Idee und eine mal etwas andere Art zu übernachten :-) Es hat eine stolze Anzahl von Zimmern - etwa 170. Das Botel ist schon in die Jahre gekommen, unmodern bzw. sehr einfach gehalten, aber sauber. Man hat die Möglichkeit Frühstück hinzuzubuchen (14 € p.P. und Tag). Direkt bei dem Frühstücksrestaurant befindet sich eine kleine Bar und ein Aufenthaltsbereich mit Billardtisch etc. WiFi ist inklusive. Von jung bis alt sowie jegliche Nationalitäten - alles ist vertreten. Die Parkplätze direkt am Botel sind in ausreichender Anzahl vorhanden, aber kostenpflichtig. Es befinden sich direkt auf dem Parkplatz zwei Automaten, bei denen man die englische Sprache auswählen kann. Man hat die Möglichkeit maximal ein 24-Stunden-Ticket zu buchen - was bei einem längeren Aufenthalt die günstigste Variante ist (24 Stunden = 12,00 Euro). ACHTUNG: Bei einem längeren Aufenthalt, am nächsten Tag das Nachzahlen nicht vergessen :-) Man muss nach Auswahl des gewünschten Tickets sein Auto-Kennzeichen eingeben. Hiermit ist man - nach Bezahlung durch eine Kreditkarte (Barzahlung nicht möglich!) - berechtigt auf dem Parkplatz zu parken. Es gibt kein Ticket, welches man in das Auto legen muss (man ist tatsächlich nur durch das Eingeben des Kennzeichens registriert). Aber man hat die Möglichkeit sich ein "Ticket" als Quittung auszudrucken. Die Fähre ist für alle Nutzer (nicht nur für die Gäste des Botels) kostenfrei. Die Fähre wird gerne auch von den vielen Fahrrad-fahrenden Amsterdamern genutzt. Achtung: Am Pier neben dem Botel befinden sich zwei Anlegestellen für zwei verschiedene Fähren. Die eine Fähre (rechts) fährt zur Tasmanstraat. Von hier aus kommt man zwar auch in die Innenstadt, muss jedoch ein gutes Stück laufen. Die andere Fähre (links) fährt zum Hauptbahnhof (Central Station). Einfach ein bißchen auf die Beschilderung an der Anlegestelle achten, dann kann nichts passieren. Genauso auch umgekehrt am Hauptbahnhof (die erste Fähre - Richtung NDSM-Werf - ist die richtige). Die Fähren fahren in den Hauptzeiten 15-, ansonsten 30-minütig. Noch ein Tipp zum Frühstück: Wir können das Frühstück auf dem Botel zwar nicht beurteilen, würden aber bei einer erneuten Reise nach Amsterdam das Frühstück auf jeden Fall mitbuchen. Wir sind in der Amsterdamer City frühstücken gegangen und mussten feststellen, dass es in Amsterdam erstens keine Frühstückskultur wie bei uns gibt (was ja oft im Ausland der Fall ist) undzweitens es "sau"-teuer ist. Hier mal ein Beispiel unseres Frühstücks: ein paar Schreiben Brot und Baguette, ein Mini-Brötchen und zwei Schreiben Rosinenbrot, etwas Butter, Marmelade, EINE Scheibe gekochten Schinken und ZWEI Scheiben Käse (nicht pro Person, sondern für zwei Personen), haben sage und schreibe 25 Euro gekostet! Immerhin war der Kaffee und ein kleines Glas (frischgepresster!) O-Saft dabei... Also überlegt es euch. So weit ich weiß bekommt man da auf dem Botel dann doch etwas mehr für sein Geld und ich denke, man wird auch satt :-) Wir empfehlen das Botel weiter, weil es wirklich praktisch für eine Erkundung Amsterdams ist. Wir möchten jedoch noch einmal darauf hinweisen, dass man sich bewusst sein muss, was man hier erwarten bzw. eben nicht erwarten kann / muss! Wer ein Hotelschiff auf eine luxuriösere Art erleben möchte, dem können wir die Golfyacht in Prag empfehlen (GreenYacht Hotel). Sehr schön und meines Erachtens (gerade auch im Vergleich zum Botel) viel zu schlecht bewertet, was aber auch an dem Klientel liegen kann. Egal wohin: Wr wünschen euch viel Spaß bei euren Städtereisen! :-)
Die Zimmer sind - wie auf einem Schiff zu erwarten - klein. Aufgrund des Alters des Schiffes alles andere als modern, aber zweckmäßig eingerichtet und wie bereits erwähnt sauber. Man findet ein Bett mit Nachttischen vor, einen Schrank, einen Schreibtisch mit Schubladen und einen Spiegel an der Wand, zwei Stühle und einen kleinen Flatscreen-TV. Ein kleines Desaster ist das Mini-Badezimmer oder besser gesagt die Nasszelle. Hier darf man wirklich kein Übergewicht haben - selbst als schlanker Mensch hat man Probleme auf die Toilette zu gehen oder zu duschen. Sehr eng und ungemütlich!!! Nett ist der Ausblick vom Fenster - ist halt wirklich mal was anderes! Fazit: Für zwei Übernachtungen - ohne irgendwelche Erwartungen, wirklich nur rein zum übernachten - ist das Botel ok. Wer in seinem Urlaub etwas mehr möchte, sollte hier nicht her kommen. Das muss man wirklich ganz realistisch bzw. nüchtern betrachten.
Die Buchung unseres Zimmers war (per E-Mail) auf deutsch möglich. Während unseres Aufenthalts konnten wir uns allerdings nur auf englisch verständigen. Generell sollte man in Amsterdam zumindest etwas englisch sprechen können. Man darf auf diesem Hotelschiff wirklich keinen Wert auf Service, besondere Freundlichkeit oder gar irgendeinen "Luxus" legen. Dieses Hotel ist eine reine Übernachtungsmöglichkeit und dafür ausreichend. Wenn man das weiß und sich damit auch arrangieren kann, ist der Aufenthalt absolut in Ordnung. Der Check in und Check out ging sehr schnell, ohne große Informationen, Interesse am Kunden oder Small Talk. Die Zimmerreinigung war so wie sie sein soll - sauber! Aber ein Hallo darf man von den Damen nicht erwarten. Es ist halt alles sehr einfach und zweckmäßig, ohne schnickschnack.
Die Lage ist eindeutig das Beste am Botel. Wir sind absolut stressfrei mit dem Auto angereist. Um zum Botel zu kommen, umfährt man die Stadt und somit den ganzen Stadtverkehr. Kaum von der Autobahn unten - noch kurz über eine Umgehungsstrasse - und schon ist man da. Genial! Ein wirklich großer, öffentlicher, aber kostenpflichtiger Parkplatz befindet sich direkt am Pier des Botel. Und auch in die Stadt kommt man ganz einfach: Neben dem Botel befindet sich die Anlegestelle der kleinen kostenfreien Fähre, die einen direkt am Hauptbahnhof absetzt. Vom Hauptbahnhof aus lässt sich Amsterdam super per Fuß erkunden! Man ist somit nicht auf die kostenpflichtigen, öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Weitere Informationen zum Parkplatz und der Fähre könnt ihr unter den "Tipps" nachlesen. Und auch wenn man abends noch was essen, aber nicht nochmal in die Stadt gehen möchte, findet man - direkt um das Botel rum - einige Rastaurants. Hierzu können wir allerdings nichts sagen, da nicht genutzt.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im April 2015 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Ivonne |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 34 |