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Vadym (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2019 • 3 Wochen • Strand
16 Tage Hotelaufenthalt mit Insolvenzbeigeschmack
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Aufenthalt 20.09.2019-06.10.2019 Von Flughafen Tenerife Süd sind wir in 25 Minuten im Hotel Hovima Costa Adeje ****(unser Hotel wurde als erstes für neue Gäste im Bus befahren) um 11.00 Uhr angekommen. Zum, Glück mussten wir nicht warten und wurden gleich von einem grauhaarigen Herrn mit überfordertem Eindruck eingecheckt. Er hat zwei-drei Worte gesprochen, sonst bekamen wir die Info nur auf Anfrage. Für Safebenutzung musste man 3 EUR pro Tag zahlen. Die Kaution für Badetücher wurde auf 10 EUR pro Tuch gelegt. Die Hotelinformation auf Deutsch befand sich auf einer Kopie von schlechter Qualität. Es gab nun ein Armband für Halbpension, ein Schlüssel, um Safe zu aktivieren und zwei Zimmerkarten. Auf Fahrstuhl musste man längere Zeit warten, da viele Gäste im 1.Obergeschoss (dort befindet sich das Hauptrestaurant) Aus- und Einsteigen. Es gibt drei Fahrstühle. Sie sind modern, aber leben irgendwie ein eigenes Leben. Mit der Steuerung gab es öfters Probleme, so dass man längere Zeit auf Fahrstuhl warten musste. Unsere Juniorsuite 316 befand sich im 3.Stock-der Flur sah aus wie in einem Krankenhaus oder einer Badeanstalt -alles weiß mit Spuren und Kratzen der Vergangenheit. Man sah große Spalten unten auch bei geschlossenen Zimmertüren. Unser Zimmer befand sich am Ende des Flures. Die Tür ließ sich leider nur mit lautem Knall zu machen. Das haben wir auch dann regelmäßig von den anderen Zimmern gehört, wie es ständig geknallt wurde-eigentlich ist es keine Absicht, sondern die Türen ließen sich nicht abschließen. Das Zimmer war groß, sogar sehr groß, aber bestand irgendwie aus zu vielen Ecken. Ich glaube das Zimmer wurde irgendwie von zwei Zimmern zusammengebaut sodass wenn man vom Schlafzimmer ins Bad gehen musste man sich mindestens 4 Mal wenden müsste. Wohnzimmer ist mit einem Sofa, einem Schreibtisch mit Minibar, Kofferablage ausgestattet. Die Möblierung ist nicht alt, hat keine Gebrauchsspuren, wirkt aber wie aus der DDR-Zeit zurückgekehrt. Dazu in anderer Ecke des Zimmers stand ein runder Tisch mit zwei Gartenstühlen, die überhaupt zum Zimmer nicht passten. Es machte einen Eindruck, dass es sich alles gesammelt hat, was man sammeln konnte oder sonst nirgendwo gebrauchen könnte. Ein Fernseher mit deutschen Sendern gab es auch. Das Schlafzimmer war klein und wirkte zu dunkel wie eine Abstellkammer. Fernseher gab es hier nicht. Wandleuchte ist irgendwie in den 70ern geblieben und gab kaum Licht abends im Raum. Die Klimaanlage konnte man entweder ein- oder ausschalten. Aber auch im ausgeschalteten Zustand pustete diese unangenehm kalt die ganze Nacht. Einen Kleiderschrank mit Spiegel gab es auch. Im Schrank gab es ausreichend Platz und verschiedene Schubladen. Die Aktivierung vom Safe hat es erst mit dem dritten Versuch geklappt. So was habe ich auch nicht gesehen-zuerst muss man einen kleinen Schlüssel innen hinter der Tür einstecken, dann umdrehen, dann einen roten Knopf drücken, dann das und jenes und wieder anderes-aber immerhin am Ende hat es alles funktioniert. Ein Fernseher im Schlafzimmer gab es nicht. Es gab aber eine Tür zum Balkon und ein Fenster zur Poolseite. Die Steckdosen wurden teilweise nicht richtig installiert. Das Badezimmer war sehr groß, wirkte aber irgendwie ganz kalt und leer aus, mit braunen Farbtönen gestrichen. Das Bad war größer als Schlafzimmer-da ist etwas mit der Planung bzw. Umsetzung gewaltig schiefgelaufen. Die Badewanne ohne Abdeckung fast in der Mitte des Zimmers, Duschbrause lag einfach auf der Wanne, da es keine Wandbefestigung gab. Die Dusche hatte ein Abflussloch ohne Abdeckung, Wasser lief beim Duschen ins Zimmer. Balkon war sehr groß mit traumhaftem direktem Blick auf den Atlantik (über die Häuser) und Sonnenuntergang(später). Abends laute Abendsliveunterhaltung mit Musik drängte in das Zimmer. Morgens punkt 08.30 Uhr sah man die überwiegend englischen Senioren wie erschrockene (Pardon!) Kakerlaken liefen in Eiltempo, um die Liegen am Pool zu besetzen, wo sie dann den ganzen Tag zwischen All-Inklusiven Fressattacken verbrachten. Und dann plötzlich kam etwas-enormer Baulärm, sodass sich die Wände im Zimmer bewegt haben. Wir sind aus dem Zimmer raus. Vor unserem Zimmer im Flur stand plötzlich kopfüber eine Matratze (die erst nach 3 Tage aus dem Flur verschwand genauso leise wie die ankam. Unten an der Rezeption fragten wir den Herrn, der uns eingecheckt hat-wie lange Lärm dauern wird. Er hat irgendwohin angerufen, hat große Augen gemacht als ob er davon natürlich nichts wüsste und plötzlich gab er uns Sekt, was er beim Check-in vergessen hat. Es war Freitag und irgendwann war Lärm auch weg. Aber am Montag ab 07.00 Uhr bewegte es sich plötzlich wieder alles im Zimmer-es machte von der Lautstärke einen Eindruck, dass die Etage über uns komplett abgerissen wird-es bohrte, es hämmerte, es bewegte sich. Ich habe Video bzw. Tonaufnahme mit Handy gemacht und bin damit zur Rezeption gegangen und meine Tonaufnahme präsentiert. Die nette Dame hat jemanden angerufen und hat uns sofort ein anderes Exzellent-Zimmer in 9.Stock angeboten. Dabei mussten wir ein Schreiben unterschreiben, dass der Mangel behoben wurde, dass wir ein teureres Zimmer als Ersatz bekamen und dass wir keinerlei Beschwerden und Ansprüche zum Hotel haben. Und so sind wir nun ins Exzellent-Zimmer 917 umgezogen. Die Etage sah schon rein optisch wesentlich moderne aus, als in 3 Stock. Später stellte sich heraus, dass Hotel von oben nach unten laufend renoviert und umgebaut wird. Es war auch eine Junior-Suite nur frisch renoviert und mit weiß blauen Farbtönen ausgestattet. Im Vorzimmer befand sich modernes Mobiliar-eine Sofa, Schreibtisch mit einer Nespressomaschine und einem Wasserkocher drauf. Eine Minibar war auch vorhanden-leider, statt zu kühlen, wärmte er alle unsere Getränke. Das Schlafzimmer mit größerem und bequemerem Doppelbett ausgestattet, das Zimmer hatte zwei Fernseher u.a. mit deutschen Programmen. Safe konnte man hier sehr einfach mit Zimmerkarte bedienen und aktivieren. Offene Schrank gab nicht so viel Ablagemöglichkeiten wie im Zimmer 316. das Bad war modern aber wesentlich enger sodass zwei Menschen kaum Platz im Gang hatten. Die Toilette hatte gar keine Belüftung. Die Belüftung im Bad ist zwar vorhanden, funktionierte aber nie. Insgesamt das Zimmer war neu, aber wesentlich kleine und kompakter als Zimmer 307. Außerdem gab es zwei Balkone: ein mit zwei Liegen und ein mit zwei Stühlen und dem Tisch. Der Blick war nun über die Stadt und die Häuser und das Meer sah man irgendwo auf der Seite weit entfernt. Außerdem gibt es öfters Essengeruch, da unten sich Küchenbereich befindet. Es gab ein Tag lang einen Stromausfall auf Teneriffa. Im Hotel ist ein Notgenerator eingesprungen-es funktionierte alles wieder. Nachtei-man hörte lautes Brummen und roch Benzingeruch 24 Stunden, da der Generator sich auch auf unserer Seite befand. Das Restaurant (Speisesaal) war relativ groß mit Möglichkeiten auch auf der Terrasse zu essen. Der Raum war frisch renoviert und in angenehmen grau-beige Farbtönen designet. Alle Abende hatten ein Thema-Allerdings das Essen passte dazu kaum. Das Essen schmeckte hervorragend. Es gab immer genug und leckere Speisen. Es gab immer frische Salate, eine warme Suppe, kalte Vorspeisen, verschiedene regionale und internationale Gerichte. In einer Küchenecke wurden die frischzubereiteten Pizzen sowie Nudeln gegeben. Das Fleisch bei Live-Cooking war leider immer zäh sodass man auf das verzichtet hat. Die gekochten Gerichte waren sehr schmackhaft und auf Punkt gekocht. Ein Manko-manche Gerichte (z.B. Kartoffel) wurden natürlich im Laufe des Tages vorgekocht und zum Abend waren schon trotz Wärmebehälter lauwarm. Noch was mir nicht gefallen-an einigen Tagen abends gab es kein geschnittenes Obst, sondern die konservierten Früchte aus der Dose- und das in einer Region wie Teneriffa? Es gab auch sehr viele verschiedene Leckere Desserts und Nachspeisen und auch Früchte. Beim Frühstück gab es jeden Tag was anderes und viele Sorten Wurst, Käse, verschiedene Brötchen und Toast. Kaffee gab es aus Automaten aber von guter Qualität, frische Säfte sowie Sekt und Mineralwasser gab es auch. Müsli, Milch, Joghurt waren natürlich auch vorhanden. Die frisch zubereiteten Spiegeleier und Omelett schmeckten stets hervorragend. Die Kellner im Speisesaal waren einfach exzellent! Sie wussten schon ab dem dritten Tag was wir trinken, räumten alles schnell und leiser ab, waren sehr höflich und zuvorkommend-einfach Genuss pur-dafür unser besonderer Dank! Mit der Beleuchtung hat man im Speisesaal nicht nachgedacht-je später es wurde, desto dunkler im Raum. An der Rezeption gab es drei Mitarbeiter, die versuchten Deutsch zu sprechen. Unser besonderer Dank geht an eine blonde Dame an der Rezeption, die so quasi zu unserer Ansprechpartnerin vor Ort geworden ist und beruhigte uns auch. Es ist zu erwähnen, dass wir von der Insolvenz eines Reiserkonzerns getroffen waren. Trotzdem konnten wir im Hotel bleiben und hatten sogar ein Gespräch mit dem Generalmanager, der uns ein faires Angebot für die letzten zwei Nächte gemacht hat, die vom Insolvenzversicherer nicht abgedeckt wurden. Es gab im Hotel am Tage Animations- und Wassergymnastikprogramm. Abends gab es Musik und Unterhaltungsmöglichkeit für diejenigen für denen das passte (wie in einer Kurklinik). Das Publikum im Hotel grobgeschätzt: 99% Engländer 95+, 0,2 % Deutsche, 0,1% Russen, 0,7% alle anderen Nationen. Es war grausam zu sehen, wie Allinclusive-Gäste mit diesen All-inklusiven Trinkbechern überall in allen Bereichen des Hotels mit dem Becher und Essen in der Hand schlenderten, obwohl das Essen aus dem Restaurant nicht mitgenommen werden durfte. Es war auch schade abends beim Abendessen Flipflops und nackte Beine in kurzen Höschen zu sehen-das sinkt das Niveau leider. Aber da sind die Hotelgäste eher gefragt. Was mich negativ überrascht-in der Lobby vor Rezeption stehen total abgeriebene und abgenutzte Sessel-das geht gar nicht für ein 4*Hotel. Ich kann mir vorstellen, dass unruhige Senioren die in ihrer Unruhe die abgerissen haben-aber Lobby ist das Gesicht des Hotels und das macht nicht so guten ersten Eindruck. Es gab immer einen Sicherheitsmitarbeiter im Eingang und man fühlte sich sicher im Hotel. Die Zimmerreinigung war einfach perfekt-alle Mitarbeiterinnen fleißig, gründlich bei der Arbeit, aufmerksam und sehr freundlich-denen gilt unseren besonderen Dank. WLAN/WiFi gab es überall im Hotel. Wir mussten aber 3 Mal in 16 Tagen zur Rezeption, um neue Zugangsdaten zu bekommen, weil unsere plötzlich ungültig waren. Am Abreisetag hat uns keiner gefragt, wie unser Aufenthalt eigentlich war, hat uns auch nichts gewünscht. Es wurden keine Fragebogen wie öfters in großen Hotels mit Gästebefragung ausgegeben-für mich einen Eindruck, dass es nicht wirklich jemanden interessiert. Man sieht, dass das Hotel in die Jahre gekommen ist- es wird allerdings fleißig an der Modernisierung gearbeitet-das muss man bei der Buchung auch beachten-es ist nicht ausgeschlossen, dass gerade über ihrem Zimmer pausenlos ab 07.00 Uhr von Montag bis Freitag gebohrt wird. Auf der Hotelseite fehlt entsprechende Information dafür. Unser Fazit: Der Aufenthalt im Hotel hat uns gut gefallen. Natürlich war unser Urlaub durch Insolvenz gestört, aber dafür kann das Hotel nichts-wir wurden dabei als Kunden vom Hotelier nicht benachteiligt-es ist auch nicht selbstverständlich und Dankeschön dafür. Die Mitarbeiter sind wirklich ein Schatz in diesem Hotel. Vielen Dank an alle, die uns unterstützt, geholfen, ermöglicht unseren Urlaub trotz Insolvenz zu genießen. In der Nähe vom Hotel gibt es zahlreiche Supermärkte, Zeitungsläden, Ausflugsmöglichkeiten, Bummelbahn etc. Es ist zu empfehlen verschiedene Ausflüge auf Teneriffa vom Hotel direkt zu unternehmen (Vulkan, La Gomera, Bananenplantagen usw.), statt wie Grillwurst den ganzen Tag nur am Pool zu braten. Ein Paar Vorschläge: - Eine gedruckte mehrsprachige Infomappe im Zimmerplatzieren inkl. Verhalten im Brandfall etc. -- Mobiliar in Junior-Suite (wie 316) nicht aus alten Sammelkammern zusammenstellen (Gartenmöbel geht gar nicht) -Ein Fernseher im Schlafzimmer wäre auch nicht schlecht (Zi. 316) -Das Bad (Zi. 316) etwas wärmer und lebendiger dekorieren) -Minibar/Kühlschrank im modernisierten Bereich zum Kühlen bringen -Bitte die Balkone (Bausubstanz) von außen überprüfen (Blick aus dem Zimmer 907 Balkon mit zwei Stühlen nach links-am Nachbarbalkon bilden sich gewaltige Risse in unterem Bereich, sodass Beton irgendwann jemanden am Kopf eine Etage runterfällt) -Am Ende des Aufenthalts vielleicht die Hotelgäste doch fragen, ob alles in Ordnung war-das macht mindestens einen Eindruck, dass es tatsächlich jemanden interessiert. - In unterem Bereich auf der Straße vor dem Hotel wäre vielleicht nicht schlecht eine Sitzbank zu stellen, da die Gäste, die Ausflüge machen oder die, die zum Flughafen abgeholt werden, sitzen einfach auf den Steinen. -Safe in der Junior-Suite konnte man schon inklusive kostenlos anbieten, wie es in vielen Hotels in Spanien der Fall ist. -Keine Dosenobst/Konservenfrüchte anbieten, wo diese überall in diesem Region wachsen und frisch preiswert sind. Wir werden das Hotel weiter empfehlen-es wird dort renoviert, verbessert, modernisiert. Und wenn ein Altenheim aus Großbritannien keinen erschreckt-der wird den Urlaub dort auch genießen.


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Gut

  • Service
  • Gut

  • Lage & Umgebung
  • Gut

  • Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im Oktober 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Vadym
    Alter:46-50
    Bewertungen:45
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Kunde, Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um Ihre Erfahrungen mit dem Rest der Reisenden zu teilen, da die Meinung unserer Kunden von entscheidender Bedeutung ist, damit wir uns jeden Tag verbessern können.Wir freuen uns, dass Sie Ihren Urlaub genießen konnten. jedoch, Es tut uns sehr leid, dass wir Ihre Erwartungen nicht erfüllt haben. Wir arbeiten jeden Tag hart, um die Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen und Wir berücksichtigen Ihren Kommentare um unseren Qualitätsservice zu verbessern.. Wie hoffen, Sie wieder in unserem Hotel begrüßen zu dürfen und Ihnen ein großartiges Erlebnis zu bereiten. Bitte kontaktieren Sie mich vor Ihrem nächsten Aufenthalt und gehen Sie so über Ihre Bedürfnisse hinaus. Viele Grüße, Ainara Urriolabeitia Guest Relations