- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Licht: Das Iberostar Hotel ist eines der allerersten Hotels in Jandia gewesen. Dies sieht man der Bausubstanz aber nicht unbedingt an. Klar, an einigen Stellen ist schon geflickt worden, aber im Großen und Ganzen ist das Hotel in einem guten Zustand. Zu unserer Zeit haben vor allem ältere Paare aus Deutschland und Festlandsspanier das Hotel dominiert. Familien mit Kindern waren noch in der Unterzahl. Der Schatten: Neuankömmlinge werden einen anderen Aspekt des Hotels schätzen lernen, nämlich die Unübersichtlichkeit. Nach ein oder zwei Tagen legt sich das zwar, aber einige Besonderheiten sollte man beachten: Es gibt nur einen Fahrstuhl der alle Stockwerke anfährt und daher permanent überlastet ist , sind sie aber in den ersten drei Stockwerken untergebracht können sie nur diesen benutzen. Es gibt zudem keine durchgehenden Treppenhäuser sondern eher verstreut Treppen die zum Ziel führen. Nun aber zum Hauptkritikpunkt: Die Baustelle auf der Poolebene. Ausbesserungen müssen gemacht werden. Das die nötigen Ausbesserungen aber wie in diesem Jahr eine Lautstärke erreicht haben, die eigentlich einen Gehörschutz erfordert, ist eine Unverschämtheit. Auf der Poolebene werden neue Platten verlegt oder besser gesagt drauf gepfuscht. Man überklebt praktisch die alten Platten und zwar derart unprofessionell das einem deutschen Fliesenleger glatt schlecht werden würde. Der Hit ist aber die Flex die praktisch den ganzen Tag zu hören ist (auf meinem Video zu hören). Ein längerer Aufenthalt auf der Poolebene ist unzumutbar. Wer dann auch noch ein Zimmer in Hörweite hat, für den ist der Urlaub in der „Ruhigen Erholungsoase“(Originaltext aus dem Katalog von Thomas Cook) praktisch für die Katz. Tipp 1: Unbedingt im Reisebüro oder beim Reiseveranstalter nachhaken ob das eigene Zimmer auch vom Lärm betroffen ist. Sich dies auch schriftlich bestätigen lassen, falls dies nicht der Fall sein sollte. Ist dies nicht möglich unbedingt auf eine Umbuchung bestehen (auf die Beurteilungen bei HolidayCheck verweisen). Diese Empfehlung gilt aber nur für das Jahr 2007. Bitte beachten! Tipp 2: Ist die Anwendung von Tipp 1 nicht mehr möglich, sich bitte bei Beschwerden nicht an das Hotel wenden. Ansprechpartner für Beschwerden ist der Reiseveranstalter bzw. die Reiseleitung vor Ort. An diese müssen sie eine „Bitte um Abhilfe“(unbedingt schriftlich) stellen in der sie den Reiseveranstalter auffordern den Mangel zu beheben. Führen sie auch unbedingt ein „Beschwerdeprotokoll“ in dem sie alle Mängel auflisten. Scheiben sie Zeugen auf und machen sie Fotos. Spätestens 1 Monat nach Urlaubsende müssen sie sich dann schriftlich (Einschreiben mit Rückschein) beim Reiseveranstalter ihre Beschwerde einreichen. Die Rechtssprechung sieht bei „Lärm am Tag“ Rückzahlungen zwischen 5 bis 25 Prozent des Reisepreises vor. Sie können sich natürlich auch vor Ort mit Gutscheinen abspeisen (meine Meinung) lassen. Tipp 3: Wer lange Haare hat sollte sich unbedingt einen guten Fön mitnehmen. Der vorhandene Fön ist doch ziemlich leistungsschwach. Tipp 4: Unbedingt für den Strand einen Windschutz mitnehmen, denn der kräftige Wind lässt die Sandkörner auf der Haut wie kleine Nadelstiche wirken. Ebenfalls für elektronische Geräte ein Staub und Wasserdichtes Behältnis mitnehmen, denn der Sand dringt in jede Ritze. Tipp 5: Für kleine Ausflüge vor Ort zu Fuß bietet sich der Vormittag an, denn das typische Fuerteventura Wetter ist meistens vormittags bewölkt und ab Mittag strahlend blauer Himmel. Der Wind bläst übrigens meist mit Windstärke 4 bis 5, also ziemlich kräftig. Tipp 6: Wer das Hotel oder die Insel vorab etwas näher kennenlernen möchte, denen empfehle ich folgende Webseiten: www. martinasworld.net/fuerte oder www. rheinhessen-luftbild. de (Fuerteventura).
Das Licht: Die Zimmer sind vielleicht etwas schlicht eingerichtet, aber absolut in Ordnung. Wir hatten ein Zimmer in der dritten Etage über Thomas Cook gebucht und sind damit äußerst zufrieden gewesen (von Baulärm keine Spur). In die Zimmer sowie zum Hotel erfolgt der Zugang über Chipkarten. Die Tresore in den großen Zimmerschänken sind zum Glück mit einem programmierbaren Tresor versehen (Schlüssel mitnehmen ade). Der Schatten: Wer betonharte Matratzen mit den dazugehörigen Rückenschmerzen liebt, wird die Hotelbetten in diesem Hotel lieben.
Das Licht: Wir haben das Hotel mit AI gebucht. Dies lohnt sich aber nur für Gäste die das volle Programm auch ausschöpfen und alles angebotene auch nutzen bzw. ist als Empfehlung für Kinder zu betrachten, da diese bei 7 Sorten Eis, 5 Sorten Softgetränke (gekühlt), Wasser und 2 Sorten Eisgetränke (Slush) wohl öfter zugreifen werden. Frühstück , Mittagessen und auch das Abendessen waren reichlich und von guter Qualität und es war wirklich für jeden etwas dabei. In vergangenen Jahren soll das Angebot sogar noch größer gewesen sein, aber ich denke hier wird auf einem sehr hohen Niveau geheult. Wer sich dann nicht zusammenreißen konnte, der hat Nachmittags noch bei Kaffee und 6 Sorten Kuchen (Größe frei wählbar) zugeschlagen. Mahlzeit! Tipp: Nicht einfach in die erstbeste Schlange einreihen, sondern erst alle Tresen abgehen und dann entscheiden was man aus der Fülle überhaupt auf den Teller bekommt. Der Schatten: Leute die kleine (winzige) Brötchen lieben und es schätzen sich beim aufschneiden derselbigen nach Kraft abzumühen finden in diesem Hotel ein Schlaraffenland. Mensch Leute, entweder große Brötchen anschaffen oder lasst diese Krümmelkekse einfach weg!! Wir würden aber das nächste mal nur mit Halbpension buchen, denn 25 € pro Nase und Tag Aufschlag für AI(Thomas Cook) sind sehr viel Geld und der Sparmarkt (Öffnungszeiten von 09. 00 bis 21: 00 Uhr) im Ventura Einkaufszentrum ist nur 10 gemütliche Gehminuten entfernt.
Das Licht: Von der Freundlichkeit des Personals dieses Hotels könnten sich andere nicht nur ein Scheibe abschneiden. Selbst beim Abräumen von schmutzigem Geschirr hat man immer ein „Gracias“gehört. Man war augenscheinlich massiv bemüht weitere Kritikpunkte außerhalb der „Baustelle“ zu vermeiden, ansonsten lassen sich die ständigen Kontrollen im Speisesaal und bei der Zimmerreinigung nicht erklären. Das Management hörte sich geduldig und freundlich jede Kritik an (das Management im Playa Gaviotas ,einem Nachbarhotel, scheint da aus ganz anderem Holz geschnitzt zu sein) und man bemühte sich um eine Abstellung. Bei der Zimmerreinigung war dies aber nicht nötig da diese bei uns immer äußerst akkurat durchgeführt wurde. Zumeist war eine Verständigung mit Deutsch kein Problem und wenn behalf man sich mit Gestensprache und ein paar Brocken Englisch. Der Schatten: Im Speisesaal merkte man aber, wenn keine „Aufsicht“ anwesend war. Aufgrund der vielen Arbeit wurden dann zerbrochene Gläser und Essensreste erst nach einiger Zeit entsorgt. Leider mussten wir auch erleben, dass Halbpensionsgäste (Trinkgeld!) und auch Festlandsspanier (wohl weil die ihre Wünsche der Bedienung auf Spanisch direkt ins Gesicht sagen konnten) vorrangig bedient worden sind, auch wenn dies nicht ständig vorkam. Das ist ziemlich frustrierend, wenn man sich als AI-Gast als Gast zweiter Klasse vorkommt.
Das Licht: Hut ab vor den Erbauern dieses Hotels. Die haben ganz bewusst an einer Topstelle das Hotel errichtet. In Jandia oder auf Fuerteventura gibt es kaum ein Hotel was mit dieser Lage mithalten kann. In diesem Hotel ist ein Zimmer mit Meerblick ein Muss. Aber auch der Blick von der Poolebene ist atemberaubend. Wohin man blickt nur Strand und Meer in all seinen wunderschönen Farben: Ein Traum. Ein weiterer Pluspunkt ist der hervorragend ausgebaute Rad und Fußweg, der vom Hotel bis nach Morro Jable führt. Der Schatten: Ein Nachtleben findet in der Nähe des Hotels nicht statt. Wer so etwas sucht findet es in Morro Jable, etwa 30 Gehminuten entfernt. Die Fahrzeit vom hervorragenden Airport von Fuerteventura beträgt mindestens 70 Minuten (bei Thomas Cook).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Licht: Die Animateure sind eigentlich wie immer bei Iberostar einfach nur gut und geben keinen Grund zu Beanstandung. Nicht aufdringlich und freundlich. Die Ausnahmen, die wirklich auch Sport treiben wollten, konnten Schwimmen (mit stets anwesenden Rettungsschwimmer), sich im Fitnessstudio austoben oder sich im ausgezeichneten Thai Zen Massagestudio (im Nachbarhotel Iberostar Fuerteventura Park) entspannen. Jeden Abend gab es auch ein vernünftiges Animationsshowprogramm. Wer aus dem Zimmer nicht raus kam konnte sich am reichhaltigen deutschen Fernsehprogramm ( ARD, ZDF, RTL, SAT 1, PRO 7, DSF, EUROSPORT, 3 SAT, KIKA) laben. Empfehlen kann man auch die Inselrundfahrt „El Faszinante“ für 50 Euro pro Person und einer super Tourbegleiterin. Der Schatten: Wie schon gesagt Nachtleben gibt es nicht in der Nähe des Hotels. Wer hier länger als eine Woche bleibt wird beim Showprogramm irgendwann ein Aha- Erlebnis haben, nach dem Motto das habe ich doch auch schon letzte Woche gesehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marc |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |