Iberostar Selection Fuerteventura Palace

Das Iberostar Palace auf Fuerteventura ist ein sehr schönes Hotel in direkter Lage zum traumhaften Sandstrand. Beim Ankommen im Hotel erschrickt man sich zunächst aufgrund der Größe der Anlage, dies legt sich jedoch mit der Zeit. Die Zimmer sind angemessen groß und sehr sauber, sodass man sich hier sehr wohl fühlen kann. Wir haben Halbpension gebucht; Frühstück und Abendessen wurden in Buffetform gereicht. Das Essen war abwechslungsreich und sehr lecker. Während unseres Aufenthaltes waren fast ausschließlich deutsche Urlauber im Hotel. In der Nebensaison trifft man hier häufig Rentner an. Getränke im Sparmarkt (Strandpromenade von Jandia direkt gegenüber des Hotels) kaufen und sich damit abends in die (dann geschlossene Strandbar) setzen, um den herrlichen Strand-Blick und Sonnenuntergang zu genießen!

Die Zimmer sind ausreichend dimensioniert, man fühlt sich nicht beengt. Jedes Zimmer verfügt über einen Balkon und man hat eigentlich immer (direkten) Meerblick. Die Möbel sind in einem guten Zustand, das Badezimmer ist stets sauber, die Klimaanlage ist regulierbar und jedes Zimmer verfügt über einen Fernseher mit deutschen Programmen. Es gibt zwar eine Minibar, welche bei uns allerdings nicht gefüllt war und sich daher gut als Kühlschrank für eigene Getränke eignete. Safe gegen Gebühr, Telefon vorhanden. Das einzige Manko an unserem Zimmer waren die Betten. Diese waren durchgelegen und wir klagten jeden Morgen über leichte Rückenschmerzen.

Das Hotel verfügt über ein großes Restaurant, in dem Frühstück und Abendessen in Buffetform angeboten werden. Zudem gibt es eine Pianobar sowie eine Poolbar. An letzterer kann man über Mittag kleinere Snacks bekommen, welche z.T. im All-Inclusive-Angebot inbegriffen sind. Diese hat bis 18 Uhr (solange wie auch der Pool zur Benutzung freigegeben ist) geöffnet. Vom Pooldeck hat man eine super Sicht über den Strandbereich. Das Restaurant ist immer sehr sauber. Es gibt keine festen Tische, die Tischdecken werden nach jedem Gast gewechselt. Zudem gibt es die Möglichkeit, das Frühstück und Abendessen draußen zu sich zu nehmen. Das Ambiente im Außenbereich wird durch die hochwertigen Pavillons aufgewertet. Im inneren Bereich herrscht aufgrund der Größe des Restaurants eine leichte Bahnhofsatmosphäre. Das Essen ist abwechslungsreich; es gibt sowohl landestypische Speisen als auch deutsche Hausmannskost, sodass für jeden etwas dabei ist. Wir können die Fischspezialitäten empfehlen, welche stets frisch und lecker sind. Es werden verschiedene Gerichte direkt vor dem Gast und nach seinen Wünschen zubereitet. Für den persönlichen Geschmack ist neben den Kochstationen eine große Gewürzbar. Die Preise für Getränke sind angemessen. Ohne All-Inclusice bezahlt man z.B. für ein Bier 2 Euro, ein Glas Wein 3 Euro, eine Flasche Wasser 2,20 Euro und Cocktails sind ab 5 Euro zu haben. Es ist darauf zu achten, dem Barpersonal zu signalisieren, wie viel Alkohol man z.B. in seinem Cuba Libre möchte, ansonsten ist das Glas schnell mit Havanna Club voll... :) Die Getränke werden sowohl im Restaurant als auch in der Bar auf das Zimmer angeschrieben. Wenn man möchte, kann man dem Personal persönlich Trinkgeld zugesteckt werden, es besteht aber nicht die Verpflichtung dazu.

Das Personal des Hotels ist stets freundlich und zuvorkommend. An der Rezeption spricht man fließend Deutsch und Englisch, auch sonst war die Verständigung kein Problem. Dies gilt auch für das Servicepersonal im Gastrobereich. In unserem Zimmer tropfte am ersten Tag die Klimaanlage. Nachdem wir dies der Rezeption mitteilten, wurde sofort ein Techniker beauftragt, der diesen kleinen Mangel umgehend behoben hat. Es gibt in den Zimmern einen Safe, dieser muss aber für 15 Euro/Woche vor Ort angemietet werden. Man hat die Möglichkeit, Wäsche abzugeben, welche innerhalb von 2 Tagen gereinigt wird. Im Hotel befindet sich eine kleine Arztpraxis, sodass bei Notfällen oder kleineren Beschwerden direkt Abhilfe geleistet werden kann. Es gab im Hotel ein Animationsprogramm, welches wir aber nicht in Anspruch genommen haben.

Das Hotel befindet sich etwa 1 Stunde Busfahrt vom Flughafen in Puerto Rosario entfernt. Es liegt in unmittelbarer Strandlage (der Strand ist direkt über eine Treppe zu erreichen). Es ist Teil eines großen Iberostar-Hotelkomplexes, welcher aus insgesamt 3 Iberostar-Hotels besteht. Hiervon hat das Palace unserer Meinung nach die beste Lage. Der Lobbybereich des Hotels befindet sich auf Erdgeschossebene und die restliche Anlage ist dann in den Hang, auf dem sie sich befindet, integriert. Daher hat man auch fast überall im Hotel Meerblick. So schön die Hanglage auch ist, befinden sich am Hotelstrand einige Steine und Felsen im Wasser. Wenn man aber 500 Meter Richtung Morro Jable weitergeht, steht einem steinfreien Badevergnügen nichts mehr im Wege. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Nähe an der Strandpromenade von Jandia. Im Hotel selbst hat man die Möglichkeit, Autos zu mieten und Ausflüge zu buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand vor dem Hotel ist ein Traum. Der feine Sandstrand ist stets sauber und das türkisblaue Wasser lädt zum Baden ein. Die Liegen am Strand sind für ein Entgeld von 12 Euro (für 2 Liegen und einen Schirm!) zu haben. Es befinden sich keine Duschen am Strand, welche aber auch nicht wirklich notwendig sind. Vor den Hoteleingängen sind jeweils kleine Fußduschen zu finden. Es gibt keine Strandbar, dafür aber eine schöne Poolbar mit Strandblick im Hotel. Die Poolanlage war ebenfalls immer sehr sauber, die Liegen hier sind kostenlos und in einem guten Zustand. Da genügend vorhanden sind, ist eine Reservierung mit dem Handtuch nicht nötig! :) Es gibt im Hotel ein Animationsprogramm für verschiedene Altersklassen, welches wir aber nicht in Anspruch genommen haben. Ein kleiner Shop befindet sich ebenfalls im Hotel. Hier kann man Karten, Getränke, Briefmarken, Zeitungen etc. kaufen. Dieser ist aber verhältnismäßig teuer und die Bedienung unfreundlich. Zu empfehlen ist hier der Spar-Markt gegenüber des Hotels. Internetzugang besteht nur in der Lobby und gegen eine teure Gebühr (4 Euro pro halbe Stunde).