Iberostar Selection Playa de Palma

Nach einigen Urlauben im Oktober war ich nun im November für drei Wochen auf Mallorca. Es haben in diesem Jahr mehr Hotels als gewöhnlich auf, trotzdem war es nicht so einfach ein passendes Hotel für mich zu finden: weniger als 200 Zimmer, kein All Inclusive, gute Busverbindung und nicht zu weit von Palma entfernt. Gebucht hatte ich über HC bei SLR DZ=EZ, seitlicher Meerblick, HP. Beim Flug mit Discover Airlines gibt es einen Becher Wasser kostenlos. Alle waren freundlich. Transfer hatte ich nicht gebucht da ich von Freunden abgeholt wurde. Am Hotel angekommen wird der Koffer direkt am Auto schon abgenommen. Ich wurde gefragt ob ich etwas trinken möchte, Kaffee, Saft, Sekt, Wasser, bekam dann ein Anmeldeformular, und ein warmes feuchtes Tuch zur Erfrischung. Die Touristensteuer wird gleich bezahlt und die Rechnung kann ausgedruckt oder per Mail geschickt werden. Der Rezeptionist erklärt wo man was findet und was man alles machen kann: Massage, Bar, Pool, Restaurant, Handtuchtausch, alles viel zu viel und schnell auf einmal. Habe mir nur die Hälfte gemerkt. Mein Zimmer 309 mit seitlichem Meerblick ist groß. Beim ersten Betreten des Zimmers bin ich sehr erschrocken, weil das große Fernsehgerät automatisch angeht und es sehr laut eingestellt war. Nach zweimaliger Reklamation konnte es geändert werden. Die Beleuchtung kann mit gefühlt 20 Kippschaltern an und aus gemacht werden. Endlich mal keine Flutlichtbeleuchtung, wenn man in der Nacht zur Toilette muss. Nach dem Eingang ist an der Wand ein großer Spiegel, dann zwei Kleiderschränke, mit Yogamatte und genügend Kleiderbügeln. Im zweiten Schrank ist der kostenlose Safe, zwei Schubladen und Regalböden. Im rechten Teil des Schranks steht ein Wasserkocher, eine Kapselmaschine, zwei Tassen mit Untertassen, Löffel, Zucker, Milch im Kühlschrank, Gläser und eine Flasche Wein. In kleinen Gläsern Knabberzeug. Die Kapseln können nachbestellt werden 4 Stück €6,00. Ganz unten steht die gefüllte Minibar. Ein großes Doppelbett mit jeweils drei Kissen, zusätzlich türkisfarbene kuschelige Decken. Was dem/der Innenarchitekt/in eingefallen ist ein solches Bett zu planen ist fraglich. Die Matratze ist zu klein bzw. das Untergestell zu groß und es knarrt laut wenn man sich bewegt weil kein Lattenrost sondern Presspanplatten verwendet wurden. (Mit den neuen Betten die in Zukunft, zur Entlastung der Zimmermädchen, angeschafft werden müssen hat sich das Problem erledigt. ) An den Ecken der Umrandung kann man sich die Beine anstoßen. Der ganze Aufbau ist relativ niedrig ca. 43cm außerdem ist die seitliche Kante der Matratze ausgesessen, regelmäßiges drehen der Matratze würde helfen! Nach ersten unruhigen Nächten habe ich dann in der Mitte der Betten besser schlafen können. Die Schlafqualität war nicht die eine 5* Hotels, in manchen 3* oder 4* Hotels auf Mallorca habe ich besser geschlafen. Rechts und links vom Bett hängen die Nachttische mit einer großen Schublade an der Holzwand. Darüber sind Lichtschalter, Leselampe und eine Steckdose. Vor dem Fenster, welches über die ganze Breite des Zimmers geht, stehen zwei Drehstühle mit einem runden Tisch der leider wackelt und eine Stehlampe. Des Weiteren gibt es eine klappbare Kofferablage, einen breiten Hocker dessen Beine Filz Unterlagen vertragen könnten, wenn sie verschoben werden gibt es unangenehme Geräusche. Unter dem TV ein Sideboard mit hübscher Tischleuchte, Wasserkaraffe und zwei Gläser. Im Flur kann man kostenlos Wasser zapfen. Das spart Plastikflaschen. Rechts nach der Eingangstür sind Dusche, mit Regendusche, Handbrause, Duschgel, Shampoo, Conditioner und separater Toilette. Daneben hängen zwei Bademäntel mit ordentlichen Schlappen. Zwei Waschbecken mit Spendern für Bodylotion und Seife. Zwei große Spiegel, Vergrößerungsspiegel, zwei Gläser, Kosmetiktücher und ein guter Föhn. Handtuchtrockner. Es wurde sehr gut gereinigt. Peu a peu wurden auf die hübschen Handtuchfiguren Nähzeug, Block mit Bleistift, Zahnputzzeug etc. gelegt. Links an der Wand über dem Sideboard ist ein Display zur Einstellung die Klimaanlage. Mein Zimmermädchen Ines war sehr flott, sauber, sehr freundlich und sprach etwas deutsch :-) Man hört wenig bis keine Geräusche aus den benachbarten Zimmern, keine Dusche oder Toilette. Nur die üblichen Stöckelschuhe rattern. Wie immer werden die Türen nicht rücksichtsvoll geschlossen. Auf dem Balkon ist ein Wäschetrockner zwei schöne Stühle mit Sitzkissen und ein runder Tisch. Im ersten Stock, unter mir, liegen die Zimmer mit Poolblick und englischer Terrasse mit Balinesischen Betten, Liegestühlen, Korbschaukeln und eigenem Zugang zum Pool. Gespräche und Telefonate sind teilweise gut zu hören. Am Hoteleingang gibt es drei Kurzparkplätze, zwei Treppen und ein stufenloser Weg für Koffer, Kinderwagen etc. Im Hotel gibt es drei Aufzüge. Lobby, eine große Bar mit Außenterrasse mit Blick zum Pool, Gym und Spa. Im Sommer ist die Sunset Champagne Bar geöffnet. Mein erstes Abendessen: der Eingang zum Restaurant ist ungeschickt gewählt, er ist etwas verwinkelt und wenn dazu noch ein Flügel der Glastür geschlossen ist gibt es Stau :-) Drinnen steht ein Pult und man muss seine Zimmernummer angeben. Leider bekommt man als „Neuling“ keine Erklärung, es hat sich kein Maitre oder andere Angestellten angeboten, einem zu sagten wo man sich hinsetzen kann, denn für die „Prestige„ Gäste gibt es einen extra mit Glas abgeteilten Raum. Also bin ich das Restaurant abgelaufen und habe keinen eingedeckten Zweier Tisch gefunden und so habe ich mich an einen ungedeckten Tisch gesetzt und musste doch einige Zeit warten bis jemand kam. Während des Eindeckens sprach die Kellnerin laut über meinen Kopf hinweg. In den drei Wochen musste ich öfter nach einem eingedeckten Zweier Tisch suchen. Die Damen und Herren im Restaurant sind sehr freundlich, leider unterbesetzt. Alleine mit Tischen abräumen sind sie voll ausgelastet. Beim Frühstück oder Abendessen muss man etwas Geduld mitbringen und bis 10 Minuten, ab hinsetzen, auf eine Kellnerin oder Kellner warten um die Wünsche bekannt zu geben. Dann hat es nochmal gedauert bis das Gewünschte kam. Durch Freundlichkeit und Monetären Zuspruch hat es dann aber gut geklappt. Bei drei Wochen Aufenthalt wird man nach einer Woche erkannt. Die Einteilung wo es welche Speisen gibt finde ich nicht gelungen. Beim Frühstück steht zuerst Müsli, Honig, verschiedene Sorten Milch, Joghurt, Quark, viele Sorten Käse Wurst und Schinken im Büffet. Das sehr gute Brot und leckere Brötchen sind am anderen Ende des Restaurants, daneben liegt einzeln verpackte Butter, stehen Schalen mit Majo, Senf u.s.w. Die Marmeladen stehen dann auf der Theke mit Obst gegenüber an der anderen Wand. Im Allgemeinen ist das Angebot zufriedenstellend und wohlschmeckend. Es gibt Themenabende. Mexikanisch, Japanisch, Italienisch, Mallorquinisch. Das Meeresfrüchteangebot war sehr gut. Das „reduzierte“ Angebot d.h. die angebotenen Speisen werden nicht mehrfach an verschiedenen Plätzen angeboten hat mir sehr gut gefallen. Es wird ständig nachgelegt keiner verhungert. An der Show Cooking Theke werden Spiegeleier, Fisch, Fleisch u.s.w. frisch zubereitet. Während meines Urlaubs hatte ich Geburtstag… vom Hotel bekam ich eine kleine Flasche Tunel Kräuterlikör und einen Gutschein für zwei Gläser Sekt! Gästemix: Einige Asiaten, viele Deutsche, Engländer, Amerikaner, zum Monatsende einige Kleinkinder. Direkt vor dem Hotel ist die Bushaltestelle des 25er Busses welcher über die Autobahn zur Plaza de la Reina, Via Roma, Plaza España u.s.w. fährt. Bonobus Karten, 10 Fahrten € 15,00, können nun am Automaten gekauft werden. An der Plaza España stehen einige Automaten. Einzelfahrt € 2,00, Das Wetter war, bis auf ein paar Tage mit Wellengang und Wind, einem Regentag, trotzdem immer mit Sonnenschein zwischen 19 und 22 Grad. Der Wind war an den letzten Tagen recht frisch.

Natürlich ist im Winter vieles geschlossen, Fahrrad- und Autoverleih gegenüber war geöffnet, ebenso ein Cafe um die Ecke und ein nicht so schöner Supermarkt. Das gegenüber liegende Hotel Iberostar Cristina bietet Abendunterhaltung.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Im Hotel nichts in Anspruch genommen. In Palma allerdings gab es im Parc de la Mar ein schönes Weinfest mit 37 verschiedenen Weingütern und ein Degustations Menü mit Weinerklärung. Musikalische Unterhaltung und Kinderbelustigung wurde auch geboten. So konnte man die Vielfalt der Weine kennenlernen. Es gab einige Tage eine Tapas Tour "tapas con rosa blanca", genauso zum Ende des Monats November die TaPalma. Der Eintritt für Senioren ist im Museo de Mallorca kostenlos. In diesem Jahr waren die Fahrten mit dem innerstädtischen CC Bus kostenlos. Am Schloss Bellver hat das Cafe mit den freundlichen Inhabern und dem guten Cafe con Leche € 2,20 geöffnet. In Palma am der Avenida de Gabriel Roca sind die Bauarbeiten immer noch nicht beendet und am Club de Mar ist eine Großbaustelle.