Iberotel Makadi Beach

"Willkommen zu Hause" war im Iberotel Makadi Beach mehr als eine Phrase. Luxus, Sauberkeit und Service werden hier groß geschrieben.

Das Zimmer war jederzeit sauber, die Betten hatten eine ausgezeichnete Härte und der Zimmerservice ist fast schon zu einem Freund geworden. Man merkt dem Iberostar an manchen Ecken allerdings sein Alter von mehr als 20 Jahren an. Bemerkbar macht sich das bei Kleinigkeiten wie den Steckdosen, Belüftungen im Bad oder Fenstern, die Zugluft kleinen Raum lassen. Auf Wünsche wird jederzeit reagiert und obwohl wir lange nicht die schönste Terrasse des Hotels hatten, war diese wunderschön, groß und mit einer tollen Aussicht verbunden. Zum Meer waren es nur wenige Meter. Wir blickten täglich durch wunderschöne Grünanlagen in Richtung Strand.

Das wöchentliche Gala-Dinner ist in jeder Hinsicht beeindruckend. Es gibt gleichzeitig viel Vielfalt, Raffinesse und Qualität. Die Speisen waren sehr hochwertig und haben damit eine Messlatte gelegt, die in den restlichen Tagen der Woche weder bei warmen Mittagessen oder Abendessen gehalten werden konnte. Während das üppige Frühstücksangebot samt Honigwaben, Omelett-Station, Pancakes, French-Toasts und Backwaren ein Highlight war, war das Abendessen noch sehr gut und das Mittagessen eher durchschnittlich. Es gibt zwar A la Card-Restaurants, von denen ist das Strandrestaurant allerdings zu Candlelight-Dinner-Zeiten oft ausgebucht. Von der restlichen Zeit haben wir nur gehört, dass hier Plätze häufig schon morgens belegt sind. Die Getränke-Verpflegung ließ keine Wünsche offen, Eiswürfel sind aus Mineralwasser und selten hat sich das punktuelle Trinkgeld so richtig angefühlt wie bei unserem Lieblings-Cocktail-Mann. Alles in allem herrschte eine sehr Familiäre Atmosphäre in den Restaurants wobei die Kellner immer wieder für eine schöne Zeit sorgten.

Der generelle Service ist ausgezeichnet. Besonders positiv sind uns Kellner und Zimmerservice aufgefallen, die locker eine Bewertung von 6 Sternen gerechtfertigt hätten. Allerdings bringen ihre Kollegen von der Rezeption sie um diese "Ehre". Auch hier gab es Ausnahmen, die uns herzlich begegnet sind, eine leitende Persönlichkeit mit einer etwas kalten Art kann diese Stimmung jedoch leicht negativ beeinflussen. Zudem hatten wir das Gefühl, dass es nicht, wie ich es von älteren Ägypten-Urlauben her kenne, genügt einmal großzügig in die Trinkgeldtaschen zu greifen. Wiederholungstäter wurden gefühlt besser vom Personal behandelt. An dieser Stelle möchten wir allerdings zukünftigen Urlaubern noch mit auf den Weg geben, dass Ägypter aufgrund eines unmöglichen Umtauschs von Euro-Münzen nichts mit unserem Hartgeld anfangen können. Hier also direkt zur Landeswährung oder Euro-Scheinen greifen. Selbst den Arzt konnten wir ausgiebig auf Herz und Nieren prüfen, wobei er das eher bei mir gemacht hat. Er hat so gut weitergeholfen, dass selbst die Nachuntersuchung in Deutschland keine Anpassung der Behandlung notwendig machte. Allerdings muss man bei einer Behandlung schon mit 200 Euro Kosten rechnen. Hier ist eine passende Versicherung, die wir nur eingeschränkt abgeschlossen haben, ratsam.

Im Vergleich zu anderen Hotels in Hurghada ist das Iberotel etwas weiter außerhalb innerhalb eines Hotelverbundes mit dem Namen Madinat Makadi, welches neben vielen Jaz-Hotels auch einen Golfplatz und eine Water World für diese bietet. Beim Reiseleiter konnten die typischen Ägypten-Ausflüge gebucht werden. Die Hotels verfügen über schöne Strände und eigene Riffe, die wir selbst nicht begutachtet haben. Die Fahrzeit zum Hotel beträgt etwa 40 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das übliche Angebot, wobei das, was die Hotelanlage selbst nicht bietet, durch den Madinat-Verbund abgedeckt wird. Die Animation war immer Freundlich und hat aus jeder Pore Energie ausgestrahlt. Der starke März-Wind hat jedoch das Schwimmen mehrere Tage lang unmöglich gemacht. Der beheizte Pool samt Poolbar ist leider sehr klein geraten und unspektakulär, während die wunderschöne, große Poolanlage unterhalb des kleinen Pools im März an eine Ice-Bucket-Challenge erinnerte - Schade