- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Gepflegtes Stadthotel in guter, aber belebter Lage. Die Zimmer zur Meerseite bieten einen traumhaften Ausblick auf die türkische Küste und man kann täglich die Einfahrt der großen Fähren und der Kreuzfahrtriesen beobachten. Die Sauberkeit ist nicht übertrieben, aber okay. Ein kleines Trinkgeld und das Zimmermädchen baut noch Kunstwerke aus den Handtüchern. Wenig deutschsprachige Gäste. Hotelsprache englisch. Das Frühstück war für griechische Verhältnisse üppig, aber monoton (auch keine Überraschung). Den vorwiegend italienischen und spanischen Gästen ist darüber ohnehin nichts eingefallen.Wir sind ja nicht zum frühstücken nach Kos geflogen. Wir haben auch Urlaub von Telefon und Internet gemacht. Zur Bestätigung des Rückfluges haben wir den PC im Aufenthaltsraum benutzt und dafür 50 Cent für 20 Minuten bezahlt. Das Hotel ist ungeeignet für Familien und für den klassischen all in Touristen. Geeignet eher für Menschen, die Land und Leute kennenlernen und die typische Atmosphäre einer südeuropäschen Stadt erleben wollen. Es ist uns aufgefallen, dass in Kos Stadt fast nur griechisch, italienisch und englisch gesprochen wird. Das Preis-/Leistungsverhältnis war optimal. Die Restaurantpreise sind - wie überall - von bis. Für ein Abendessen in einer griechischen Taverne muss man 25 - 30 Euro für zwei Personen anlegen. 0,4 l Bier kosten zwischen 2 und 5 Euro, 05 l Hauswein 3 - 6 Euro. Bei Fisch wird es teuer (wir überall im östl. Mittelmeer). Wird per Kg abgerechnet , das ca. 50 - 65 Euro kostet. Wer etwas erleben will und warmes Wasser im Meer sucht, sollte im Juli/August fahren.Die idealen Reisemonate sind Mai/Juni (Luft warm, Wasser frisch) und September/Oktober. Achtung: nirgendwo Toilettenpapier in die Kloschüssel werfen!!!!
Die Zimmer sind nicht sehr groß aber freundlich ausgestattet. Der Safe im Kleiderschrank ist kostenfrei. Wer mit viel Gepäck reist, wird Schwierigkeiten haben, alles unterzubringen. Wir hatten zu zweit 17 Kg für zwei Wochen (davon 1 Kg Sonnencreme). Das reicht in der warmen Jahreszeit vollkommen. Die Duschen sind sehr eng (typisch griechisch eben) und bei einmal drehen (WENN MAN NICHT AUFASST ODER ÜBERGEWICHTIG IST) klebt der Vorhang am Popo. Dann ist das Bad gut naß, aber das trocknet ruckzuck wieder. TIP: von daheim Rei in der Tube (o.ä.) 3 Meter Leine und 10 - 15 Wäscheklammern mitbringen. Der Balkon ist groß genug und die Wäsche vor dem Abendessen aufgehängt ist nach drei Stunden (spätestens am nächsten Morgen) trocken. Die Betten waren gut und nachdem wir den Bogen raus hatten, haben wir gut geschlafen. Es war auch nachts sehr warm. Haben uns dann entschlossen, mit AC zu schlafen und die Fenster zu schließen. Die AC funktioniert nicht, wenn Balkontüre offen. Wir haben einfach nachmittags eine Paybackkarte eines Supermarktes in den Schlitz für die Stromversorgung gesteckt und in der Nähe noch einen Sundowner genommen. Nach 30 Minuten war es im Zimmer sehr kühl. Morgens kann man das erst machen, wenn das Zimmermädchen durch ist. Die Zimmer zur Meerseite bieten eine atemberaubende Aussicht, aber eben mehr Verkehr. Die Zimmer nach hinten sind ruhiger. Wir haben gelesen, man würde auf Müll gucken. Das stimmt nur insofern, dass an der Straßenecke zwei Mülltonnen stehen. Den Müll kann man dann aber nur sehen, wenn jemand den Deckel nicht geschlossen hat.
Personal sehr freundlich, aber wer kein Englisch kann, dürfte es schwer haben. Wir hatten eine Verstopfung in der Klimaanlage nach dem Frühstück gemeldet. Techniker war nach 20 Minuten da und ruckzuck alles repariert. Das Personal ist überaus freundlich und hilfsbereit. Wenn wir in anderen Kritiken lesen, dass nicht richtig geputzt wurde ist das wohl darauf zurückzuführen, dass das überwiegend junge Publikum alles in den Zimmern herumliegen lässt und die Putzfrau erst einmal aufräumen und Kleider aufhängen müsste, um ordentlich sauber zu machen (konnten täglich die chaotischen Verhältnisse in anderen Zimmern sehen, wenn die Türen offen standen). Ausserdem ist Trinkgeld bei (insbesondere) der jüngeren Generation ein Fremdwort. Es gehört einfach dazu, dem Personal (egal wo) mal ein Scheinchen zu geben. Wir haben insgesamt 20 Euro für zwei Wochen investiert und alles war sehr ordentlich.
Vom Flughafen kann man für 3,50 Euro pp und Weg mit dem Bus fahren (ca. 25 km). vom Busbahnhof in Kos Stadt sind es ca. 15 Minuten zu Fuß zum Hotel. Taxi kostet ca. 35 Euro pro Weg. Die Strände an der Ostküste bestehen vorwiegend aus Kieselsteinen . Man kann direkt gegenüber dem Hotel mal für ein kurzes Bad ins Meer springen (Achtung Seeigel). Allerdings gibt es keine Liegefläche. Hinter der Marina gibt es verschiedene Strandabschnitte, die sehr schön sind. Mit dem Bus erreicht man in 10 Minuten für 1.50 Euro pro Person und Weg Agias Fokas. Eine Strandbar mit Restaurant. Liegestühle und Sonnenschirme kosten nichts. Man muss aber etwas verzehren. Kos Stadt hat uns ein bisschen an Ibiza Stadt erinnert. Viele junge Leute und ein Teil der Altstadt ist Partymeile. Aber man findet überall auch ein ruhiges Plätzchen. Fußweg zur Altstadt 10 - 15 Minuten. Restaurants gibt es rund um das Hotel zuhauf. Man kommt zwar überhall mit dem Bus hin, aber für die Westküste sollte man einen Leihwagen nehmen. Eine sehr zuverlässige Autovermietung ist direkt neben dem Hotel. Der Vermieter spricht fließend deutsch. Wichtig; wer absolute Ruhe sucht ist hier fehl am Platze. Die Autos auf der Straße hört man eben (auch - wenn auch gedämpft - bei geschlossenem Fenster). Der Straßenlärm ist aber Saisonbedingt. Schon in der zweiten Augustwoche, war nachts kaum noch Straßenverkehr.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Werner |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 19 |