Innside by Meliá Frankfurt Ostend

Das Innside Frankfurt Ostend ist ein neues 4-Sterne-Hotel der spanischen Melia-Gruppe in Sichtweite der Europäischen Zentralbank und eine wahre Designe-Perle in diesem aufstrebenden Ortsteil Frankfurts. Wir haben uns in diesem Stadt-Hotel ausgesprochen wohl gefühlt – wie selten. Das Frühstück zu 22 EUR haben wir nicht eingenommen. Offensichtlich fanden auch andere Gäste den Preis zu hoch, denn der Frühstückssaal war nur spärlich besucht. Wir haben einen Parkplatz an der Straße direkt gegenüber dem Hotel gefunden und unser Auto während des gesamten Aufenthalts nicht bewegt. Es waren aber Herbstferien in Frankfurt. Ansonsten kostet der Hotelparkplatz, wenn ich mich recht erinnere, 20 EUR pro Tag.

Die Einrichtung des Zimmers ist ein Meisterstück moderner Innenarchitektur, wo wunderbares Design perfekter Funktionalität folgt. Hier kann man sich, sollte man einen Neubau oder eine Neugestaltung seiner Wohnung planen, viele Ideen abholen. Das Bett mit hoher Sitzkante ist superbequem. Wir haben selten so gut geschlafen. Die Dusche ist sehr groß, besitzt auch eine Regendusche und ist lichtdurchlässig und lässt im oberen Bereich auch Rundblicke in das Zimmer zu. Um den Waschtisch kann man seine Utensilien zweistöckig ablegen. Spiegel und Beleuchtung sind perfekt. Dazu gibt es ein abgetrenntes WC. Der ausgezeichnet gestaltete offene Kleiderschrank beinhaltet auch einen Safe und die Minibar. Deren (nicht-alkoholischer) Inhalt steht zur freien Verfügung und wird täglich aufgefüllt. Zwei Stühle, ein kleiner Tisch und ein riesiges TV-Gerät komplettieren das Zimmer. Zu guter Letzt sei gesagt, dass die Fenster schalldicht sind; es ist absolut ruhig. Lediglich die Klimaanlage haben wir des Öfteren ausgeschaltet.

Der Service beim Einchecken war etwas „ungelenk“. Der junge Mann mit begrenzten Sprachkenntnissen war noch in der Anlernphase. Das Auschecken ging dank der Tatsache, dass wir das Hotel vorbezahlt hatten, schnell. Auskünfte und Besichtigungsempfehlungen wurden uns sehr freundlich unterbreitet.

Das Hotel liegt in Fußreichweite von der Zentralbank. Von dort kann man entlang der Uferpromenade des Mains in etwa 20 bis 30 Minuten in die Innenstadt Frankfurts gelangen. Zudem fährt genau vor dem Hotel die Straßenbahnlinie 11 ab, die einen nach ca. 10 Minuten in die Innenstadt bringt. Entlang ihrer Strecke kann man natürlich auch laufen und ist schneller, aber weniger schön unterwegs wie entlang des Mains. Frankfurt ist sicherlich hinsichtlich seiner Sehenswürdigkeiten keiner der großen Anziehungspunkte Deutschlands, seine Museen (Städel und Schirn) ragen aber immer wieder durch besonders hochkarätige Sonderausstellungen heraus. Für Interessenten an der neueren Geschichte unserer Demokratie ist sicherlich die optisch nicht eindrucksvolle Paulskirche interessant, wenn man bereit ist, sich durch die langen Info-Tafeln durchzulesen. Als neue Attraktion kann man seit Kurzem die sogenannte „Neue Altstadt“ besichtigen, eine Mischung aus rekonstruierten Altstadthäusern aus der Zeit vor der beispiellosen Zerstörung Frankfurts im Zweiten Weltkrieg und eine Nachempfindung jener Häuser, zu denen es keine Bilddokumente mehr gab. Überzeugender als diese Neuschöpfung von Altem fand ich die Neuschöpfung postmoderner Altstadthäuser auf den Fundamenten ursprünglicher Altstadthäuser. Will man den Commerzbank-Tower besichtigen, muss man sich zuvor über's Internet anmelden. Im Erdgeschoss des Commerzbank-Towers gibt es eine sehr gute Kantine, die trotz des doppelten Preises für Nicht-Firmenangehörige eine Empfehlung ist: gesund und lecker.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Es gibt einen großen Fitnessraum mit neuen modernen Geräten und auch eine Sauna, alles kostenlos benutzbar. Bademäntel und Handtücher sind ebenfalls kostenlos benutzbar.