- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Auf einer kleinen Neckarinsel 1952-1959 erbaut, git das Insel-Hotel als die renommierteste Unterkunft Heilbronns, wenngleich das Gebäude äußerlich einem argen Betonklotz gleicht. Das Innere strahlt ein wenig das Ambiente der 80er-Jahre aus, eine optische Auffrischung der öffentlichen Bereiche (Lobby, Foyer, Bar) würde sicherlich einmal gut tun. Dennnoch ist das Hotel eine empfehlenswerte Adresse vor allem für Geschäftsleute und die internationale Klientel. Preislich liegt das Haus im höheren Bereich, ich bezahlte für ein Einzelzimmer € 120,00 mit Frühstück, der Stellplatz auf dem Parkdeck schlug mit etwas überteuerten 12 € zu Buche. Eine Tiefgarage ist ebenfalls vorhanden.
Das Hotel verfügt auf vier Stockwerken über etwa 120 Zimmer, mein Zimmer (131) war mit modernem Mobiliar recht komfortabel eingerichtet und bot einen (ruhigen) Blick auf die Hoteleinfahrt. Zur Ausstattung des etwa 18qm großen Raumes zählte ein schöner Holzboden mit aufgelegtem Teppich, Schreibtisch, Polstersessel mit Tischchen, Stehlampe , kleiner Flatscreen mit Schwenkarm, einstellbare Aircon, ein breites und sehr komfortables Bett sowie eine ausreichend große Garderobe mit Elsafe. Einen Kühlschrank habe ich vermisst unnd sollte in dieser Preiskategorie eigentlich vorhanden sein. Das Bad mit geräumiger Duschkabine, WC, Waschtisch, effizientem Haarföhn, Kosmetikspiegel und neuwertigen Hand-und Badetüchern. Bademäntel und Slipper können bei Direktbuchungen kostenfrei bestellt werden und lagen bei meiner Ankunft bereits auf dem Zimmer.
Das Insel-Hotel verfügt über das werktags abends geöffnete "Schwäbische Restaurant", ich nahm lediglich das ab 6.30 Uhr morgens aufgebaute Frühstücksbuffet in Anspruch. Die Auswahl war soweit in Ordnung, aber nicht herausragend, in anderen 4-Sterne-Superior-Hotels (wie etwa in dem von mir eine Nacht zuvor bewohnten Hellenstein Hotel in Heidenheim) fällt das Angebot quantitativ, aber auch qualitativ wesentlich überzeugender aus. Auch die (angeblich frisch gekochten) Rühreier vermochten kaum zu überzeugen, der Kaffee wartete in großen Thermoskannen bereits auf dem Tisch. Wesentlich besser war man mit einem frisch bestellten Capuccino bedient, den die freundliche Frühstücksdame nach jeweils etwas längerer Wartezeit servierte. Das Interieur des Frühstücksraumes fiel nach meinem Dafürhalten etwas zu feudal und vielleicht auch ein wenig zu dunkel aus, aber dies ist eine persönliche Einschätzung und mag von anderen Gästen ganz anders gesehen werden,
Ich wurde freundlich und korrekt empfangen und verabschiedet, die Mitarbeiter im Empfangsbereich sowie in der Gastronomie machten einen guten und gästeorientierten Job. WLAN ist frei, weitere Services habe ich nicht in Anspruch genommen.
Das Hotel liegt auf der erwähnten Insel absolut zentral, zum Bahnhof bzw. das Geschäftszentrum geht man etwa je zehn bis fünfzehn Minuten. In der Umgebung befinden sich einige Restaurants, allgemein würde ich die Lage (bei geschlossenen Fenstern) als relativ ruhig bezeichnen. Die Zufahrt zum Parkdeck erfolgt über die Willy-Mayer-Brücke = Naviaddresse.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Im Erdgeschoß des Hotels befindet sich ein kleiner Spabereich mit einem sehr schönen Indoor-Pool, das Wasser war ordentlich erwärmt (ca. 25-26 Grad) und bot genügend Raum für ein paar Züge. Bequeme Liegen am Beckenrand, Badetücher lagen am Eingang zur Selbstbedienung aus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2023 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eberhard |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 547 |