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Christian (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2014 • 1 Woche • Strand
Servicewüste mit traumhafter Aussicht!
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Kurz: No Place To Be Before You Die! Die Hotelanlage: Die Anlage ist ein altes Le Meridien-Hotel, welches von InterContinental übernommen wurde. Der beschriebene Blick über das Meer ist traumhaft, die Anlage an sich jedoch austauschbar ohne jeglichen Charm und Besonderheiten. In der Anlage verteilte kleine Wasserspiele, Blüten in Schalen, Steinfiguren oder ähnliche für Asien typische Dekoration sucht man vergeblich; die Villen könnten auch "im Sauerland stehen", haben sie doch äußerlich keinerlei Bezug zur Insel oder Asien. Darüber hinaus schienen viele der Villen während unseres Aufenthalts leer zu stehen. Die in der Anlage verteilten Pools sind, bis auf den orangefarbenen sowie den gelben Pool, sehr nett (der purplefarbene Pool war den Spa-Gästen vorbehalten), vor allem werden aber der Pool am Strand sowie der an die Lobby grenzende Infinity Pool genutzt - AUSTAUSCHBAR! Fazit: Für einen Drink an der Airbar mit traumhaftem Blick lohnt sich ein Abstecher zum InterConti, für einen Aufenthalt muss das Management erst seine Hausaufgaben machen und das Personal umfassend schulen. Solange bleibt das InterConti auf Koh Samui für uns definitively NO (!) PLACE TO BE BEFORE YOU DIE!


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer: Das von uns gebuchte "Premium Ocean View" Zimmer hatte einen tollen Blick über das Meer. Die Sauberkeit war in Ordnung, zeigte jedoch auch einige Schwächen. Einiger Staub war immer Zimmer zu finden und scheinbar wird nie die Toilettentür geschlossen, um die dahinter liegende Fußleiste zu putzen, der Teppich unter der Sitzecke war sehr fleckig und der Balkon mit Tagesbett (Flecken) sowie Tisch und Stühlen waren aufgrund von Ameisenbefall eigentlich nicht nutzbar. Vermisst haben wir hier auch eine Möglichkeit, Badesachen zu trocknen - SCHADE!


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Frühstück: Das Frühstück bietet die typische Auswahl eines asiatischen Luxushotels: Von Croissants über Brot, Wurst, Käse, Marmeladen (an manchen Tagen waren sämtliche Schilder vertauscht), frisches Obst und Säfte, Cerealien und Pfannkuchen, Crêpes und Waffeln über Eierspeisen, Sushi bis hin zu warmen asiatischen Suppen und Speisen, mehr aber nicht. Die im InterContinental Bali erlebten kleinen Highlights, z.B. besondere Säfte und Früchte oder Wellness-Drinks beim Empfang zum Frühstück gibt es hier leider nicht. Die Bedienung mit Kaffee und Tee dauert insgesamt recht lange, manchmal wird eine Bestellung auch mal vergessen, so dass man wiederholt nachfragen muss - BEFRIEDIGEND! Die Airbar: Hier trifft man sich zum Sundowner, um den (meistens) wirklich wunderschönen Sonnenuntergang anzusehen. Der Service ist in Ordnung, bedient aber doch gerne mal die sich laut beschwerenden Club-Gäste schneller. Auch die Cocktails sind von ordentlicher Qualität und preislich der Lage entsprechend.


    Service
  • Schlecht
  • "1.000 Places To See Before You Die!?" Dies trifft leider NICHT auf das Hotel und insbesondere den Service zu! Anreise: Nach unserer Ankunft erschien ein etwas schlecht gelaunter Page/Hoteldiener, um sich unserer Koffer anzunehmen. Wir, von Koh Phangang kommend, in T-Shirt, Short und Flip-Flops, schienen nicht unbedingt die Aufmerksamkeit des Personals zu wecken. An der Rezeption wurden wir von einem bemühten Trainee mit dürftigen Englischkenntnissen empfangen und - nachdem wir Platz genommen hatten - direkt nach unseren Ausweisen, einer Kreditkarte und ggf. dem Hotelvoucher gefragt. Scheinbar scheint es hier nicht üblich zu sein, die Gäste zuerst mit kalten Tüchern und einem Drink zu empfangen, wie man es in eigentlich jedem Luxushotel in Asien erlebt - MANGELHAFT! Einen Drink erhielten wir erst eine ganze Weile später, dieser musste vom Trainee zubereitet werden. Nach Erledigung der üblichen Formalia erklärte uns der Trainee die Hotelanlage sowie das Zimmer. Die Koffer wurden nach einigen Minuten gebracht. Problembehandlung: Direkt nach Bezug des Zimmers - der Trainee war gerade gegangen - fiel uns der defekte Safe auf. Auf einen Anruf mit Problemschilderung beim Concierge hin wurde nicht zeitnah reagiert. Nachdem wir persönlich am Concierge-Desk vorgesprochen hatten, begleitete uns eine Mitarbeiterin aufs Zimmer, die den Safe allerdings auch nicht reparieren konnte. Sie bot aber an, dass wir unsere Wertsachen in den Safe beim Concierge einschließen könnten. Dies stellte für uns nur eine vorübergehende Lösung des Problems dar. Eine Angabe, wann und/oder wie der Safe im Zimmer wieder funktionieren würde, erhielten wir vorerst nicht. Nach einer weiteren Rückfrage am Nachmittag beim Concierge, wieder ergebnislos, trafen wir vor dem Abendessen eine Managerin, die sich ENDLICH dem Problem annahm und dieses bis nach dem Abendessen behob. Als Entschuldigung erhielten wir eine Flasche Wein. Manager TOP, Concierge FLOP! Service an Pool und Strand: Der Service an Pool und Strand mit eisgekühltem Wasser (kostenlos) funktioniert je nach anwesendem Mitarbeiter perfekt bis gar nicht. Hier waren nette und motivierte Mitarbeiter an der Arbeit, leider aber auch ebenso nachlässige und wenig engagierte. Der Mitarbeiter an der "Eisstation" (die Kugel in der frischen Waffel 3,- Euro) ließ das Eis während der gleichermaßen umständlichen wie langwierigen Herstellung der Waffeln in der prallen Sonne (bei deutlich über 40 Grad!) stehen, um es kurz vor der Portionierung zurück in die Tiefkühltruhe zu stellen. Dass das Eis dann völlig weich und vom mehrmaligem Auftauen und wieder Einfrieren voller Eiskristalle ist, wundert nicht - OK, aber DRINGEND SCHULUNGEN nötig! Concierge: Das mäßige und bisweilen an Desinteresse grenzende Engagement der Damen am Concierge-Desk fiel uns bereits im Zusammenhang mit unserem defekten Zimmer-Safe auf. Ein absolutes Service-Fiasko erlebten wir allerdings am vorletzten Tag, als wir ein Taxi für den Transfer zum Flughafen bestellen wollten. Nach Klärung der Uhrzeit fragte ich nach dem Preis, was die Dame mit 1.000 Baht pro Transfer beantwortete, in einem Nebensatz fiel der Begriff "Private Transfer". Auf meine Rückfrage hin, dass wir keinen "Private Transfer" wünschen würden, sondern gern eine Taxi bestellt hätten (der Preis mit dem Taxi beträgt auf Koh Samui zum Flughafen maximal 1.300 Baht, wie ich mich vorher erkundigt hatte), antwortete die Dame: Wenn ich ein Taxi wünschen würde, könnten sie mir gerne selbst eins rufen, wenn ich denn die Telefonnummer hätte! Diese schamlose Ausnutzung der isolierten Lage des Hotels (welcher Gast hat die Telefonnummer des ansässigen thailändischem Taxiunternehmens?) war sicher der Gipfel des miserablen Services, den das InterContinental hier bietet. Glücklicherweise traf ich am Nachmittag einen Taxifahrer, der gerade andere Hotelgäste abholte. Dieser sprach Englisch und war, wie im maximal 2 Minuten dauernden Gespräch vereinbart, überpünktlich am nächsten Tag im Hotel und fuhr uns für 1.200 Baht zum Flughafen. Service - FLOP!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Der Ausblick aus dem Hotel (zumindest von der Lobby, der Bar und den meisten Zimmern, nicht jedoch aus jeder Villa) ist wirklich traumhaft und trägt sicher zurecht den Titel, einer von "1.000 Places To See Before You Die" zu sein. Leider wird die abgeschiedene Lage des Hotels in einer sehr ruhigen Ecke von Koh Samui seitens des Hotelmanagements an verschiedensten Stellen ausgenutzt. Dazu aber später mehr...


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel hat am Strand einen netten Fitnessraum, recht gute Geräte, leider war nur ein Heimtrainer zum Radeln vorhanden. Die in der Anlage verteilten Pools sind, bis auf den orangefarbenen sowie den gelben Pool, sehr nett (der purplefarbene Pool war den Spa-Gästen vorbehalten), vor allem werden aber der Pool am Strand sowie der an die Lobby grenzende Infinity Pool genutzt - AUSTAUSCHBAR!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im April 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:36-40
    Bewertungen:3