JAZ Neo Saraya Palms

Das Hotel ist gut geeignet für Ruhesuchende. Zum Strand läuft man ca. 10 Minuten, ansonsten gibt es stündlich einen Shuttlebus. Die Anlage ist sehr schön bepflanzt, es werden allerdings auch recht oft Pestizide versprüht. Vermutlich gibt es deshalb auch kaum Insekten. Angenehm aber ökologisch fragwürdig. Die Angestellten sind überwiegend freundlich und hilfsbereit. Das Essen ist leider wenig landestypisch. Das Mobiliar in den Zimmern ist schon etwas älter.

Wir hatten eine Suite. Sehr groß und gut ausgestattet. Mobiliar aber schon älter.

Generell könnte es abwechslungsreicher sein. Es gibt jeden Morgen grüne Melone, Orangen und Grapefruit. Nie anderes Obst. Diese Auswahl hab ich als dürftig empfunden. Manchmal gab es abends Bananen und Wassermelone, wäre ja eventuell auch mal morgens schön gewesen. Bei den Vorspeisen ist vieles leider nicht beschriftet. Die warmen Gerichte sind selten landestypisch. Ich hätte gerne mehr von der ägyptischen Küche kennengelernt. Lasagne, Kartoffelbrei oder Hackbällchen in Tomatensoße kann ich auch zu Hause haben.

Die Kellner im Restaurant und in den Bars sind sehr freundlich, aufmerksam und hilfsbereit. An der Rezeption ist uns Ahmet sehr angenehm aufgefallen. Die Security Mitarbeiter vor der Tür ignorieren einen aber damit kann man leben. Der Fahrer vom Shuttlebus zum Strand ist eher wortkarg und andauernd mit seinem Telefon beschäftigt, zumindest ein freundliches Hallo wäre schon wünschenswert.

Das Hotel ist in einer geschützten Anlage von sehr vielen Hotels und einigen Geschäften untergebracht. Man bekommt von Ägypten nichts mit. Sobald man diese geschützte Anlage verlässt, steht man im Nirgendwo. Wüste und sehr viel Müll.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

2 Pools. Einer für Ruhesuchende und einer mit Animation. Abends kann man nur in einer Bar sitzen, wo jeden Abend die exakt gleiche Kinderdisko stattfindet. Hinterher gibt es verschiedene Einlagen für Erwachsene. Der Strand ist sehr voll und man liegt eng an eng. Das Meer ist schön und lädt zum Schnorcheln ein. Leider wird auf den Schutz der Riffe nicht ausreichend geachtet. Entsprechend ist vieles kaputt. Am Strand sitzen Aufpasser, die mit einer Trillerpfeife pfeifen, wenn Menschen auf den Riffen rumtrampeln oder über die Absperrungen schwimmen. Das bringt gar nichts. Die Leute hören es nicht oder wollen es nicht hören. Es müssten 1-2 Leute mit einem Jetski oder kleinen Boot direkt bei den Riffen aufpassen. In wenigen Jahren werden diese Riffe alle tot sein. Fraglich, ob dann noch so viele Touristen kommen werden. Das ist aber natürlich Aufgabe aller Hotels auf den Umweltschutz mehr zu achten.