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Janina (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2014 • 2 Wochen • Strand
Positiv & Negativ - sehr ausführlich beschrieben!
2,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Positiv und Negativ liegt im Jo An Beach sehr eng beieinander. Die Frage ist, was man für dieses Preisleistungsverhältnis erwartet und welche Kategorie man bucht. Wer 4 Sterne erwartet, ist hier an der falschen Adresse. Der Zustand des Hotels (und die persönliche Zufriedenheit) ist stark abhängig von der Lage und Ausstattung des jeweiligen Zimmers. Wir haben mehrere verschiedene Zimmertypen gesehen, dazu mehr im Unterpunkt "Zimmer". Der Zustand der Anlage von außen ist ok und durchschnittlich sauber, der Zustand der Strandbar und der Pool WCs ist miserabel. Das Publikum besteht zu 90% aus Deutschen mit Sparpreisgedanken, zu 5% aus Engländern und zu 5% aus verschiedenen anderen Nationen. Der Altersdurchschnitt war völlig gemischt, also von jungen Familien mit Kleinkindern über Familien mit Jugendlichen bis zu Paaren mittleren Alters und alleinreisenden Rentnern alles dabei. Der Großteil der Gäste hat eher die Ambition, aus seinem Preisleistungsverhältnis das Beste zu machen, als auf Flair und Intellekt Wert zu legen. Oktober ist Badewetter. Rethymnon ist sehr schön, Adelianos Kampos dagegen ein eher trister Vorort. Tipps: Bummel durch die Altstadt von Rethymnon, Essen gehen am Hafen von Rethymnon (etwas mehr Kleingeld einstecken und nicht das erste Restaurant wählen), Chania Altstadt & Markthalle sowie die Ledergasse in Chania, Bali, Strand von Georgioupolis.


Zimmer
  • Eher gut
  • Ob die Zimmer gut oder schlecht sind, lässt sich simpel unterteilen: Die Zimmernummern über den 200er Nummern sind absolut NICHT akzeptabel!!! Die Zimmernummern, die mit einer 2 beginnen, sind wiederum vollkommen in Ordnung. Familien, die 4 Sterne (Maßstab Griechenland & Spanien) gewohnt sind, werden mit den Zimmernummern, die mit einer 2 beginnen, bei einer Ewartung eines guten 3-Sterne-Hotels recht zufrieden sein. Zimmer ab Nummer 300: Unvorteilhaft in Lage, Ausstattung und Größe.Die Zimmernummern, die mit einer 3 oder 4 beginnen, liegen mittig in der Anlage, verfügen über neuere Möbel, wirken dabei jedoch kalt, lieblos und haben mitunter einen Ausblick auf eine Betonwand. Die Balkone/Terrassen sind sehr klein und häufig direkt extrem eng nebeneinander, ohne Trennwand. Man kann also auf der Terrasse sitzen und dabei den Nachbarn am Arm anfassen. Es gibt keinerlei Privatsphäre. Zimmer ab Nummer 800: Besonders schlecht sind die Zimmernummern, die mit einer 8 beginnen - sie liegen vorn am Strand & Pool und werden regelmäßig von Abwasser- oder Fäkalgerüchen durchzogen. Sie sind zudem alt, eng, klein, unsauber und abgewohnt. Der Ausblick richtet sich auf einer Seite auf einen modrigen Abwassergraben. Zimmer in den 200er Nummern: Liegen vorn beim Restaurant, sind sehr ruhig, verfügen über 3 Räume (2 Schlafzimmer plus 1 Wohnraum) mit 2 Bädern inklusive Fenstern ausgestattet, groß, modern, sauber, geruchsfrei und gepflegt. Begehbare Dusche mit Wasserfall- und weiteren Funktionen, große recht neue Schiebetürenkleiderschränke, viel Platz und ein 7 Meter langer möblierter Balkon, der von keinem Nachbar einsehbar ist. Ein enormer Unterschied zu den anderen Zimmern. Zufriedenheit und Unzufriedenheit hängt in Bezug auf die Zimmer sehr stark von der Wahl des Zimmertyps und der Zimmernummer ab. Unser Zimmer im 200er Bereich war gut. Was allerdings fehlt, sind Mückengitter.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Frühstück: Gut! Wer 3 Sterne erwartet, wird mit dem Frühstück völlig zufrieden sein. Verschiedene Brotsorten, Brötchen, verschiedene Toastsorten, Pfannkuchen, Croissants, süßes Gebäck, Obst, Joghurt, englische Bohnen, Speck, warmes Gemüse, friche und erhitzte Tomaten, Käse- und Wurstsorten, Feta, 3 verschiedene Marmeladen, Honig, Schokocreme, Ei in Form von Rührei, Spiegelei und gekochtem Ei, verschiedene einfache Kaffeesorten am Automaten, Tees, kalte und heiße Milch, Kakao und Nektare. Auf einfache Art zubereitet und präsentiert, aber es fehlt nichts. Abendessen: Rund 15 Schalen mit warmen Speisen, darunter mehrere Fleisch- und Fischgerichte, Gemüse, Aufläufe und Überbackenes. Alle warmen Speisen leider mit sehr hohem Fettgehalt. Geschmacklich unterschiedlich, teils ganz ok, teils nicht gut. Dazu kommen etwa 10 - 15 Schalen am Salatbuffet, welches gut war. Täglich wirklich leckerer Feta, gefüllte Weinblätter und alles, was man für Salat so braucht. Der Nachtisch bestand aus gefärbtem Zuckerzeugs und ungeschnittenem Obst. Insgesamt also ein einfaches, kleines Buffet, an dem man immer was finden kann, aber welches leider bei den warmen Speisen einfach zu fettig ist. Das Abendessen würde ich nicht empfehlen. Man kann es essen, wenn man sich auf ein paar Dinge beschränkt und ein Auge zudrückt. Die Atmosphäre lässt sich in zwei Teile unterteilen: Die bewachsene Außenterrasse ist nett, der Innenbereich ist miserabel. Die Preise für Getränke bei HP lassen sich als ausgesprochen günstig bezeichnen.


    Service
  • Schlecht
  • Pro: Auf unseren Unmut über das erste Zimmer wurde prompt reagiert. Ein Kellner (kurze dunkle Haare, um die 50) war besonders zuvorkommend und freundlich. Einer der beiden "Hotelmanager" (so nennen sich die beiden Hauptverantwortlichen dort selbst) entschuldigte sich nach einem Fauxpas für sein Verhalten. Contra: Im Restaurant- und Barbereich gibt es 4 Mitarbeiter/innen, die wirklich freundlich sind. Alle anderen sind unfreundlich und zum Teil sogar frech. Mir antwortete man auf meine Nachfrage nach einem zusätzlichen Glas für das Appartment, dass Gäste klauen würden. Es nützte nichts, dass ich versprach, kein Glas zu klauen. Ich bekam kein Glas, wurde kopfschüttelnd belächelt und irritiert angesehen - was ich äußerst frech fand. So etwas ist mir bisher noch in keinem Hotel passiert. Wenn ich irgendetwas im Appartment brauchte, wurde mir dies in anderen Hotels entweder gebracht oder freundlich lächelnd übergeben. Im Jo An Beach besteht dringender Bedarf, die Verhaltensweisen von Angestellten und die Wirkung auf den zahlenden Urlauber zu überdenken. Was ist schon ein simples Glas im Verhältnis zu einem sich über die Umgangsweise ärgernden Urlauber? Ich glaube durchaus, dass es im Jo An Beach Publikum gibt, das Gläser klaut - aber so etwas sollte die Hotelleitung differenzieren!


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Ob die Lage als positiv empfunden wird, liegt im Auge des Betrachters. Direkt am Sand-Kies-Strand (Hotelrückseite) sowie direkt an einer ruhigen Straße (Hotelvorderseite), umgeben von diversen anderen Hotels, ein paar wenigen Touri-Tavernen, einem Supermarkt, ein paar Shops mit 1-Euro-Hüten, 4-Euro-Luftmatratzen, viel Schund und T-Shirt Plagiaten diverser Marken - sowie einer Bushaltestelle. Die Touri-Taverne gegenüber vom Hotel ist ganz ok. Der Supermarkt nennt sich "Day & Night" und hält sich nicht an seine Öffnungszeiten, schließt auch mal früher als dransteht. Busse nach Rethmynon (ca. 20 Minuten Fahrzeit) fahren für 1,20 pro Person alle 20 bis 30 Minuten unkompliziert in beide Richtungen bis in den späten Abend. Die Bushaltestelle befindet sich vor dem Nachbarhotel des Jo An Beach (100 Meter). Rent-a-Car gibt es fußläufig diverse, Preise vergleichen lohnt sich! De facto: Sehr langer Sand-Kies-Strand, relativ sauber, Liegen gegen Gebühr, mittelprächtiger, grauer Strand mit Felsstückenund Kiesel im Wasser. Vor dem Jo An Beach Familien, die mitunter leider auch hemmungslos ihre in Unterwäsche (statt Badebekleidung) bekleideten Kinder ungeniert ins Wasser urinieren lassen. Die einen finden sowas entspannt, wir finden es ekelhaft. In die eine Richtung folgen diverse Hotels (und deren Liegen) zwischen 4 und 5 Sternen, in die andere Richtung folgt ein Stück baustellenartiger Strand, an dem der Aufenthalt flairbefreit und ungemütlich ist. Wen die zum Teil vorhandenen Familien ohne Benehmen und ein paar großflächig tätowierte Paare mit Biervorliebe nicht stören, den stört auch der Strand vor dem Jo An Beach nicht. Wer bereit ist, sich ein paar hundert Meter vom Hotel zu entfernen, um dem Publikum aus dem Wege zu gehen, stört es ebenso nicht. Natürlich kann man aus allem das Beste machen, wenn man ein paar hundert Meter Fußweg in Kauf nimmt. Der Strand hat schon ganz nette Stellen, auch wenn er nirgends durch Schönheit hervorsticht.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool: Klein, unsauber und mit den grauenvollsten WCs, die ich je in meinem Leben erlebt habe (verdreckte Bahnhofstoiletten eingeschlossen). Der bestialische Gestank zog bis ins 2. OG der darüberliegenden Zimmer. Animation gab es glücklicherweise keine, der Zustand der Liegen am Strand war in Ordnung.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(8)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Janina
    Alter:41-45
    Bewertungen:14