Das JOIA Salomé ist ein Hotel der Nobelklasse, das keine Wünsche offen lässt. Hier wird der Kunde noch wie ein König behandelt. Es ist als exklusiver Bereich in das Hotel Iberostar Anthelia eingebettet, das ebenfalls wunderschön angelegt ist.
- ZimmergrößeSehr gut
- SchlafqualitätSehr gut
- SauberkeitSehr gut
Die Zimmer (alles Suiten) wirken wie neu und alles ist top-sauber. Sie bestehen aus einem Wohn- und einem Schlafbereich sowie einem geräumigen Balkon bzw. einer Terrasse mit einer dick gepolsterten Doppel-Liege. Sie sind sehr gut ausgestattet mit zwei großen Flachbildfernsehern, Kapselkaffeemaschine, Wasserkocher, Safe, Minibar usw. Alles inclusive (sofern gebucht), sogar ein paar Flaschen Wein und div. edle Spirituosen und Knabbereien. Die Betten werden jeden Tag neu bezogen. Das große Doppelbett hatte dieses Mal zwei getrennte Matratzen, sehr angenehm. Als der Urlaub zu Ende war und wir das Zimmer verließen, standen sie schon mit einer frischen Matratze vor der Tür, jetzt allerdings wieder einteilig. Beim letzten Mal hatten wir eine durchgehende Matratze, was wir in der Bewertung bemängelt hatten. Schön, dass das berücksichtigt wurde. Ist nicht das erste Mal, dass kleine Kritikpunkte zur Kenntnis genommen und abgestellt wurden. Zu Anfang gab es auch nur eine große Bettdecke, man kann sich aber eine zweite geben lassen. Das Bad verfügt über zwei Waschbecken, so dass man sich gleichzeitig frisch machen kann. In der Duschkabine stehen sowohl eine normale Schlauchdusche als auch eine Regendusche und eine Whirlpoolwanne zur Verfügung. Auch ein Bügelbrett, Bügeleisen, Haarföhn und Haarglätter sind vorhanden. Es gibt genug Stauraum und Kleiderbügel. Wie immer (wir waren das vierte mal dort) haben wir uns eine Suite mit Terrasse gegönnt. Dadurch hat man zwei der ebenfalls dick gepolsterten Liegen direkt am Pool ständig zur Verfügung und direkten Zugang zur Poolbar, auch sehr angenehm. Allerdings waren die anderen Poolliegen (ebenfalls mit den schönen Auflagen) nie vollständig belegt, auch die Balibetten wurden kaum genutzt. Reserviert wurde trotzdem: Wenn schon genug Liegen vorhanden sind, dann geht es eben um die besten Plätze, obwohl genug Platz um den Pool herum und mit Blick zum Meer vorhanden war. Auch die Liegenabstände waren sehr großzügig, also alles super. Zu jedem Liegenpaar gehört ein kleiner Funkrufknopf, mit dem man eine Camarera an die Liege bitten und ein Getränk von der Poolbar bestellen kann. Davon wird recht häufig Gebrauch gemacht. Klappt wirklich, und die Camareras sind auch noch ganz freundlich dabei. Die Hoffnung auf ein kleines Trinkgeld mag da vielleicht eine Rolle spielen, aber wer 700,00 € pro Tag für seinen Urlaub ausgeben kann, sollte auch etwas für die übrig haben, die einen verwöhnen. Darüber hinaus machen die Camareras täglich ein paar Poolrunden und verteilen sehr appetitlich zubereitete Leckerlis. Beeindruckend ist auch die perfekte Sauberkeit rund um den Pool (überall woanders natürlich auch). Wir haben noch nie ein Hotel erlebt, das derart auf Sauberkeit bedacht ist. Die dicken Liegenauflagen werden JEDEN TAG mit Wasser und Seife geschrubbt und dann wieder mit einem kleinen Fön trocken gepustet. Die Auflagen sind in perfektem Zustand, so dass sie sich bei Regen nicht voll saugen können. Auch die Fliesen um den Pool sind immer blitzsauber. Zum Poolbereich gehören zwei WC-Kabinen, eine ist behindertengerecht. Auch unsere Zimmerperle Yaiza, hat ein ganz besonderes Lob verdient. Wenn sie mal frei hatte, waren auch die Vertretungen perfekt.
Wir hatten All inclusive gebucht, eine gute Entscheidung, denn sowohl die Speisen als auch die Getränke sind recht teuer und wir hatten keine Lust, uns den Spaß am Essen oder dem einen oder anderen Drink von den üppigen Preisen verderben zu lassen. Frühstücken kann man im Hauptrestaurant oder im exklusiven Frühstücksrestaurant Terrazza Mirador des JOIA Salomé. Beide bieten ein üppiges Frühstück, das keine Wünsche offen lässt. Im Terrazza Mirador frühstückt man mit einem phantastischen Meerblick, wie der Name schon erahnen lässt. Zusätzlich zu einem kleinen Buffet hat man dort auch die Möglichkeit, a la carte zu frühstücken. Da es zum JOIA Salome gehört, toben dort auch keine Kinder. Im Bereich des Grand Salomé wird beim Frühstück super leckerer, frisch gepresster Orangensaft serviert. Der wird sogar für den Mimosa (Sekt/Orangensaft) an der Poolbar verwendet. Gäste des JOIA Salomé dürfen sich auch kostenlos das Frühstück auf's Zimmer bringen lassen und alle Zutaten vorher selbst auswählen. Tolle Sache, auf der eigenen Terrasse gemütlich mit Meerblick zu frühstücken. Es ist aber so üppig, dass sehr viel übrig bleibt und dann weggeworfen wird. Das mögen wir nicht, deshalb haben wir diesen Service auch nur am Geburtstag und bei der Abreise genutzt. Zu Mittag kann man, abgesehen vom Buffet-Restaurant, im Portofino oder in der eigenen Poolbar essen. In der Poolbar sind die Speisen ausgesprochen nobel (sogar Filetsteak wird angeboten, alles AI ohne Aufpreis), aber die Auswahl ist nicht so groß wie im Portofino. Auch das Ambiente im Portofino ist deutlich besser. In der Poolbar hat ein Designer seinen Missgriff von den Vorjahren zu korrigieren versucht, ist aber total schief gegangen. Vorher saß man dort an Plastiktischen und auf Eisenstühlen, hässlich und unbequem. Jetzt sitzt man immer noch auf hässlichen und unbequemen Eisenstühlen, aber eben auf anderen. Die Polster sind in zartem flamingo-rosa gehalten, dazu sage ich jetzt besser mal nichts. Ganz wundervolle, sehr bequeme Korbsessel findet man im Buffet-Restaurant und im Portofino. Na bitte, geht doch. Die alten Eisenstühle haben wir übrigens im Restaurant Seasoul wiedergefunden. Schade, früher hat man dort ganz gut gesessen. Dieses Luxusrestaurant befindet sich auf dem Gelände des Anthelia mit der Speiseterrasse auf der Promenade. Hier dürfen inkludiert ausschließlich Gäste des JOIA Salomé essen, die AI gebucht haben, und zwar so oft sie wollen. Alle anderen Gäste müssen voll bezahlen, allerdings erschwinglich. Das Ambiente auf der romantischen Terrasse direkt an der Promenade ist phantastisch, das Essen ausgezeichnet. Reservierung über den Butlerservice erforderlich, aber unkompliziert. Hat man reserviert, sollte man sich tagsüber beim Essen sehr zurückhalten, denn die Portionen sind sehr üppig. Das Büffet-Restaurant zeichnet sich durch einen wunderschönen, rustikalen Außenbereich mit Meerblick aus. Jeder Tisch ist mit einem Eiskübel versehen, in dem man nicht nur Wein, sondern auch sein Bier o.a. kühlen kann. Sehr angenehm. Das Essen ist, wie natürlich auch in den Spezialitätenrestaurants, sehr gut.
Wie wir es in allen uns bekannten Iberostar-Anlagen kennen, war die Freundlichkeit des Personals nicht mehr zu toppen. Als besonders lobenswert haben sich in der Poolbar die Camareras Thais und Jeanette hervorgetan. Thais kennen wir schon viele Jahre. Sie ist eine phantastische Camarera, nach unserer Erfahrung die beste der Welt. Sie macht nicht nur ihre Arbeit hervorragend, sondern besticht dabei auch noch mit Eleganz, Humor, Kontaktfreude zum Gast und einem extrem freundlichen Wesen. Sie passt in diese Bar wie ein Löffel in die Suppe. Leider hat sie uns erzählt, dass wir sie dort künftig nicht mehr antreffen werden, weil man sie in den Service-Bereich (Minibar auffüllen) versetzt hat. Eine unglaubliche Entscheidung, wir waren fassungslos. Zu unserer Entscheidung, im JOIA Salomé unseren Urlaub zu verbringen, hat die Erwartung, sie dort wiederzusehen, nicht unerheblich beigetragen. Wir glauben, das Management sollte diese Entscheidung noch einmal gründlich überdenken. Es gibt auch einen Butlerservice, wir hatten Francesco, der sogar ein bisschen Deutsch sprach. Er kümmerte sich um unsere organisatorischen Wünsche wie Restaurantreservierungen, Frühstücksbestellung auf´s Zimmer, Begleitung bei der Abreise und ähnliche, angenehme Hilfen. Allerdings kann man sich auch an die Rezeption wenden. Dort wird einem ebenso freundlich und prompt geholfen. Sie sprechen dort teilweise auch gut Deutsch.
Das Hotel bietet einen fantastischen Meerblick mit täglichem Sonnenuntergang sowohl aus den Zimmern als auch von den Restaurants, den Pools und der Poolbar. Es hat einen exklusiven Ausgang direkt zur Strandpromenade und zu einem kurzen Weg, der zu einem kleinen Strand führt. Der Hauptstrand ist ca. 5 Fußminuten weiter. Vom Flughafen fährt man mit dem Taxi ca. 20 Minuten, mit dem Bus kann es schon mal eine Stunde werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sämtliche Freizeitangebote finden im Anthelia statt. Die Abende kann man in der Hauptbar mit Live-Musik ausklingen lassen. In der Anthelia-Mall kann man die abendlichen Shows genießen. Fazit: Das Einzige, was wir als unangenehm empfanden, war, dass sich im ganzen Hotel verstärkt der Trend der E-Zigaretten ausbreitet, obwohl es ein Nichtraucher-Hotel ist und sich trotzdem das Personal nicht bemüht, dem entgegenzutreten. Die Angst vor einer schlechten Bewertung mag da sicherlich eine Rolle spielen, aber die Qualmwolken von E-Zigaretten sind größer und geruchsintensiver als die von normalen Zigaretten und somit äußerst lästig. Trotzdem hatten wir einen ganz tollen Urlaub und haben für nächstes Jahr schon wieder gebucht. Vielleicht werden wir dann sogar wieder von Thais in der Poolbar bedient, würde uns sehr freuen.
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 3 Wochen im September 2025 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Helga |
| Alter: | 71+ |
| Bewertungen: | 70 |
Sehr geehrte Helga, es macht uns glücklich zu lesen, dass unser Hotel Ihren Erwartungen gerecht geworden ist. Wir würden uns freuen, Sie bald wieder als Gast begrüßen zu dürfen, um dieses Urlaubserlebnis zu wiederholen oder sogar zu übertreffen. Mit freundlichen Grüßen Quality Manager JOIA Salomé by Iberostar


