JS Cape Colom - Adults only

Der Transfer zum Hotel dauert etwa 1,5 Stunden. Wenn man wie wir um 11:00 Uhr im Hotel ankommt, muß man erst einmal 2 Stunden verschwitzt in der Halle verharren, da die Zimmer nicht vor 13:00 Uhr bezugsfertig sind. Spaßig ist es auch, wenn dazu noch der Lift defekt ist und vor Montag kein Monteur auftaucht ( 4.Stock ). Wenn man wie wir zu viert bucht und den Wunsch äußert, nebeneinander liegende Zimmer zu erhalten, kann man dies vergessen. Bei der Buchung zwar zugesagt, in Wirklichkeit nicht einmal im selben Stockwerk. Das Personal ist sowohl sprachlich wie auch in Sachen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft völlig überfordert. Das Hotel verfügt über keinen Notkompressor bei Stromausfall. Wir saßen an einem Abend ohne Strom und Wasser mit Kerze in unserem Zimmer. Absolut nicht zu empfehlen!!!

Die Zimmer waren soweit ok. Klimaanlage und Fernseher waren vorhanden. Eine Minibar oder gar Roomservice existierte nicht. Zumindest zu unserem Zimmer gehörte ein relativ großer Balkon. Leider waren die Zimmer sehr hellhörig und die Betten unbequem.

Zu jeder Mahlzeit steht man etwa 20 Minuten an, wenn man sich nicht bereits vor der Tür ganz vorne plaziert hat. Wenn dann die Türen vom Personal aufgeschlossen werden ( natürlich nie pünktlich ), erinnert das an einen Sommerschlußverkauf. Hat man es dann endlich zum Büffet, welches nur von einer Seite erreichbar ist geschafft, kommt der nächste Hammer. Sowohl in Bezug auf Quantität und in erster Linie auf Qualität bietet sich einem ein Essen unter aller Kanone! Mindestens jeden zweiten Tag das selbe. Jeden Tag zu jeder Mahlzeit ( auch Frühstück ) gebackene Tomaten, mit Strunk versteht sich. Auch die Schilder an den " Trogen" sollte man mit Vorsicht genießen ( Schweinefüße als Rindfleisch, Leber als Schweinefleisch usw. ). Zu erkennen, um was es sich handelt, ist es leider selten, genießbar genau so selten. Interesant ist es auch zu erwähnen das grundsätzlich abgekochte Nudel vom Vortag als eine Art Nudelsalat am nächsten Tag wieder zu finden waren. Allinclusive an der einzigen Bar im Hotel gab es erst ab 10:00 Uhr. Vorher gab es im Speisesaal nur Kaffee oder Wasser. Kaffee an der Bar nur gegen Bezahlung. Wenn man Kaffee AI wollte, mußte man vom Pool bis ins Restaurant gehen zum Automaten. Auch an der Bar ewige Wartezeiten. Getränke am Pool nur im Miniplastikbecher. Longdrinks nicht in AI enthalten. Alkoholisches gab es nur Bacardi Cola, Wodka Lemon und Sangria aus dem Tetrapack.

Wie bereits erwähnt sprechen die meisten Angestellten weder Deutsch noch Englisch. Grundsätzlich gibt es sehr wenig Personal. Man sieht immer wieder einmal beispielsweise die Mitarbeiter vom Empfang an der Getränketheke aushelfen. Das Personal ist unfreundlich und überhaupt nicht hilfsbereit. Animation findet so gut wie keine statt.

Landschaftlich liegt das Hotel herrlich. Man sieht über die Terasse über das Meer hinaus. Das Hotel liegt direkt an einer 10 Meter hohen Steilküste, von der aus man stellenweise ins Meer springen kann. Es sind auch Poolleitern zum hinein bzw. heraussteigen am Felsen angebracht. Bei ruhiger See ist das Wasser sauber und glasklar. Bei starkem Wind treibt es jede Menge Müll ans Ufer. Wenn man Sandstrand bevorzugt, muß man etwa 20 Minuten durch den Ort gehen. Dort liegt ein kleiner Sandstrand, der bei unserem Aufenthalt nicht überlaufen war. Einkaufsmöglichkeiten sind genug vorhanden und auch die Preise für Taxi sind akzeptabel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der viel zu kleine Pool am Hotel war immer warm wie eine Badewanne. Animation gab es nur manchmal und dann nur am etwa 100 Meter entfernten zweiten Pool und dies lediglich in Form von Wassergym. Liegen gab es ebenfalls viel zu wenig. An Sportangeboten gab es gebührenpflichtiges Tennis, eine! ständig belegte Tischtennisplatte und einen Flipper, das war´s.