Das Hotel ist nicht zu empfehlen für Urlauber, die für wenig Geld 120 Prozent Leistung bekommen möchten und Eltern mit Kindern, die Nichtschwimmer sind. Abstand vom Fels (Höchste Stelle: 8 Meter!!) zum Wasser: ca. 1,2 Meter über eine Leiter mit ca. 40 cm Sprossenabstand. Wassertiefe: sofort 5 Meter! Rezeption: Freundlich, kompetent und mehrsprachig! Auf freundliche Anfrage wird ebenso freundlich reagiert; auf harsches Auftreten wird sachlich und ernst geantwortet.Treppenhaus: Teppichbelag mit dunklen Flecken - vermutlich durch verschüttete Longdrinks oder nicht abgeputzte Schuhe verursacht. Dafür aber wohltuend Geräusch dämmend. (bei Kindern sehr beliebt, die dort auch am späten Abend Kriegen/Fangen spielen, wobei das AI-Eis verkleckert wird.) Zimmer: Sauber und zweckmäßig.Es gibt jedoch im ganzen Haus die Späher der Ameisen. Wer also ein zuckerhaltiges Getränk auf das Zimmer mitnimmt, hat am Morgen Heerscharen dieser gut organisierten Begleiter vor Augen. Beliebt ist auch das Mitnehmen und Horten von kleinen süßen Keksen vom Frühstücksbuffet (..kann man ja später essen; ist ja AI !) Auf so etwas sind die Ameisen ganz scharf!Da Bad und Zimmer nur feucht gewischt werden, ist die Duftspur der Späher-Ameisen nie ganz verloren. Auch nach Abreise der Verursacher hat die Neubelegung etwas von der Gedankenlosigkeit der Vorgänger.Essen: Reichhaltig und Abwechslungsreich. Ich habe während meiner Urlaubszeit mehrfach Fisch bekommen; immer andere Arten und auch anders zubereitet.Es stimmt jedoch: Püree, Pommes Fritten, Salzkartoffeln und Nudeln sind je nach Geschmack nachzuwürzen; desgleichen auch andere Speisen. Wer aber nicht beide Arme in Gips hat, kann das bestimmt noch selbst erledigen; Gewürzständer stehen bereit und sind nicht unter Verschluss.Des Weiteren stehen jedem AI Bucher Wasser, Cola, Sprite, Orangen- und Ananassaft sowie Weißwein in gekühlter Karaffe und Rotwein oder Bier aus dem Fass zur Verfügung. Zusätzlich gibt es Kaffee aus dem Automaten bzw. Heißwasser für die verschiedenen Teesorten (Beutel).Sonntags gab es sogar zum Frühstück Sekt.Ärgernis bekundeten einige Biertrinker, die gern Bier aus dem Glas (gibt es nur an der Bar) tranken und sich über die angebotenen Plastikbecher für den Liegebereich in den Felsen mokierten.Kein Einsehen, dass dadurch Unfallgefahr bestand und Schnittwunden hervorgerufen werden können! (Danke an das Personal, das trotz Unterbesetzung diese Gefahren eingrenzte) Bar: Alles vorhanden, was dumm macht, auch reichlich; aber keine Markenware, sondern Ausweichprodukte. (Statt Bacardi gab es Tropica usw.) Leider war die Bar abends mit zwei Bedienungen - bei neun Meter Tresen - fast unterbesetzt. Stress war dadurch vorgegeben.Ich sah auch nur einen zahlenden HP Gast. Der Rest bestand aus AI Gästen. Daraus resultiert, dass kaum Trinkgeld fließt. Übrigens war das früher die eigentliche Einnahmequelle des Servicepersonals und schuf so etwas wie Freundlichkeit, was viele heute vermissen.Bei Fragen bitte an die Rezeption gehen. Catalina, die Dame mit der rauchigen Stimme, hilft gern weiter. Auch bei Bestellungen von Fahrzeugen jeglicher Art (und preiswerter als der Reiseanbieter).Sollte alles nicht helfen: Genuss pur bietet die vordere Sitzreihe auf der Klippe; morgens mit einem heißen Kaffee nach dem Sonnenaufgang, abends mit einem Hierbas (Kräuterlikör) oder Tinto de Verano (Rotwein mit Zitronensprudel (Sprite)) zum Sonnenuntergang. Tagsüber springt man mit Taucherbrille, Schnorchel und Schwimmflossen vom Felsen in das Meer (Aquarium??) und kann Sardinenschwärme, Hornhechte, Muränen, Tintenfische und allerlei andere Fische hautnah erleben. (Gruß an die Familie aus Potsdam, die mir ein Foto vom Golfballsammelnden Kraken (24 Golfbälle!) schicken wollte, den ich entdeckt habe) Fazit: Urlaub dort gern wieder!!

Zimmer

Gut