JUFA Hotel Königswinter

Beginnen wir bei dem Check-In: Hier erlebten wir eine überforderte und gereizte Mitarbeiterin, die uns die Schlüssel in der Form von einem kurzen Monolog, ohne wesentliche Informationen für den Gast übergab. Auf die Nachfrage, wieso die zwei gebuchten Doppelzimmer nicht nebeneinander lagen, erhielten wir die patzige Antwort, dass das Hotel ausgebucht sei. Schade, wenn man bedenkt, dass wir den Wunsch bereits mit der Buchung vor über einem halben Jahr angaben. Aber nun gut, es gibt schlimmeres. Und das, kam auch ziemlich schnell… Wir kehrten nachts von einer Feierlichkeit zurück und standen vor einem verschlossenen Hotelzimmer. Das Schloss war kaputt, der Schlüssel funktionierte nicht. Wie wir später erfahren haben, aufgrund der Abnutzung durch den täglichen Hotelbetrieb. So standen wir um halbe drei draußen und versuchen eine verantwortliche Person zu erreichen. Unter sämtlichen Telefonnummern war niemand zu erreichen. Lediglich an die Telefonnummer aus Österreich ging eine Person der Zentrale ran. Dieser versprach uns den Betreiber des Hotels zu kontaktieren und uns danach zurückzurufen. Er äußerte jedoch, dass er wenig Hoffnung habe jemanden zu erreichen. Als wir fragten, was wir denn nun tun könnten, bekamen wir lediglich die Reaktion, dass er nichts machen kann und wir selber eine Lösung finden müssen. Auch nach langem warten erhielten wir, natürlich völlig Gutgläubigkeit - wir sind Gäste, die lässt man nicht nachts vor einem gebuchten Zimmer stehen - keinen Rückruf. Der Betreiber des Hotels ließ sich gleichwohl nicht blicken. Es fühlte sich niemand verantwortlich. So mussten wir mitten in der Nacht abreisen. Am nächsten Morgen hieß es jedoch wieder anreisen, um unser Gepäck aus dem Zimmer zu holen. Dieses war immer noch im Zimmer eingesperrt. Lange Diskussionen später bemühten sich die Angestellten, um eine Art Hausmeisterdienst. Der Chef des Hotels war auch weiterhin nicht zu sprechen. Nach zwei Stunden warten ging die Türe immer noch nicht auf. Einen geeigneten Schlüsseldienst, wollte man jedoch nicht engagieren. Unser Gepäck erhielten wir schlussendlich über eine Leiter, nach aufheben des Fensters durch deb Hausmeisterdienst. Die Türe blieb bis zu unserer Abreise verschlossen. Eine Entschuldigung oder den Ersatz der entstandenen Unkosten erhielten wir nicht. Wo das Hotel seine vier Sterne her hat ist uns ein Rätsel. Wir haben noch nie so einen respektlosen und wenig serviceorientierten Umgang mit Gästen erlebt.

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