- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel befindet sich am Anfang des Zillertales. Die Autobahn ist nicht weit entfernt. Insgesamt ist alles sehr sauber und auch das Personal ist sehr freundlich. Genug Ausflugsmöglichkeiten gibt es auch in der näheren und weiteren Umgebung. Großer Minuspunkt war für uns allerdings die tägliche Verpflegung. Auf alle Fälle vorher informieren wegen der doch etwas komplizierten Anreise. Auch sollte man seine Unternehmungen und Ausflüge vor der Anreise ein bisschen planen.
Wir bewohnten ein sehr sauberes und ausreichend großes Zimmer, welches in einen sogenannten Wohn- und Schlafbereich unterteilt war. Das Bett befand sich direkt vor der Badtür. Über dem Bett hing ein TV-Gerät. Es gab jedoch nur einen offenen Kleiderschrank, in den man alles unterbringen musste. Das Bad war geräumig und immer sauber. Bei Bedarf konnte man die alten Handtücher auf den Boden legen und bekam dann als Austausch neue Tücher. Die Dusche war ausreichend groß, hatte aber leider nur eine herkömmliche Mischbatterie zum selbst einstellen des Wassers an zwei Knöpfen. Zur Lüftung des Bades war bei unserem Zimmer nur ein Lüfter vorhanden, der doch im eingeschalteten Zustand sehr stark - vor allen Dingen nachts - störte. Es gab jedoch kein Telefon auf dem Zimmer und auch keinen Föhn. Aber vielleicht bekommt man dies, wenn man danach fragt. Haben wir nicht gemacht, da wir Föhn und Handys dabei hatten. Wir hatten dazu noch einen riesigen Balkon mit einer traumhaften Aussicht ins Zillertal, allerdings umgeben von zwei Toilettenfenstern der beiden anschließenden Zimmer, in die man bequem vom Balkon aus hinein blicken konnte (was wir natürlich nicht taten!!!).
Essen gab es in einem rustikal eingerichteten Raum. Wir hatten einen Einzeltisch und die anderen Gäste ebenfalls. Platz war ausreichend vorhanden, hatte aber doch einen familiären Touch. Frühstück: Es gab leider jeden Tag die gleiche Auswahl an Wurst, Käse und Marmeladen. Außerdem gab es nur Kaiserbrötchen, keine weitere Auswahl an Körnerbrötchen usw. Brotsorten waren ausreichend vorhanden, aber meiner Meinung nach nicht frisch. Gemüse, wie z. B. Tomaten oder Gurken, gab es wahrscheinlich nur am Anfang der Frühstückszeit, da - als wir ankamen - immer nur Reste da waren und leider kein Nachschlag folgte. Eier gab es in keinen Varianten. Butter stand immer auf dem Tisch, man mußte nachfragen wenn man noch welche benötigte. Frühstückszeit ab 07.30 Uhr. Bei Ankunft wurden wir darauf hingewiesen, nicht später wie 09.00 Uhr zu kommen, was wir aber auch nicht vor hatten. Vom Frühstücksangebot hatten wir eigentlich nach 3 Tagen schon die Nase voll. Im Frühstücksraum befanden sich auch die Kaffeemaschinen, wo man sich selbst bedienen mußte. Es gab auch nur Kaffee und Kakao, keine weiteren Alternativen. Verschiedene Müslisorten gab es auch. Mittags: Nicht im Angebot enthalten. Nachmittags: Wieder Kaffee aus der Maschine und selbst gebackener Blechkuchen. War nichts besonderes, aber ok. Aber doch alles sehr lieblos angerichtet und es war auch kein Service dabei. Abends: Ich persönlich möchte eigentlich über das Abendbrot nicht schreiben, da es bei mir nicht sehr gut wegkommt. Es hat zwar geschmeckt, aber es war wirklich nur bürgerliche Küche (0-8-15), die ich zu Hause auch selbst leicht machen kann, z. B. Anreisetag Spaghetti zur Wahl 4 Soßen, dann einmal Leberkäse mit Kartoffelbrei usw. Man konnte zwischen zwei Hauptspeisen beim Frühstück wählen, wobei aber nur zwischen normaler und vegetarischer Kost unterschieden wurde. Es gab keine weitere Auswahl. Getränke wurden an den Tisch gebracht. Der Höhepunkt für uns waren die Nachtische. Am ersten Tag ging es ja noch mit einem Schüsselchen Joghurt und ein paar Beeren darin. Aber dann ... hat es mir die Sprache verschlagen ... es stand auf der Speisekarte zum Nachtisch Kiwi. Es gab dann wirklich nur ein Tellerchen mit einer ganzen Kiwi, die dann in der Hälfte geteilt wurde. Die Tage weiter gab es einmal Weintrauben und einmal ein Melonenstück. Alle Obstsorten waren schon überreif und schmeckten nicht. Salat gab es ebenfalls jeden Tag die selben Sorten, die im Vorraum in einer Art Buffett standen. Man mußte sich immer anstellen. Außerdem waren die Salate sehr überwürzt (salzig).
Wir wurden von der Chefin persönlich begrüßt und sehr freundlich auf das Zimmer begleitet. Auch der Rest des Personales war sehr freundlich. Da es nur ein Familienbetrieb ist, waren auch nicht sehr viele Mitarbeiter vorhanden. Die Chefin hat abends immer selbst mit bedient usw., aber alle sehr freundlich und nett. Zimmer wurden täglich aufgeräumt. Allerdings wurden Müllbehälter und Aschenbecher hin und wieder vergessen zu entleeren. Zum Abschluss bekamen wir von der Chefin ein kleines Abschiedsgeschenk.
Zum Hotel war es eine etwas schwierige Anfahrt. Es liegt versteckt im Ortsteil Imming von Bruck am Ziller. Man sollte sich unbedingt vor der Anreise über den Weg informieren bzw. ein gutes NAVI dabei haben. Direkt im Örtchen ist nix los. Aber dafür gibt es eine wunderschöne und sehr naturnahe Lage zu genießen und außerdem gibt es fast unzählige Ausflugsziele in der Umgebung (wie z. B. den Achensee, das Schloß Tratzberg oder den Ort Kufstein). Einkaufsmöglichkeiten in Form von Hofer, Billa und Co. sind auch leicht zu erreichen. An der Hauptstraße befand sich dann auch eine Tankstelle und ein Mc'Donalds, auf den man ausweichen konnte.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gab keinen Pool oder ähnliches (dies wußten wir aber). Die Sauna wurde von uns nicht genutzt, wird aber glauben wir nur einmal in der Woche angeboten (bei uns war es der Donnerstag). Ein Internetterminal war vorhanden, man konnte allerdings nur gegen Bezahlung ins Internet (sehr teuer). Für die Kinder gab es ein Trampolin im Außenbereich, dass aber auch wohl schon einige Jahre auf dem Buckel hatte. Das Umfeld des Hotels war zwar sauber, aber nicht unbedingt neu und attraktiv. Vier Sonnenliegen standen draußen auf einem Holzpodest, wo man sich dann sonnen konnte. Aber das war es auch schon. Eine Blockhütte war auch noch da, aber davor nur zwei kleine Bänke und im Inneren eigentlich nur Chaos. War auch nicht zugänglich. Um das Aktivhotel ein wenig hervor zu heben, befand sich im Aushang ein Wochenprogramm mit vielen Tipps für den Zeitvertreib (z. B. Walken mit der Chefin, Wandertour mit der Chefin, Brotbacken für Kinder etc.). Die Wettervorhersage hing auch aus, allerdings war es nicht täglich auf dem neuesten Stand, z. B. hing am Donnerstag immer noch das Wetter vom Dienstag dran etc. Immerhin gab es eine ganz gut sortierte kleine Hausbibliothek, die sich zusammen mit dem Internetportal und einem Getränkeautomat im Keller befand, der nicht sehr zum Wohlfühlen einlud.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Torsten und Sandra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 30 |