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Andreas (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2013 • 1 Woche • Wandern und Wellness
Versuch einer konstruktiven Kritik aber auch Lob
4,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel Eberleiten ist ein Hotel mit 29 Zimmern (lt. Website). Das Haus befindet sich in einem guten Zustand. Alles war sauber und ordentlich, da ist uns nichts Negatives aufgefallen. Wir hatten All Inclusive gebucht. Die Gästestruktur während unseres Aufenthaltes war gemischt. Die Gäste kamen überwiegend aus Deutschland, aber auch Schweizer waren da. WiFi ist wohl gegen Gebühr möglich, wurde aber von uns nicht genutzt. Fazit Liebe Winterstellers und Team Das Hotel Eberleiten ist ein gutes Hotel in einer Top-Lage. Es bieten sich endlose Möglichkeiten der Freizeitgestaltung mit relativ kurzen Wegen zu den jeweiligen Ausflugszielen. Das hat uns wirklich sehr gut gefallen. Was uns nicht gefallen hat, war eine Fülle von „hausgemachten“ störenden Kleinigkeiten. Jedes einzelne für sich nicht schlimm aber in der Summe aller Mängel und Probleme für uns als zahlender Gast nur noch schwer zu tolerieren. Leider, denn das Hotel Eberleiten könnte wirklich bieten, was die vielen positiven, aber vielleicht doch zu unkritischen Bewertungen versprechen. Trotz aller Kritik war es ein schöner Urlaub im Zillertal, aber er hätte perfekt sein können, wenn diese ärgerlichen, störenden und zum Teil unnötigen Kleinigkeiten nicht gewesen wären. Noch eine kurze Bemerkung zum Abschluss. Auf dem „Verabschiedungszettel“ der am Abreisetag auf dem Tisch lag war u.a. folgender Satz zu lesen, den ich mal sinngemäß wiedergeben möchte: Wenn es Ihnen bei uns im Hotel gefallen hat, schreiben Sie auf Holidaycheck /Tripadvisor eine positive Bewertung." Sollte es Ihnen nicht gefallen haben, wenden Sie sich mit Ihrer Kritik an uns" (Hotel Eberleiten). Das kann nicht der richtige Ansatz sein. Kritik gehört in eine faire Bewertung genauso hinein, wie Lob. Vielleicht ist das ja auch mit eine Ursache, warum ich mit vielleicht übersteigerten Erwartungen ins Hotel Eberleiten gereist bin. Also bitte keine Angst vor sachlicher Kritik, die hat selten geschadet. Ich für meinen Teil habe versucht Lob und Kritik in meiner Bewertung zu plazieren. Auch habe ich versucht, meine Kritikpunkte genau und sachlich darzustellen und zum Teil zu formulieren, wie es aus meiner Sicht besser wäre. Natürlich habe ich nicht Ihre Sichtweise, weder wirtschaftlich noch organisatorisch, aber das muss ich ja als Gast auch nicht. Auch muss bemerkt sein, dass meine Schilderungen nur eine Momentaufnahme sein kann, so wie ich sie in einer Woche wahrgenommen habe. Andere Gäste haben zu anderen Zeitpunkten vielleicht andere Erfahrungen gemacht. Ich wünsche Ihrem Hotel und dem Team für die Zukunft alles Gute und vielleicht sieht man sich ja mal wieder und es ist alles ganz anders. Und noch ein letztes. Ich habe lange mit mir gekämpft, ob ich eine Weiterempfehlung des Hotels aus meiner Sicht rechtfertigen kann. Ich habe mich entschieden dies zu tun, auch weil eine Bewertung mehr aussagt, als ein schlichtes ja oder nein zum Hotel. Vielleicht lese ich in zukünftigen Bewertungen ja, dass sich das eine oder andere verbessert hat und das würde mich dann wirklich sehr freuen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Zimmer war einfach aber zweckmäßig eingerichtet. Ausgestattet war es mit Doppelbett, Flat-TV. Auch ein kleiner Tisch und 2 Stühle waren vorhanden, sowie ein klappbares Zusatzbett. Die Matratzen waren angenehm fest, aber die Betten knarrten bei jeder Bewegung furchtbar. Ansonsten kein Safe auf dem Zimmer, kein Telefon, keine Minibar kein Balkon, dafür aber Zugang zu einer Terrasse mit schöner Aussicht ins Tal und 2 Stühlen darauf. Der Schrank für die Sachen war eigentlich kein Schrank, sondern ein offenes Regal. Nicht optimal aber für eine Woche o.k.. Das Bad-sehr klein mit Dusche, WC, Waschbecken und etwas Ablagemöglichkeit für Kosmetikartikel usw. Ein Fenster gab es im Bad nicht, nur einen elektrischen Abzug. Leider war das Bad auch nicht mit einem Heizkörper ausgestattet.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Restaurant war eigentlich eher ein schlichter Gastraum, sauber und ordentlich, aber etwas beengt. Richtige Gemütlichkeit wollte beim Speisen also nicht aufkommen. Abends schmückte ein Teelicht im Glas den Tisch und erhellte die Stimmung so etwas. Man hatte seinen festen Sitzplatz und mit den Gästen, die den Tisch mit uns teilten, verstanden wir uns auch schnell. Zu den kulinarischen Aspekten. Da hat uns am besten noch das Frühstück gefallen. Das gab es vom Buffet. Verschiedene Sorten Käse und Wurst. Selbstgemachte(?) Marmelade in großen Gläsern, Fruchtsirup und Wasser, frische Milch, Honig und natürlich Kaffee, aber auch Tee. Der angebotene Orangensaft war allerdings so verdünnt, dass er den Namen „Saft“ nicht wirklich verdiente. Es gab verschiedene Sorten Brot (selbst gebacken ?), was auch gut schmeckte und eine große Kiste mit Kaiserbrötchen, die allerdings nie wirklich frisch geschmeckt haben. Es gab aber auch nur diese eine Sorte Brötchen. Das Käse-Wurst-Buffet war garniert mit etwas Salat und manchmal auch mit halbierten Wachteleiern. Ach ja, eine kleine Müsli-Ecke gab es natürlich auch. Apropos Eier (vom glücklichen Zillertaler Huhn), die gab es leider nicht, weder gekocht noch gebraten, noch als Rührei und ich liebe Rührei am Morgen. Allerdings hörte ich und habe es auch in einer Bewertung gelesen, konnte man gegen Extrabezahlung ein Frühstücksei bestellen und das geht aus meiner Sicht so gar nicht. Ich habe allerdings auch keinen gesehen, der sich das gewagt hat. Einen Vorschlag meiner Frau, uns gekochte und gefärbte Eier im Supermarkt zu kaufen und uns diese selbst zum Frühstück zu servieren haben wir dann aber mit Rücksicht auf die anderen Gäste schnell verworfen. Es wurde also eine eierfreie Woche im Hotel Eberleiten. Ein Lunchpaket für den anstrengenden Tag konnte man sich am Frühstücksbuffet selbst kreieren. Tüten dafür gabs vom Hotel. Warum man allerdings am Abreisetag für das Lunchpaket mit 4 Euro zur Kasse gebeten werden sollte, ist für mich nicht nachvollziehbar. Auf dem Frühstückstisch lag lag dann auch immer noch der Zettel mit der Auswahl zum Abendgericht. Man hatte jeweils die Wahl zwischen einem vegetarischen und einem „normalen“ 3-Gänge-Menü. Damit wären wir thematisch auch schon beim Abendessen. Was Qualität und Quantität angeht, war das aus meiner Sicht nur Mittelmaß, sorry. Nach den vielen guten Bewertungen im Netz hatte ich da ganz klar mehr erwartet. Das Abendessen begann mit einem Salatbuffet, an dem man sich selbst bedienen konnte. Allerdings gab es da zu Beginn immer eine kleine „Schlangenbildung“, was aber jetzt nicht so schlimm war. Die Salate waren lecker. Es gab Rohkost ( Rotkohl, Weißkraut), sowie Salate von Gurken, Bohnen und Blattsalat. Mein Favorit war allerdings der wirklich sehr leckere Kartoffelsalat, auch weil er schon etwas sättigte. Die Präsentation des ganzen war allerdings sehr schlicht in „versenkten“ Metallbehältern aus denen man sich dann im Vorbeigehen den einen oder anderen Salat “herausbaggern“ konnte. Die Präsentation (nicht die Salate) hatte so leider nur Kantinenniveau. Ein paar Edelstahl- oder Glasschüsseln hätten die Salate auch noch optisch besser zur Geltung gebracht. Es gab täglich eine Vorsuppe in der Tasse, entweder eine Cremesuppe oder eine klare Suppe mit leichter Einlage, nichts aufregendes oder raffiniertes, aber für eine Vorsuppe in Ordnung. Nach der Suppe wurde der Hauptgang serviert. Die Hauptgerichte waren, sowohl von der Zusammenstellung als auch von der Menge her nicht überzeugend. Gemüse fehlte mal ganz oder passte nicht zur Beilage oder die Soße passte nicht zum Fleisch. Die Portionen waren auch nicht sonderlich groß. Allerdings wurde auch gelegentlich gefragt, ob ein Nachschlag gewünscht wurde. Das Bratwurstgericht allerdings war absoluter Tiefpunkt der Verpflegungswoche, ich möchte da jetzt auch gar nicht weiter darauf eingehen, aber was da auf die Teller kam, ging gar nicht. Am letzten Abend gab es dann aber ein Pizza-Nudel-Buffet, welches bei den Gästen sehr gut ankam und das Gesamtniveau noch mal deutlich anhob. Zu überdenken ist auch das Konzept der Getränkeversorgung während des Abendessens. Das konnte so gar nicht gefallen und wurde auch schon in einigen Bewertungen kritisiert. Es kann nicht sein, dass der Gast während seines Essens durchs ganze Hotel eilen muss um sich an der Bar ein frisches Bier oder ein Glas Wasser oder Wein zu holen. Auch, dass die benutzten Gäser einfach wieder aufgefüllt wurden, passt nicht zu einem Hotel. Jede „Kneipe“ die ich kenne macht das professioneller. Lediglich der junge Mann, der an drei Abenden an der Bar bediente, füllte die geholten Getränke ohne Aufforderung in frische, saubere Gläser ab. Eine spaßige oder freundliche Bemerkung gab´s von ihm meist mit dazu (ohne Aufpreis). Auch war er der einzige, der mit seiner ungezwungenen, lockeren Art die Gäste auch mal zum Lachen oder Schmunzeln gebracht hat. Respekt, denn er hat es verstanden, einen „Draht“ zu den Gästen aufzubauen, obwohl er selber gesundheitliche Probleme hatte. Ihn möchte ich hier ausdrücklich als besonders positiv hervorheben. Alle anderen Servicekräfte haben ihren anstrengenden Job natürlich auch gut gemacht, es gab keine Probleme, aber Herzlichkeit geht anders. Zum Abschluss des Abendmenüs gab es dann noch ein Dessert, das auch in Ordnung ging. Leider war dieser auf dem Auswahlzettel beim Frühstück immer nur als „Dessert“ bezeichnet und man hatte so nicht die Möglichkeit, bei Nichtgefallen die Nachspeise sich gar nicht erst servieren zu lassen.


    Service
  • Eher gut
  • Der Empfang war freundlich. Es gab eine kurze Einweisung in die Abläufe wie Essenszeiten, Parkmöglichkeiten usw. und den obligatorischen Hinweis, dass man sich bei Problemen und Fragen gern an die Rezeption wenden soll. Noch an der Rezeption gab es dann aber schon das erste kleine Problem. Nach langer, anstrengender Fahrt stand uns der Sinn nach einer schönen Tasse Kaffee, wir hatten ja AI gebucht und der Kaffee am Nachmittag war ja da ( lt. unseren Reiseunterlagen von Bucher-Reisen ab 16 Uhr) mit drin. Umso enttäuschender die Aussage an der Rezeption, dass die Versorgungsleistungen am Anreisetag erst um 18 Uhr beginnen, der Kaffee also bezahlt werden muss. Der Hinweis der Chefin, das müsse man (das Hotel) noch mal mit dem Veranstalter( Bucher-Reisen) abklären, beendete den kurzen Disput. Wir wollten uns deswegen nicht streiten, gaben nach und der Kaffee wurde auf die Zimmerkarte gebucht. Erste Enttäuschung machte sich breit. Niemals hätte ich als Betreiber mich auf eine solche Diskussion eingelassen. Der Gast hätte seinen Kaffee bekommen und gut wär´s gewesen. Übrigens war der Kaffee bei der Abreise dann wieder von der Rechnung verschwunden, musste also von uns nicht bezahlt werden. Dann, auf dem Zimmer angekommen verschafften wir uns einen ersten Überblick und waren weitestgehend zufrieden. Wir hatten Zugang zur Terrasse und sahen gegen 17 Uhr die Sonne hinter den Bergen verschwinden, die gerade noch wärmend ins Zimmer geschienen hatte. Schnell wurde es nun kühl im Zimmer und der Gedanke, die Heizung aufzudrehen war naheliegend. Gesagt-getan, aber der Heizkörper blieb kalt. Frust machte sich breit. Schließlich wollte man sich ja noch duschen, ohne sich danach noch in warme Decken einhüllen zu müssen. Also auf zur Rezeption und das Problem, in Gewissheit einer schnellen Lösung, angesprochen. Aber das war schwieriger, als erwartet. Technische Probleme, wurde gesagt, seien Schuld, aber schon am nächsten Tag (Sonntag) sollten sie behoben sein. Im Moment half uns das aber leider gar nicht weiter. Frustriert kam meine Frau wieder aufs Zimmer und setzte mich in Kenntnis der Umstände. Wir beratschlagten uns gerade, ob wir ein anderes Zimmer verlangen sollten, da klopfte es an der Tür und die Chefin überreichte uns einen kleinen elektrischen Heizlüfter. Wir bedankten uns für die nette Geste, bekräftigten aber unsere Meinung, dass das nur übergangsweise von uns akzeptiert wird. Um es kurz zu machen, der kleine Heizlüfter war uns in den nächsten Tagen ein treuer und zuverlässiger, wenn auch etwas lauter, Zimmerfreund und Begleiter in der Not. Mehrmals in den ersten Tagen wurde das Heizungsproblem noch angesprochen, dann resignierten wir. Man hat ja schließlich Urlaub und will sich nicht permanent aufregen. Seltsamerweise war zum Ende der Woche der Heizkörper zwei Tage lang heiß, und unser kleiner Helfer konnte auch mal verschnaufen. Am letzten Tag im Hotel musste er aber nochmal ran. Andere Gäste bestätigten uns übrigens das Dilemma mit den kalten Heizkörpern. Ob es nun allerdings ein technisches Problem war, oder einfach nur gespart wurde, vermag ich nicht zu beurteilen. Wir fühlten uns zumindest in dieser Angelegenheit vom Betreiber nicht ernst genommen. Schade, so hatten wir uns das nicht vorgestellt. Der Wunsch nach einem zusätzlichen Kopfkissen wurde allerdings sofort umgesetzt und auch Fragen zu Ausflugszielen wurden in der Rezeption sofort recherchiert und beantwortet. Das war lobenswert. An der Zimmerreinigung gab es nichts zu bemängeln. Die Betten wurden immer schön zurechtgemacht, am Sonntag erfolgte keine Zimmerreinigung.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Lage und Umgebung sind sehr angenehm. Das Hotel liegt am Rande des Örtchens Bruck am Hang des Zillertals mit Blick auf Schlitters und den gegenübeliegenden Hang des Tals. Einkaufsmöglichkeiten sind in den Orten des Zillertals reichlich vorhanden. Bis zum Bahnhof der Zillertalbahn sind es ca. 2 km. Zu anderen öffentlichen Verkehrsmittel kann ich nichts sagen, man hat ja das Auto dabei. Auf jeden Fall gibt es reichlich Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2013
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:51-55
    Bewertungen:8