- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Jugenddorf Drewoldke oder Internationales Jugenddorf Hinter der Düne ist eine Anlage mit etwa 10 Gebäuden. Etwa 7 Gebäude davon sind die Unterkünfte. Die restlichen sind die Verwaltung, Essenssaal und Spielhalle mit Tischtennis-Tischen, Kicker und Billard-Tischen. Die Wohnhäuser haben ein Erdgeschoß und eine Etage mit jeweils 2 Wohneinheiten mit 6 Betten (also 3 Etagenbetten). Die Anlage ist relativ neu aber dafür nicht gerade modern. Wir hatten Frühstück inklusive. Die Insel Rügen hat es verstanden wie man Geld amTouristen verdient, allerdings fehlt noch die Infrastruktur und die touristischen Highlights. Wir hatten Ende Juli 2007 eine Mückenplage; die Mücken hatten zum Teil die Größe einer Wespe und einen wahnsinnigen Durst. Ich empfehle einen Ausflug nach Prora (ehemalig sozialistisch geplante Ferienstadt für etwa 25. 000 Urlauber), Putbus, Binz und natürlich die Naturparks.
Die Anlage ist sehr großzügig angelegt. Die Wege zwischen den einzelnen Häusern waren relativ weit. Allerdings waren die Zimmer lächerlich klein bemessen. 3 Hochbetten auf vielleicht weniger als 6m² (!). Es gab eine mini Diele und ein viel zu kleines Bad mit Dusche und Klo. Das Badezimmer war so klein, dass man als Erwachsener erst in das Bad komplett reingehen mußte bevor man die Tür schließen konnte. Auch für das Bewegen im Bad und das Sitzen auf dem Klo mußte man artistische Meisterleistungen vollbringen. Dies gilt auch für das Zimmer selber. Es war völlig unmöglich im dem Raum mit sechs Menschen zu stehen. Es mußten immer mindestens 2 Leute aus dem Zimmer rausgehen oder ins Bett kriechen damit die anderen im Zimmer stehen konnten. Auch Kinder dürften dort ihre Probleme haben. Die Schränke waren viel zu klein. Wir haben unsere Koffer teilweise mangels Platz in der Diele deponiert. Die Betten waren hart und unbequem. Bei den Matratzen handelte es sich um ein dünnes Kunststoff-Stück. Auch die Wände der Zimmer waren unappettitlich. Außerdem gab es noch einen Tisch und Stühle dazu, welche wir nach draußen entfernt haben um Platz zu schaffen.
Wir haben nur gefrühstückt. Es gab reichlich zu essen und die Auswahl war passabel. Frische Brötchen, Cornflakes, kalte Platte mit Wurst und Käse, Konfitüre, Honig, Kakao, Tee und Kaffee. Es gab auch keine Versorgungsengpässe obwohl der Essenssaal immer gut gefüllt war.
Über den Service kann ich kaum Angaben machen. Wir haben problemlos eingecheckt. Die Zimmer wurden natürlich nicht gereinigt (Jugengherberge!) und es gab auch keine Handtücher. Bettwäsche mußte im Hauptgebäude abgeholt und später auch weggebracht werden.
Das Jugenddorf liegt am Rande der Ortschaft Juliusruh (Nähe Altenkirchen) und eines Naturparks im nordöstlichen Teil der Insel Rügen. Das Dorf liegt zwar fast unmittelbar an der Hauptstraße (Wittower Straße) ist aber trotzdem eigentlich mitten im Wald. Zum Strand sind es nur einige wenige Meter. Im Ort Juliusruh gibt ein paar Restaurants bzw. Pizzerien und Eiscafes. Der Weg dorthin dauert etwa 10-15 Minuten. Ansonsten gibt es in der näheren Umgebung keine Unterhaltungs- oder Versorgungsmöglichkeiten.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Das Jugenddorf hatte einen Sandplatz für Fußball oder Volleyball. Außerdem eine Spielhalle mit Billard, Tischtennis und Kicker. Diese wurde aber gegen 22h (?) zu gemacht. Außerdem war der Strand sehr nahe gegelegen, sodass das Sport- und Unterhaltungsangebot ziemlich gut ausfiel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2007 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marco |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 34 |