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Jan (14-18)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • Januar 2010 • 1 Woche • Winter
Warum gibt es solche Häuser noch?
1,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist allgemein in einem sehr ungepflegten Zustand. Schon beim betreten fällt einem ein sehr unangenehmer Geruch auf, vor dem im ganzen Haus kein Entkommen ist. Außerdem ist deutlich zu erkennen, dass das gesamte Gebäude in einem ziemlich desolaten Zustand ist. Die Rezeption ist nicht besetzt, die wenigen Möbelstücke, die sich im Eingangsbereich befinden, sind alt und nicht schön anzusehen. Auch der Rest des Hauses wirkt alt und nicht dem Stand der Zeit entsprechend. Der mittelgroße Speisesaal ist ebenso wie der Eingangsbereich und das Treppenhaus sehr ungepflegt. Die Lampen über den Tischen haben mehr Haare im Lampenschirm als es wohl Haare auf dem Boden eines Friseursalons gibt. Die Tischendecken verweilen meiner Meinung nach, ohne über Sachverständnis zu verfügen, seit mindestens 10 Jahren auf den Tischen. Dieses mangelhafte Sauberkeitsbild setzt sich in der Küche des Hauses fort. Auch hier gleicht das Haaraufkommen dem eines Friseursalons, das jedoch auf einen in der Küche umher laufenden Hund zurückzuführen ist. Auch Treppenhaus, Zimmer und Parkplätze, sowie Aufenthaltsraum unterscheiden sich vom beschriebenen nicht. In Deutschland würde man ein solches Hotel umgehend schließen. Reisen Sie, trotz der guten Bewertungen, die es merkwürdigerweise vom Auren gibt, nicht dort hin. Auch nicht dann, wenn es unter dem Namen „Haus Mairhofer“ vermarktet wird. Es ist dreckig, das Personal unfreundlich und auch die Lage ist nicht so gut, als das man diese Negativpunkte in Kauf nehmen sollte. Bei der Reise in ein besseres Hotel kann ich das Ahrntal jedoch nur empfehlen, da es tatsächlich sehr schön ist. An die Betreiber des Hauses kann man nur den Tipp geben, sein Auftreten gegenüber den Urlauber stark zu überdenken und für Hygiene zu sorgen, da ich sonst für die Zukunft des Hauses schwarz sehe.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer sind von Größe her zufrieden stellend, jedoch für 3 bis 4 Personen, nicht für 5. Während unseres Aufenthaltes waren fast alle Zimmer hoffnungslos überbucht. Aus Vierbettzimmern machte man kurzerhand Fünfbettzimmer, in dem man einen Tisch absenkt, und auf diesen Kissen legte. Das ganze wurde mit Bettzeug überzogen und dem Gast als Schlafgelegenheit angeboten. Nach zwei Übernachtungen auf unter diesen Umständen war am Morgen Rückengymnastik vonnöten, damit sich noch bewegen konnte, so unsagbar hart war dieses „Bett“. Eine Luftmatratze wäre dagegen eine Wohltat gewesen. In anderen Zimmern stellte man einfach alte Etagenbetten in die Diele. Auch sonst sind die Zimmer schlicht. Mindestens seit 15 Jahre wurde nicht mehr renoviert, Sitzgelegenheiten sind ebenso kaum vorhanden. Und auch Lampen, Schränke und anderweitige Zimmereinrichtungen haben seit Geraumer Zeit ihr Rentenalter erreicht. Der Balkon kann ebenso nicht stark Punkten. Die Größe ist zwar gut, jedoch ohne Tische und Stühle nicht gerade einladend. Auch die Reinigung der Zimmer erfolgte nur mangelhaft, so fand man im Schrank noch Wäsche der Vorgänger und auch der Spiegel konnte trotz aller Bemühungen von uns nicht von seinem „Schmant“ befreit werden. Ob im Zimmer jemals Staub gewischt wurde, ist mehr als fraglich. Hausstauballergiker oder Asthmapatienten könnte der Aufenthalt gefährlich werden.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Die Gastronomie im Hotel Auren ist Hanebüchen. Nach 14-stündiger Busfahrt begrüßte man uns seitens des Hotels mit den Worten, essen Sie bitte nicht zu viele Brötchen, es sind ohnehin nicht ausreichend da. Diesem Wunsch konnte man sich nach einem Bissen in ein Brötchen ohnehin nicht weiter verweigern, da ein Tannenzapfen im Gegensatz zu diesen steinharten Brötchen -die zweifelsfrei vom Vortag stammten- wohl ein Gaumenschmaus gewesen wäre. Diese Gastronomischen Missstände zogen sich über die ganze Woche über hin. Eine Bedienung gab es ohnehin nicht, man konnte sich das Essen selber in der unhygienischen Küche holen und musste auch alles selber abräumen. Eine polnische Kellnerin stand zwar stets im Raum und beaufsichtigte das Treiben, sah es aber nicht in ihrem Aufgabenbereich liegen, aufzuräumen oder anderweitig behilflich zu sein, etwa als eine Schale Pudding zu Boden viel. Die Dame ließ die „Unglücksstelle“ von den Gästen reinigen lassen. Unverschämt. Diese Arbeitsstelle sollte gegebenenfalls abgebaut werden. Sonst war das Speisen stets sehr lustig, war man doch weniger mit Essen befasst als damit zu erraten, was sich wohl vor einem auf dem Teller befand. Weder optisch noch geschmacklich ließen sich die Gerichte eindeutig definieren. Geschmacklich war der Spaß jedoch nach 2 Bissen vorbei, da einem dann doch die Gesundheit vor der Neugierde war, was man wohl gerade zu sich nimmt. Konnte man dann dennoch ein Gericht auf Anhieb identifizieren, so war man famos, wie jemand den Berufstitel Koch führen darf, der nicht im Stande ist, Pommes frites oder Spaghetti mit Tomatensoße schmackhaft zu machen. Der Küchenstil im Auren ist mit dem einer Suppenküche etwa in Berlin Wedding gleichzusetzen, tendenziell jedoch schwächer, da in der Suppenküche wohl kein schimmeliges Brot angeboten wird. Wer diesen Gastronomischen umständen entfliehen möchte, findet ein Dorf weiter eine sehr gute Pommesbude, in der man im Vergleich zum Auren den Eindruck erhält, im Paradies zu sein.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Man ist nicht im Ansatz darum bemüht, seinen Urlaubern einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Service ist insgesamt nicht die Stärke des Hauses und der dortigen Mitarbeiter. Der Kommentar zu zusätzliche Serviceleistungen ist folglich nichtig. Der Umgang mit Beschwerden ist im Hause ebenfalls mangelhaft, da Beschwerden nicht erwünscht sind. Kritisiert man etwa das in der Küche umherirrende Tier das außerhalb des Küchenbetriebes dort Siesta hält und im Küchenbetrieb um Essen fleht oder auf Haare und/oder Blutflecken auf dem Spannbetttuch aufmerksam und merkt höflich an, das dies nicht dem Standard eines Hotels entspricht, darf man sich von der Hauswirtin mangelnde Erziehung vorwerfen lassen und wird kurzerhand des Hauses verwiesen. Nur durch eine geheuchelte Entschuldigung, das Hotel seihe in einem ordentlichen Zustand gelang es mir, meine Woche Urlaub doch noch in diesem Hotel verbringen zu dürfen. Eine Kostenerstattung wurde mir verweigert, sonst wäre ich selbstverständlich unverzüglich in ein Nachbarhotel umgezogen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage und die Umgebung des Auren ist das, was am meisten Punktet, ist die Lage auch nicht perfekt. In dem Dorf, in welchem das Auren liegt, befindet sich nicht allzu viel. Restaurants oder Bars findet man in St. Johann nicht, allein ein Dorfcafé - welches am Abend geschlossen ist - und einen zweitklassigen Sparmarkt liegen in unmittelbarer Umgebung. Das wunderschöne Skigebiet Klausberg ist jedoch in etwa 10 Minuten mit Skibussen, die in dichter Folge und zu günstigen Preisen benutzbar sind, zu erreichen. Auch das Skigebiet Speickboden ist in kurzer Zeit mit eben diesen Skibussen zu erreichen. Bessere Einkaufsmöglichkeiten bzw. die nächst größere Stadt ist Brunneck. Dieses örtliche Zentrum erreicht man nach 45minütiger Busfahrt. Gastronomische Angebote sind in etwa 10 Minuten zu erreichen, jedoch nur bis ca. 23 Uhr, dann stellt das Busunternehmen seinen Fahrbetrieb ein. Aufgrund des Traumhaften Skigebietes ist das Ahrntal aber eine Reise wert, wenn man statt des Auren ein besseres Haus aufsucht.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Die Freizeitangebote sind im Auren begrenzt. Die auf der Internetseite dargestellte Sauna bzw. der Wellnässbereich sind unauffindbar, wurde von uns aber hinter einer verschlossenen Tür im Keller vermutet. Unterhaltung erfolgt durch die Hauswirtin und den Hauswirt, indem sie ihren Gästen in den Zimmern auflauern und ihnen sagte, wie sie sich zu verhalten hätten. Auch machte sie ohne Unterlass darauf aufmerksam, man möge die Hausordnung einhalten. Eine andere Unterhaltungsmöglichkeit hat man im Haus nicht. Das Wirtehepaar ist in den ersten beiden Tage noch recht amüsant, neigt dann aber zunehmend zum nerven oder wird gar frech.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im Januar 2010
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jan
    Alter:14-18
    Bewertungen:6