- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir fahren als Musikgruppe bereits seit über 30 Jahren auf die Burg Wildenstein zu einem Freizeitwochenende.Die Unterkünfte sind auf der ganzen Burg verteilt. Es gibt einen Westturm mit 53 Betten, einen Ostturm mit 43 Betten, dann gibt es noch Zimmer in der Kommandantur und im Haupthaus. Die Burg thront über dem Donautal und man hat einen sensationellen Ausblick. Wie in Jugendherbergen üblich, kann man FR, HP und VP buchen. Während unseres Aufenthalts war die Burg voll, somit musste man dann in zwei Etappen essen. Ist aber eigentlich kein Problem. Wenn man zur Burg Wildenstein fährt sollte man gut zu Fuß sein. Schon der Eingang zur Burg geht über große, bei Nässe rutschige, Pflastersteine. Von der Vorburg muß man die Brücke über den Burggraben zur Kommandantur überqueren. Da geht es schräg runter, auch wieder auf den Marmorsteinen. Dann führt eine Treppe hinunter in den Burghof. Also überall Treppen. Wenn es angeboten wird: Machen sie eine Burgführung. Kostet 1,-- und geht ca. 45 Minuten. Da kommt man dann in Räume ( z.B.die Burgkapelle mit unterirdischem Gang), welche sonst nicht zu besichtigen sind.
Von der Größe her sind die Zimmer in Ordnung. Es geht von Einzel- über Doppelzimmer bis zu Mehrbettzimmern, Teilweise haben die Zimmer neue Möbel bekommen. Die sind ok. Die alten Betten sind jedoch wie in einer alten Kaserne. Manche Zimmer haben ein WC, ein Waschbecken und eine Dusche dabei. Andere müssen die Etagensanitärräume nutzen.Diese werden jedoch täglich sauber geputzt.In den Zimmern sind Nachtspeicheröfen ( nicht jedermanns Sache) Die Sanierungsmöglichkeiten sind natürlich bei einer Burg aus dem 15.Jahrhundert mir teilweise 14 m dicken Mauern begrenzt.
Der Speisesaal ist in der Hauptburg und für gehbehinderte ist dieser fast nicht zu erreichen, da man einige steile, schmale uns unregelmäßige Treppen hochsteigen muß. Ist halt alles noch Original aus dem 15.Jahrhundert. Die gesamte Verpflegung wird als Buffett angeboten. Zum Frühstück gibt es Toastbrot, Brötchen und verschienene Brotsorten, verschiedene Müslisorten, Wurst, Käse, Obstsalat aus der Dose, offene Marmeladen, Honig und Nutella. Dann gibt es Kaba, Kaffe und verschiedene Tees und frisches Wasser mit Zitronenscheiben.
Sie haben dazugelernt. Die Herbergseltern sind seit ca.3 Jahren da. Am Anfang war es etwas holprig, weil wird vom vorherigen Herbergsvater Anderes gewohnt waren. Aber nun haben wir uns arrangiert. Die Zimmerreinigung ist solala. Also wir kehren unser Zimmer immer erst einmal. Und am Abreisetag wurden wir um 10:30 rüde von der Putzfrau aus dem Zimmer geworfen, weil sie jetzt putzen muß. Steht zwar auf dem Aushang im Zimmer, aber wir hatten noch Mittagessen gebucht. Im Burghof stehen zwei Container. Einer mit frischer Bettwäsche und einer, in welchen man dann seine benutzte Bettwäsche reinwirft. Die Betten muß man selber überziehen.
Von Leibertingen aus führt die Straße bis vor die Burg ( ca. 1,5 km). Die Burg hat eine Burgschenke, welche unregelmäßig geöffnet hat. Die Lage ist wunderschön. Man hat herrliche Ausblicke über das Donautal. Ein Ausflug nach Beuron bietet sich auf jeden Fall an. Überwiegend wird die Burg von Wanderern gebucht. Bei der Anmeldung liegen viele Ausflugs- und Wandervorschläge aus.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Vor dem Burgtor gibt es eine Spielburg und verschiedene Grillplätze. Dann gibt es noch einen Waldlehrpfad, wo man bei einem Uhugehege vorbeikommt. Haben wir dieses Jahr alles nicht genutzt, weil esw 20 cm Neuschnee gab.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 43 |