Jugendherberge Innsbruck

Jugendherberge mit verschiedenen Zimmertypen (1-6 Bett-Zimmer), ziemlich grosse Anlage, liegt direkt an einer grossen Strasse und Brücke (also nichts für Leute, die nachts Ruhe brauchen), Sauberkeit okay (bis auf die Hygiene der Bettbeziehung s. u.), allerdings sehr alter Standard, unzureichende Dämmung und Beheizung der Zimmer (im November sehr kalt), Frühstück vorhanden Unbedingt eigene Bettwäsche mitbringen, am besten auch eigenes Kopfkissen. Wenn es geht, ohne Frühstück buchen. Das Einzelzimmer in der Jugendherberge kostet 33 EUR. Von Kollegen höre ich, dass es direkt in der Innenstadt von Innsbruck Pensionen gibt, in denen ein Einzelzimmer nur 28 EUR kostet. Es lohnt sich, nach Alternativen Ausschau zu halten.

Die Sauberkeit in der Jugendherberge war grundsätzlich okay. Leider gibt es für die Bettdecke keinen Überzug, nur ein Bettlaken. Ich frage nach, denke es ist ein Versehen, aber nein, es handelt sich um das so genannte "italienische System". Ich finde es einfach nur unhygienisch. Nachts muss man krampfhaft drauf aufpassen, dass das Laken nicht verutscht. Der Gedanke dran, dass es anderen schon ähnlich gegangen ist und die Bettdecken nicht jedes Mal gereinigt werden, verursacht ein unwohliges Gefühl. Desweiteren: kleinere Schäden an Lampe und Fliesen in Bad, alte Matratzen, der Schonbezug der Kopfkissen (unter dem Kopfkissenbezug) könnte auch einmal gewaschen werden

Speisesaal mit Tischen und Hockern offensichtlich für Grundschüler, als Ausgewachsener ist man schwer dran und muss seine Beine irgendwie in Griff kriegen, es gibt trockene Brötchen und trockenes Brot, mit verschiedenen Marmeladen, Schoko-Aufstrich, Butter, zwei Teller mit "frischer" Wurst, Äpfel, verschiedene Heissgetränke, verschiedene Cerealien. So eintönig habe ich in noch keiner Jugendherberge gegessen: kein Jogurt, kein Ei, keine Obstauswahl, kein frisches Brot (jedenfalls als ich da war) - Warum können sich Jugenherbergen so stark von einander unterscheiden???

Der Service hält sich in Grenzen, beim Einchecken stehe ich zunächst erst einmal 10 Min. an der Rezeption bis ich die Dame aus ihrem Büro rufe (obwohl ich den Eindruck habe, sie hat mich schon längst gesehen). Bei verschiedenen Fragen stehe ich grundsätzlich an der Rezeption und warte (im Büro daneben werden z. T. per Telefon Privatgespräche geführt). Um vom Block D zum Speisesaal zu kommen, muss ich eine Tür passieren, die nachts geschlossen ist und erst 7 Uhr geöffnet wird, die Tür ist von der Rezeption einsichtig, obwohl ich pünktlich 7 Uhr vor geschlossener Tür stehe und 5 Minuten warte, kommt die Dame an der Rezeption erst dann auf die Idee mir zu öffnen als ich beherzt an ihr Fenster klopfe - ich kann eine solche Haltung nicht als Service beschreiben

Reichenauerstrasse 147, man läuft 40 Min. ins Zentrum von Innsbruck oder ca. 15-20 Minuten mit dem O-Bus, eine Strecke kostet 1, 70 EUR

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Kann ich nicht beurteilen.