Kakkos Beach Hotel

Wir kamen zum Entspannen, Bücher Lesen und Schach Spielen – das ist hervorragend gelungen. Die sehr saubere Anlage gewährt viel Ruhe und Erholungsmöglichkeiten.

Wir hatten ein Zimmer mit privatem Pool – das gefiel uns sehr, das Zimmer ist zwar etwas kleiner geschnitten, aber viel Zeit verbringt man ja in so einem Zimmer eh nicht. Morgens mal eben in den Pool gehüpft… wunderbar. Außerdem ist der Pool ein hervorragender Erdbebendetektor😀 Die Dusche offeriert echt heißes Wasser und richtig viel Druck - Das hatten wir so im Süden noch nicht gehabt. Die Betten sind prima.

Wir kamen an einem Sonntag an und konnten direkt frühstücken – es gab Lachs und Sekt. Prima, dachten wir. Auch das Mittag – und Abendessen entsprach insgesamt an diesem Tag unseren Erwartungen. Was dann in den folgenden 12 Tagen stattfand, war etwas ernüchternd. Lachs zum Frühstück ward nicht mehr gesehen: 5 Sterne?!? Sekt nur sonntags. Über Themenabende kann man denken, was man will, wir finden sie eher schräg. Aber auch diese war nicht dabei behilflich, wirklich Abwechslung ins Kulinarische zu bringen. Die Wiederholungen nahmen mindestens scheinbar an Geschwindigkeit zu, problematisch war aber aus unserer Sicht vor allem, dass das warme Essen weder warm geschweige denn heiß war. Auch das Nachlegen wesentlicher Speisen gelang nur rudimentär. Gemischte Fischplatten waren plötzlich nicht mehr gemischt, nach der Hälfte des Abendessens gab es z.B. kein Tiramisu mehr, um nur zwei Beispiele zu nennen. Dabei waren gerade die kalten Speisen geschmacklich durchaus ansprechend. Ein ebenso inflationärer Umgang mit Zimt als auch extreme Enthaltsamkeit bei Salz, Pfeffer, Knoblauch und all den anderen Dingen, die das Leben lebenswert machen, rundete den gemischten Eindruck ab. Wir fanden zwar immer etwas und wurden auch satt, gingen aber tatsächlich die letzten drei Tage in benachbarte Restaurants und bezahlten für unser Abendessen extra. Dort gab es dann auch authentisch griechisches Essen, womit man ja eigentlich rechnet, wenn man nach Griechenland in den Urlaub fährt. Was zu guter Letzt total nervte, war die Tatsache, dass Menschen in allen möglichen, vor allem unangemessen Kleidungsstücken und eigenartigen Badelatschen zum Abendessen kamen, obwohl hier ausdrücklich angemessene Kleidung erwünscht war, und weder der Restaurant-Leiter noch die permanent herumlaufenden Manager des Hotels etwas dazu sagten. Dass die einfachen Angestellten dazu nicht sagen, ist verständlich.

Alle Angestellten des Hotels sind - erfolgreich - sehr bemüht, den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Besonderes Lob und Erwähnung verdienen Alexandros aus dem Restaurant (ein sehr aufmerksamer und interessanter junger Mann, der sichtlich Freude an seiner Arbeit und dem Kontakt mit Gästen hat), aus der Bar die beiden Manolis-Jungs, Dimitri und Natassa!!

Wir verzichteten auf den Pauschal-Transfer und mieteten direkt ein Auto am Flughafen; sehr zu empfehlen, denn die Anreise mit dem Bus dauert wohl über drei Stunden. In Reichweite von ein bis zwei Auto-Stunden gibt es jede Menge zu erkunden, vor allem tolle Schluchten und Canyons zur erwandern.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Neben der standardmäßigen Ausstattung des Hotels mit einem Meer (hier gab es Möglichkeiten des Wassersports gegen Bezahlung), das zum Schnorcheln geradezu einlud, ist die Gegend hervorragend für Wanderungen geeignet. Glücklicherweise gab es keine nervendes Entertainment, so dass die oben schon erwähnte Entspannung tatsächlich gelingen konnte; vielen Dank für die Zurückhaltung an dieser Stelle.