Kaskazi Beach Resort

Dieses Hotel entspricht nicht dem angegebenen 4 Sterne-Standard. Auch für Kenia - verglichen mit dem Hotel „Baobab“ - sind es nicht mehr als 3 Sterne. Vieles wird jedoch durch das freundliche Personal ausgeglichen. Das Hotel ist hufeisenförmig zum Strand hin gebaut. Von den oberen Zimmern aus hat man Meerblick – alle Zimmer liegen zum Meer. Durch die Bäume kann der Meerblick eingeschränkt sein. Das Hotel ist schon etwas älter und bedarf einiger Renovierung. Die Armaturen im Badezimmer werden durch das Salzwasser stark angegriffen und sehen schlimm aus. Auch die Möbel sind abgewohnt und bei uns arbeitete ein Holzwurm in einer Kommode. Die gut gehende und leise Klimaanlage schaltet beim Verlassen des Zimmers ab. Es ist schon sehr unangenehm, wenn man vom Strand und noch schlimmer zum Schlafen zurückkommt und es sind 31°C im Zimmer. Es dauert dann 1 Stunde um 28° zu erreichen. Es waren überwiegend deutsche Gäste im Hotel, gefolgt von Franzosen und Engländern. Russen waren glücklicherweise nur an 2 Tagen da. In diesen Tagen war das Hotel voll und dann waren auch die Liegen und Schattenplätze nicht ausreichend. Die Liegen wären dringend erneuerungsbedürftig. Insgesamt ist der Gartenbereich für die Gäste eher knapp. Der Strand kann als Liegefläche nicht genutzt werden. Ebenfalls nicht ausreichend sind die Schattenplätze im Bereich der Terrasse, auf der das Mittagessen eingenommen werden muss. Teuer (200 KSH/Tag) und störungsanfällig ist der Safe. Hier gab es mehrfach Grund zur Reklamation, der zwar vom Direktor zur Kenntnis genommen aber nicht entsprechend vergütet wurde. Schlimm sind die Beachs Boys. Den ganzen Tag lungern ca. 20 am Strand herum und warten auf Gäste, die sich in das Abenteuer Strandspaziergang oder Baden im Meer wagen. Diese werden dann wie mit einer Gebetsmühle zum Kauf von Holzschnitzereien, Safaris und Tücher versucht zu überreden. Wir waren da am Anfang zu freundlich. Besser sofort klarmachen, dass man keinen Bedarf hat, kein Gespräch wünscht und auch keine Spenden gibt. Vorsicht auch beim Spaziergang auf dem Riff. Schnell sind da einige Beach Boys dabei, die einem dann Seeigel und Seegurken zeigen und am Ende hohe Forderungen stellen. Unbedingt eine Safari buchen. Wir haben vor dem linken Shopping Center (noch vor der Tankstelle) gebucht. Es war alles o.k. Als Unterkunft hatten wir die Voi Safari Lodge im Tsavo East. Die Logde selbst ist nicht der „Brüller“ (keine Klimaanlage, kein Ventilator, Verbindungstür zum Nachbarzimmer und nicht sehr sauber), aber der Ausblick ist umwerfend. Hier hat man halb im Berg den Blick auf 2 Wasserlöcher, in dem wir bis zu 40 Elefanten gesehen haben. Von oben führt ein Tunnel bis auf die Ebene der Wasserlöcher. Wir haben für die 2 Tage Safari mit 1 Tag Wassini (Delphintour und Schnorcheln) 150 €/P gezahlt. Beim nächsten Keniabesuch werden wir uns wohl Massai Mara ansehen – das soll noch schöner sein. Mücken/Insekten: So wenig Insektenbisse wie in Kenia hatten wir schon seit Jahren nicht mehr. Meine Frau hatte 3 und ich keinen in 3 Wochen!

Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, besonderen Luxus darf man nicht erwarten. Die oberen Zimmer haben alle Meerblick und sind mit Doppelbett und Einzelbett (tw. Etagenbett), Klimaanlage, Ventilator, Kühlschrank, Safe (200 KSH pro Tag) ausgestattet. Teilweise gibt es Parkettfußboden. Die Armaturen im Bad waren vom Salzwasser sehr angegriffen, aber alles war sehr sauber. Auf Wunsch täglicher Handtuchwechsel. Die Betten sind hart und entsprechen zumindest meinem Wunsch. Ein Moskitonetz ist auf Wunsch kostenlos erhältlich. Einen Föhn gibt es nicht und zum Betrieb elektrischer Geräte wird ein engl. Adapter benötigt. Fernseher gibt es nicht auf den Zimmern – es gibt lediglich eine Fernsehecke in der Bar. Die Zimmer haben Telefon das allerdings sehr teuer ist. Wir haben uns von Deutschland über Festnetz im Zimmer anrufen lassen. Mit den entsprechenden Vorwahlnummern ist das billig. Deutsche Handys gehen, aber sind auch sehr teuer.

Sehr gutes und abwechslungsreiches Essen, das immer mit einem Lächeln und mit einigen freundlichen Worten von den Köchen am Buffet ausgegeben wurde. Jeden Abend gab es ein anders Themenbuffet mit wöchentlicher Wiederholung. Unbedingt sollte man das á-la-card-Restaurant nutzen, es ist einmal pro Aufenthalt inklusive. Man darf jedoch nicht die Vielfalt der Buffets von 4 Sterne Hotels in der Dom. Rep erwarten. Bei den Getränken ist die Auswahl eher bescheiden und mit der Karibik in keiner Weise vergleichbar. Auch das Fassbier ist eher als untrinkbar zu bezeichnen – aber es gibt Bottle-Beer und das kann man trinken. Die Barkeeper sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr um die Gäste bemüht.

Das Personal war insgesamt sehr freundlich und hat viele Unzulänglichkeiten in einem besseren Licht erscheinen lassen. Vom Roomboy, Pool- und Gartenpersonal über fast alle Kellner und das Barpersonal kann man nur Gutes berichten.

Das Hotel liegt direkt am "Strand". Das Riff macht es etwas schwierig ins Meer zu kommen. Aber das weiß man ja vorher, da es häufig beschrieben wurde. Wer hier ins Meer will sollte unbedingt Badeschuhe tragen, denn es gibt in jeder Mulde im Riff viele Seeigel. Wer will geht ca. 400 m nach rechts bis zu einem weißen Haus mit vielen Fenstern (soll mal ein Kindergarten gewesen sein) – dort ist das Baden sehr schön. Zum Shopping Center geht man ca. 10 Min. nach links. Nach rechts ist ein kleineres Shopping Center mit der Barclays Bank (beim Barumtausch nehmen die 300 KSH Commission – kleinere Beträge wechselt man deshalb besser im Hotel). Vom Flughafen dauert es je nach Wartezeit an der Fähre 1 bis 1½ Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unaufdringliches Animationsteam. Wenn man wollte konnte man immer was unternehmen. Tauchschule in der Anlage (deutsch). Kicker, Dart, Tischtennis, Tennis, Volleyball. Leider wird kein Segeln angeboten. Auch Schnorcheln macht in Hotelnähe wenig Sinn. Leider fehlt ein Fitnessraum. Die Liegen sind erneuerungsbedürfig und der Sonnenschutz könnte besser sein.