Kiani Beach Resort Family All Inclusive

Eine an sich ansprechende Anlage, aber auch nur oberflächlich. Wenn man (nicht mal sehr) genau hinsieht, fallen einem viele Punkte auf, die WIR negativ empfanden

Wir hatten zu Fünft ein Superior Room auf zwei Etagen, beginnend im ersten Stock des Gebäudes (im Neubau, 2024 gebaut). Im Erdgeschoss war es wie ein geräumiges Doppelzimmer mit Balkon und Bergblick und dann ging es durch eine Treppe nach oben mit einem weiteren Bad/WC Bereich und einer riesigen Dachterrasse. Lob: Die Bilder und Videos von der Homepage und dem vorgefundenen Zimmer stimmten absolut überein. Wir fanden das Zimmer sowie die Ausstattung wirklich gut und hatten genügend Platz für alle. Auch der Ausblick auf die Berge war toll. Die Matratzen im Doppelbett waren aber übelst hart. Das ist aber kein negativer Punkt, da jeder es ja anders mag.

Ich habe in insgesamt 25 Jahren Griechenland noch nie in einem Hotel dieser Kategorie so schlecht gegessen. Es gab jeden Tag das gleiche Frühstück. Die Spiegeleier waren so aufgewärmt, das das Eigelb einem zwischen den Zähnen kleben blieb. Das Rührei total trocken und alles andere nur zusammengepackt. Das Brot wiederum war gut und lecker, ebenfalls die Salami. Mittags haben wir kaum gegessen. Abends gibt es in den drei Restaurants (KBR1, KBR2, KBR3) verschiedene Themenabende, wobei im KBR2 immer das gleiche Angebot war. Die anderen beiden Restaurants haben sich da abgewechselt. Aber lecker war es nicht und absolut lieblos hergerichtet. Wir waren insgesamt von 11 Abenden 5 auswärts essen. Leider war die Poolbar immer sehr dreckig und es wurde nur oberflächlich mal gewischt. Die Becher, Servietten usw. haben da aber teilweise tagelang gelegen. Wir haben die dann auch mal aufgehoben, aber mit der Zeit es dann auch aufgegeben. Die Becher zum selber zapfen waren richtig dreckig und das Eisfach verklebt, verdreckt usw.

Hier gibt es ein großes Minus bei der Reinigung. In unserem Zimmer wurde lediglich das Handtuch gewechselt, das Bett gemacht und das war es dann auch schon. Der Boden wurde unregelmäßig und nur auf den Gehflächen gefegt. Wischen gab es weder im Zimmer noch auf dem Balkon. Angesprochen haben wir es bei dem Reinigungsteam. Verbessert hat es sich nicht. Wir sind nach einem Pooltag ins Zimmer zurück und nach drei Schritten waren die Füße voller Dreck, Sand und Haare. Die Rezeption: Hier sind fast alle superfreundlich. Einige Damen sprechen deutsch, was für die Kids eine große Erleichterung war. Im Mini-Market war die Freundlichkeit so eher durchschnittlich. Der Mini-Market ist sehr sehr teuer. Geht lieber knappe 750 Meter in den Supermarkt (Richtung Kaliyves am Strand entlang und nach der Holzbrücke rechts hoch). Hier ist es deutlich (!) günstiger und zwar alles. Im Restaurant waren alle freundlich und hilfsbereit, an der Poolbar leider nicht alle. Mal so, mal so. Je nach Tagesform. Auch an der Beachbar gab es unterschiedliche Erfahrungen. Der Restaurantmanager Giorgos war sehr freundlich und wirklich an den Gäste-Meinungen interessiert.

Vom Flughafen sind es knappe 25 Minuten Fahrt. Wir waren zu Fünft und haben über das Hotel einen Shuttle organisiert bekommen, der pro Fahrt 65€ kostete. Wir haben beide Fahrten jeweils mit der Bitte um Kartenzahlung bestellt, auf dem Rückweg klappte es leider nicht. Das Hotel hat links und rechts keine weiteren Hotels, was wir gut fanden. Es war sehr ruhig dort. Jedoch gibt es eine kleine Durchfahrtsstrasse zwischen dem Hauptgebäude und dem Poolbereich zu einem öffentlichen Strand. Insbesondere die Einheimischen sind hier teilweise durchgerast, was sehr unsicher war. Der nächste Ort ist Kalyves, welcher mit einem schönen Spaziergang in rund 2.4 Km erreicht werden kann. Wir mochten diese Abgeschiedenheit. Der Strand ist leider nicht schön. Dabei stören die ganzen Steine im Sand und im Wasser eigentlich nicht, sondern viel mehr der dreckige Strand (mit Müll im Sand) und die teilweise kaputten und massiv dreckigen Liegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Haben wir nicht wirklich genutzt. Nach 2 Versuchen haben wir es aufgegeben. Das Volleyballfeld war auf einer verdeckten Betonplatte, es gab viele Gäste, die schmerzhafte Erfahrungen sammeln mussten Das was wir aber gesehen haben, war nicht so der Brüller. Aber: die Kinderanimation war sehr beliebt.