- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel besteht aus einem höher gelegenen offenen Restaurant (=Rezeption) mit schönem Blick auf die Bucht, einem Chilloutbereich (Überdachung zum Lesen/WLAN-Surfen mit Matrazen) und zahlreichen im "Garten" verteilten Bungalows unterschiedlicher Ausstattung. Die Bungalows sind sehr einfach und mit wenig Komfort, haben dadurch aber auch einen gewissen Charme. Die Anlage ist in den genutzten Bereichen sehr sauber (neben die Anlagen sollte man in Thailand grundsätzlich nicht gucken), man betrieb diesbezüglich sogar sehr großen Aufwand. Der Strand wurde gefegt und das Wasser täglich mit Netzen von Treibgut befreit. Frühstück gab es "à la carte", zur Wahl standen Müsli mit Quark, Früchteplatte, Eier, Suppen, Toast mit Marmelade, French Toasts. Da die Insel die Lebensmittel vom Festland bekommt, war nicht immer alles jeden Tag verfügbar. Es waren ca. 20 Gäste anwesend (GB, SE, IT, FR), Altersdurchschnitt 30-40, z.T. mit Kindern. Viel zum Lesen mitnehmen. Unterwasserkamera nicht vergessen! Erste Hilfe Paket einpacken (für Unfälle mit dem Roller). Geld kann man auf der Insel nicht abheben, daher am besten beim Zwischenstop in Bangkok oder in Trat (Airport) am ATM ausreichend Geld abheben, allerdings bekommt man pro Kreditkarte nur 20000THB/Tag. Im Hotel kann man auch mit Kreditkarte zahlen (m.E. 2% Aufschlag). Man sollte die Reise so planen, dass man unbedingt während der Neumondphase dort ist, da die Schönheit der Bucht stark von den Gezeiten abhängt. Bei Neumond (=Flut) geht das Wasser direkt bis an den Liegebereich und ist ruhig und kristallklar (optimal zum Schnorcheln). Bei Vollmond (=Ebbe) geht das Wasser sehr weit zurück und wird trüb, sodaß Schnorcheln nicht mehr möglich ist!
Wir hatten den vordersten Sea View Garden Bungalow direkt am Strand (A1), besser (wegen der Aussicht) war evtl. nur noch Bungalow A4. Der Raum wird größtenteils vom Bett eingenommen, weiterhin gibt es einen Toilettenraum sowie ein sehr einfaches Badezimmer mit Waschtisch und halboffener Dusche. Ein Kleiderschrank ist nicht vorhanden (den Verschlag mit 3 Bügeln ohne Böden bezeichne ich nicht als Schrank), sodaß man besser aus den Koffern lebt. Es gibt einen Ventilator (sofern Strom da ist) sowie eine Klimaanlage (6pm bis 8am). Auf TV, Minibar und Telefon muss man verzichten. Zudem gab es auf der Insel sehr häufig Stromausfälle (besonders tagsüber), wodurch dann die "Shake"-Produktion zum Erliegen kam.
Im Restaurant gab es jeden Abend leckeres BBQ mit Chicken und Seafood. Bei Ebbe konnte man auch zum Nachbarhotel laufen, welches eine etwas exklusivere Speisekarte hatte. Wer mehr Abwechslung will, findet auf der Insel genug andere Hotel-/Restaurants...allerdings muss man sich dann auch trauen, im Dunkeln mit dem Roller über Dschungelpfade zu fahren...
Das Personal ist sehr freundlich und immer hilfsbereit und einige Mitarbeiter verstanden auch englisch. Sobald ein Speedboat in die Bucht kam, rannten gleich mehrere Hotelangestellte zum Bootssteg, um die Gäste in Empfang zu nehmen und Koffer zu tragen. Das Zimmer wurde immer ordentlich gereinigt. Eine defekte Klimaanlage wurde unverzüglich repariert. Auch die Kritik bzgl. fehlender Schattenplätze am Strand war willkommen, nun bleibt abzuwarten, ob sich hier in Zukunft etwas ändern wird.
Die Anlage liegt zusammen mit zwei weiteren Resorts malerisch in einer Bucht (m.E. die schönste der Insel) mit kristallklarem Wasser direkt an einem Korallenriff. Einen richtigen "Sandstrand" gibt es am Hotel nicht, vielmehr handelt es sich um eine Holzplattform mit Wasserzugang. Mit den drei vorhandenen Kajaks erreicht man aber schnell das andere Ende der Bucht mit einem sehr langem Palmensandstrand. Leider gibt es nur sehr wenige (ca. 4-5) Schattenplätze am Strand, da es keine Dächer oder Schirme gibt. Einen "Ort" gibt es auf der Insel nicht so richtig. Es gibt eine asphaltierte Hauptstraße, von der man viele der Resorts erreichen kann. Hin und wieder kommt man an einem Supermarkt vorbei, es gibt einen Tauchshop sowie einige wenige Restaurants und Bars. Hauptsächlich muss man in den Resorts essen gehen. "Unterhaltung" wurde nirgends angeboten, als Ausflugsmöglichkeit gab es einen Schnorcheltrip sowie eine Fahrt zum Wasserfall (großartig zum Schwimmen, auch den zweiten Wasserfall der Insel besuchen!). Im Hotel kann man Roller mieten, allerdings ist der Weg vom Hotel zur Hauptstraße ziemlich gefährlich (viele Schlaglöcher, kein Licht, also nachts stockdunkel, rutschiger Untergrund)... nichts für ungeübte Fahrer. Dafür einsam und romantisch gelegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab drei kostenlose Kajaks (2 Personen) mit Schwimmwesten, mit denen man z.B in den Mangrovenwald hinter der Bucht fahren konnte. Auch standen zahlreiche Schnorchelsets zur Verfügung, um das tolle Korellenriff der Bucht zu bestaunen (definitiv die Hauptbeschäftigung im Hotel). Das Wasser ist kristallklar, sodaß man viele Meter weit gucken kann. Hunderte Seeigel, Papageienfische, Drückerfische, Kugelfische und Krebse...alles direkt vor der Haustür! Ein Pool wäre hier unangebracht... WLAN war im vorderen Teil der Anlage und am Strand verfügbar, allerdings war mehrere Tage nach einem nächtlichen Gewitter die Verbindung zur Insel unterbrochen. Die Strandliegen sind bequem, die Auflagen werden nachts weggeräumt. Tip: Zwei Liegen stehen am Ende des Bootsstegs. Dort mit zwei Shakes den Sonnenuntergang genießen, danach noch einen romantischen Film auf dem Tablet/Notebook gucken, während man von einem lauen Lüftchen und plätscherndem Wasser umgeben ist. Erholung pur!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Daniel |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 9 |