- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel besteht aus einem Backstein-Haupthaus älteren Jahrgangs und einem verputzten Anbau, der etwas jünger ist, aber auch schon etliche Jahre auf dem Buckel hat. Insgesamt circa 35 Zimmer, die sich auf zwei Etagen verteilen.
Zimmer 24 bekommt leider bestenfalls drei Sterne. Vom leicht fleckigen Teppichboden über die ältlichen Möbel bis hin zur fatalen Neigung zur hellblau-türkis-rosa-violetten Farbgestaltung (das zieht sich durch weite Teile des Hotels), alles atmet den verblichenen Charme der frühen achtziger Jahre. Und seitdem wurde nicht mehr wirklich investiert. Das Bad wurde uns bei der Besichtigung als "Nasszelle" vorgestellt, und genau so sah es dann auch aus. Nicht schmutzig, wohlgemerkt, aber einfach durchweg renovierungsbedürftig.
Gutes Restaurant mit regionaler norddeutscher Küche, die zuweilen noch etwas verfeinert wird. Ich hatte Lilienthaler Antipasti (Krabbencocktail, kleine Knippbällchen mit Cumberlandsauce und Pflaumen im Speckmantel), sehr lecker, sowie Grünkohl mit Entenbrust und glacierten kartoffeln, gut, aber sehr deftig und ein wenig überportioniert. Ordentliche Weinauswahl, wobei die Temperierung der Weine überhaupt nicht geklappt hat. Alles in allem aber ein gemütliches Restaurant mit gutem Angebot und anständigem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Personal war nett und bemüht, die Zimmerreinigung klappte besser als die Reinigung des Frühstücksgeschirrs.
Das Hotel liegt an einer größeren Durchgangsstraße im Lilienthaler Ortsteil Trupe zwischen Lilienthal und Worpswede. Nach Bremen-City sind es mit dem Auto knappe 30 Minuten. Die ländliche Umgebung im Moorgebiet ist durchaus reizvoll und die unmittelbare Nähe zum Künstlerort Worpswede macht einen Besuch dort zum Pflichtausflug.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Randolf |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 83 |