Landhaus Gretl

In Krumpendorf an der Hauptstraße liegt dieses Hotel etwas abseits davon und der erste Eindruck, den man von dem Hotel bekommt, wenn man von der Hauptstraße abbiegt, täuscht: Zwar blättert außen der Putz schon etwas vom Haus ab, die Werbetafeln an demselben irritieren etwas und man glaubt, das Haus wäre in die Jahre gekommen, aber das ist nicht der Fall.

Im Inneren ist es sehr freundlich, sehr sauber und hell eingerichtet. Zwar etwas zu viel Nippes und sonstige Staubfänger a la Lebensweisheiten, aber die Hausdame ist super gut drauf und bietet an, ein Zimmer selbst auszusuchen (es ist die Qual der Wahl). Es fand eine kurze Besichtigungstour durch die Zimmer statt und zack hat man sein Wunschzimmer. Sauber und funktional eingerichtet, mit Ausblick zur Hauptstraße, aber des Nachts herrschte kein großer Durchgangsverkehr. Die Fenster haben die guten alten Fensterläden, mit denen man das Zimmer tagsüber dunkel und die Temperatur niedrig halten kann. WLAN war gratis und funktionierte im Zimmer tadellos. das Badezimmer hatte keine Heizung und die Wassertemperatur der Dusche musste nachgeregelt werden. Außerdem dauerte es sehr lange bis warmes Wasser kam...

Das Frühstück war nur guter Standard ohne Highlights in einem großen Frühstücksraum. Während des Frühstückes wurde die große Schiebetür repariert, dadurch zog es doch etwas kühl durch den Raum.

Die junge Frau am Empfang machte ihre Sache sehr gut. Die Servicekräfte an der Theke und beim Frühstück sowie beim Abendessen waren schnell und höflich. Darüber hinaus waren die Thekenkräfte besonders gut gelaunt. Falls die Reception nicht besetzt sein sollte, gibt außen an der Tür ein Schild, welches einen bittet, schon mal Unkraut zu zupfen, bis jemand zurückkommt.

Es liegt zentral in Krumpendorf und man kann fußläufig mehrere Restaurants finden. Der Wörthersee liegt ganz in der Nähe, aber am Montag war Ruhetag am empfohlenen Seerestaurant. Auch andere Restaurants hatten in der Nähe des Sees geschlossen, so dass es einen wieder zurück zur Hauptstraße zog. Dort im Krumpendorfer Hof gab es endlich ein Bier und etwas feines zu Essen.

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