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Elfi (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juni 2010 • 2 Wochen • Sonstige
Mehr erwartet - Enttäuschend
3,4 / 6

Allgemein

Familie Sternhagen macht Werbung: "Wir legen Wert auf persönliche Betreuung. Überzeugen Sie sich selbst davon". Ich habe mich überzeugt. Fazit: Bei der Ankunft keine Begrüßung. Ein Kellner legt einem wortlos das Anmeldeformular hin. Keiner hilft bei Ankunft oder Abfahrt beim Gepäck ins oder vom Zimmer. Koffer muss man selbst die Treppen ins Zimmer hoch schleppen. Herr und Frau S. sehr unfreundlich. Lassen sich nach Ankunft im Hotel 3 Tage nicht blicken. Habe dann erst mal nachgefragt, ob die Besitzer eigentlich im Haus sind. Besitzer halten keinen Kontakt zu Gästen, grüßen nicht mal. Fragen kann man nur ans Servicepersonal stellen, die keine Antworten wissen. Gehen dann zu Frau S. und diese gibt dann die Antworten übers Servicepersonal weiter. Ansonsten ist das Hotel nett und ansprechend eingerichtet. Der Garten ist groß und nett möbliert. Allerdings ist der Teil des Gartens, wo die Liegen und die Strandkörbe stehen, höchst ungeeignet und ungemütlich. War auch nie jemand dort zu sehen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Hatte ein Einzelzimmer "Sandregenpfeiffer", das von der Größe her gerade so in Ordnung war (ca. 9 qm). Nett eingerichtet, hell und freundlich. Zum Aufhalten tagsüber oder mal bei Regen aber wirklich nicht geeignet. Das Bett könnte für meine Bedürfnisse etwas breiter sein (nur 90 cm) und stand direkt an der Wand unter der Schräge. Bad war in Ordnung, wenn auch sehr klein. TV war vorhanden. Zimmer wurde täglich sauber gemacht und täglich wurden auch die Handtücher gewechselt. Allerdings räumt das Zimmermädchen auch Kleidungsstücke, die man sich zum Weggehen rausgelegt hat, in den Schrank zurück, was ich persönlich wirklich nicht mag.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Ich hatte für zwei Wochen die "Schlemmerwochen" gebucht. Sollte lt. Ausschreibung jeden Tag wirklich "Schlemmer-Menue" sein. Mir wurde genau das gleiche Essen serviert wie den Gästen, die "normale" Halbpension gebucht hatten, u.a. Fischauflauf! In 8 Tagen gab es 3 mal Kartoffelsuppe mit Krabben und 2 mal Karottensuppe. Mehrmals in der Woche gab's auf dem Buffet Tintenfischringe aus der Gefriertruhe. Wenig regionale Produkte. Frischen Salat gab es nie. Nur auf Anfrage und dieser Salatteller bestand aus verschiedenem rohen Gemüse mit zwei Blättern Feldsalat als Garnitur und einem langweiligen Dressing. Also: Keine Schlemmerwoche buchen! Das Bedienungspersonal wusste gar nicht, was das ist. So auch nicht, dass lt. Angebot bei der Schlemmerwoche der Nachmittagskaffee inklusive ist. Nur einmal in zwei Wochen hatte ich einen wirklich guten frischen Fisch mit leckerer Soße und schwarzen Nudeln.


    Service
  • Eher schlecht
  • Bei schönem Wetter im Garten essen war nicht erlaubt. Frühstückszeiten starr von 8:30 bis 10:00 Uhr. Ausnahmen sind nicht möglich! Dies ist manchmal schwierig, wenn man sich schon morgens etwas vorgenommen hat, z.B. mit dem Schiff zu einer anderen Insel, das schon um 9 Uhr in Wyk abfährt. Lt. Herrn S. muss man dann halt aufs Frühstück verzichten, oder sich ein Lunchpaket geben lassen, das man schon am Abend vorher erhält. Die Essenszeiten für den Abend werden morgens beim Frühstück vom Bedienungspersonal mitgeteilt und werden für jeden Abend anders festgelegt. Mal um 18 Uhr, 18:30 Uhr, 19:00 Uhr, so wie es den Besitzern in ihren persönlichen Tagesablauf passt. Manchmal auch wieder schwierig, wenn man z.B. mit dem Schiff erst gegen 18:30 in Wyk ankommt. Danach gibt's nichts mehr zum Essen! Herr und Frau S. lassen sich äußerst selten sehen. Die gesamte Kommunikation läuft von den Azubis (Bedienungspersonal) zum Chef/Chefin und auch so wieder zurück. Nach dem Abendessen wird das Lokal geschlossen. Also keine Möglichkeit, an der Bar oder noch im Garten zu sitzen, um etwas zu trinken und sich mit anderen Gästen zu unterhalten.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Oevenum ist ein kleines Dorf, in dem eigentlich nichts los ist. Fahrradverleih in ca. 200 mtr. Entfernung. Fahrrad pro Tag ca. 5 Euro. Je länger man es bucht, um so billiger. Es ist ratsam, sich auf der Insel ein Fahrrad zu meiten, denn mit dem Fahrrad kommt man eigentlich überall hin, besser als mit dem Bus. Abends hat man keine Möglichkeit, irgendwo hin zu gehen. Die Bürgersteige sind hochgeklappt und sofort nach dem Abendessen verlassen auch die Familie St. das Landhaus und gehen in ihr privates Haus. Sehenswert ist einzig und allein das Dorf-Museum, das gleich gegenüber dem Landhaus Laura ist.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Programm der Kur- und Stadtverwaltung Wyk liegt für den jeweiligen Tag morgens auf dem Frühstückstisch. Programm ist teilweise sehr interessant. Problematisch ist manchmal nur, dass man dieses erst ab 8:30 Uhr lesen kann und gewisse Programme auf der Insel schon um 9 oder 9:30 Uhr beginnen. Man schafft es dann einfach nicht, bis ans andere Ende der Insel zu kommen, egal ob mit dem Fahrrad oder Bus. Hier wäre es gut, das Programm schon am Vortag zu erhalten, um für den nächstenTag planen zu können und, wie schon erwähnt, das Frühstück früher einnehmen zu können.


    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Juni 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Elfi
    Alter:61-65
    Bewertungen:14