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Gunda (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2012 • 1-3 Tage • Stadt
Nettes Mittelklassehotel für kurzen Städteurlaub!
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die knapp 90 Zimmer verteilen sich auf 5 Etagen, wobei wir auf einen Aufenthalt im Keller sowie im Erdgeschoss gern verzichten. Reines Nichtraucherhotel mit durchgängig besetzter Rezeption. Zu uns waren alle Mitarbeiter – bei Ansprache – sehr nett und freundlich. Sauberkeit okay. Partieller Renovierungsbedarf (Teppichboden, einige Wände…), einige Angaben für Amsterdam-Touristen veraltet (z. B. Aushang über Preise im Nahverkehr). Das Frühstück war bei uns im Reisepreis enthalten. Gäste während unseres Aufenthalts international (viele Deutsche), überwiegend im Alter zwischen 35 und 60 Jahren, wenig Kinder, einige Jugendliche. Allgemein zum Aufenthalt: Zum entspannten Herumfahren in Amsterdam Mehrtageskarten für 2 bis 7 Tage (Gültigkeit 24 bis 168 Stunden) beim GVB Tickets & Info Büro kaufen. Tageskarten für einen Tag (24 Stunden) können außerdem beim Schaffner oder Fahrer in den Straßenbahnen und Bussen direkt erworben werden. Beim Einsteigen in Tram oder Bus vor das Lesegerät halten – beim Aussteigen wieder (Ein- und Auschecken). Auch für die Metro gültig. ACHTUNG beim Taxi fahren! Touristen, besonders Neulinge, sind auch in Amsterdam ein beliebtes Ziel für Abzocke, und auch wir wurden auf einem langen Umweg mit völlig überteuertem Endpreis (17,50 Euro + 2 Euro für’s Gepäck!) von der Centraal Station zum Hotel gebracht. Da man sich nicht gleich bei Urlaubsbeginn streiten möchte, sagt man meist nichts und zahlt zähneknirschend. Beim Überqueren der Straßen UND der Radwege extrem aufmerksam sein! Wir hätten niemals gedacht, dass wir mal Angst haben würden, von Radfahrern überfahren zu werden – in Amsterdam haben neben den Autofahrern jedoch auch die Radler eine ziemlich rücksichtslose Art, sich fortzubewegen. Fazit: Bis auf ein paar Kleinigkeiten und die Erkenntnis, in Amsterdam niemals wieder in ein Taxi zu steigen, war unser Aufenthalt total schön. Gern kommen wir wieder und buchen dann auf jeden Fall wieder ein Zimmer in diesem Hotel! :-)


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Doppelzimmer lag im 4. Stock zur Straße raus. Von dieser hörte man aber so gut wie nichts. Dafür war die Klima-/Lüftungsanlage dauerhaft gut hörbar (...) und als der Zimmernachbar duschte, meinte man, sich mitten in einem Platzregen zu befinden. Die Räume sind – wie leider meist in diesen Hotels – sehr hellhörig, die Wand des Nachbarbades grenzt quasi direkt ans eigene Bett. Die Zimmerwände sind generell zu dünn: Das Fernsehprogramm des Nachbarn in der ersten Nacht war für uns auch gut mitzubekommen. Ich denke, wir hatten Glück, dass die Zimmernachbarn ruhige Zeitgenossen waren, sonst wäre unser Aufenthalt mit Sicherheit deutlich unentspannter geworden. Das Zimmer war eher klein – zu zweit kam man sich schon ab und zu in die Quere. Wenn einer am Schreibtisch saß, konnte der andere nicht mehr dahinter vorbei. Die Ablage für den Koffer störte ebenfalls beim Vorbeigehen. Für unsere 3 Tage Aufenthalt zogen wir es nämlich vor, aus dem Koffer zu leben, da im Schrank zwar Kleidung aufgehängt, jedoch kaum hineingelegt werden konnte. Es gab 2 Regalböden: Auf einem befanden sich Utensilien zum Teekochen, auf dem anderen der zimmerinterne Safe (sehr praktisch!). Tipp: Nicht zu viel Gepäck mitnehmen – Unterbringung im Zimmer problematisch. Eine Minibar gab es nicht – ein kleiner Kühlschrank im Zimmer wäre schön gewesen. Das Bett war weich, aber – wenn man erst einmal drin lag – extrem gemütlich: Ein Kissen pro Person und anfangs, wie schon unter „Service“ beschrieben, nur eine große Decke für 2 Personen. Nun ja. Ein Flachbild-Fernseher mit diversen niederländischen, 2 deutschen und mindestens einem französischen Sender(n) befand sich direkt gegenüber vom Bett an der Wand über dem kleinen Schreibtisch, direkt daneben stand in der Ecke noch ein Stuhl. Das Bad beinhaltete eine Wanne mit Dusche und ordentlicher Glaswand zum Raum hin. Der Wasserdruck war prima. Der Waschtisch bot viel Platz zum Abstellen der benötigten Utensilien (gut so, denn abgesehen davon gab es in dem Raum keine Abstellmöglichkeiten mehr). Ein früherer Gast hatte auf dem Waschtisch wohl mal mit Farbe hantiert – es befanden sich dunkle Flecken auf der Ablage, was uns täglich neu irritierte, sich aber ins Material „eingebrannt“ hatte. Der riesige Spiegel quer über dem kompletten Waschtisch ließ den Raum größer wirken, die Lüftung funktionierte (wie gesagt: deutlich hörbar), der vorhandene Föhn ebenso, wenn auch mit etwas wenig Power. Eine Toilette gab’s natürlich auch – alles gut, bis auf eine fehlende Toilettenbürste! Der große Kritikpunkt kommt jetzt: Vor dem Fenster befand sich ein schmaler (ca. 60 cm tiefer) Balkon, welcher offenbar von früheren Gästen gern zum Rauchen benutzt wurde. Zumindest lagen mindestens 50 alte Kippen in einer Ecke sowie im weiteren Verlauf des Balkons verstreut. So etwas MUSS das Zimmerpersonal sehen und entfernen, auch wenn es nicht direkt zum Zimmer gehört. Ekelhaft. :-(


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Über das Frühstücksbuffet hatten wir vorab nicht nur Gutes gelesen, waren also etwas skeptisch und wurden dann positiv überrascht. Der Sinn der Erfindung dieser großen, runden, holländischen Wabbel-(Milch?-)Brötchen (Bollen?) in hell oder dunkel hat sich uns zwar nicht erschließen können, aber neben diesen gab ja noch durchaus knusprige (Aufback?-) Brötchen, große Croissants, kleine Croissants mit Schokostückchen, holländisches weiches Brot (ebenfalls hell und dunkler - konnte bei Bedarf im mitten im Raum stehenden Toaster aufgeknuspert werden) und Knäcke. Dazu natürlich die üblichen Portionspäckchen mit Butter, Margarine, Erdbeermarmelade, Aprikosenmarmelade, Honig, Schoko- und Erdnusscreme, 2 Sorten Käse in (dünnen) Scheiben, 2 Sorten Wurst, hartgekochte Eier und einmal sogar Marzipanstollen (der Appetit treibt diesen auch im April hinein!). Außerdem gab es tatsächlich warmes Rührei (nur leider etwas blaß und ungewürzt), warme, knusprig gebratene Bacon-Scheiben, Champignons und Tomaten für die Freunde des englischen Frühstücks sowie 3 Sorten Flakes, Joghurt, Fruchtcocktail aus der Dose und einen Korb frischer Früchte wie Äpfel, Birnen, Bananen und Orangen. Quantität also super, Qualität so mittelprächtig, aber so richtig zum Kritisieren gab es da – bis auf das Anstehen am einzigen Heißgetränke-Automaten - eigentlich nichts. Der Frühstücksraum an sich ist sehr einfach gehalten – Deko gab’s keine. An der Atmosphäre könnte man also noch arbeiten. Hat uns aber nicht weiter gestört. Eine hausinterne Bar gibt es wohl auch im Hotel, ein Restaurant unseres Wissens nach nicht. Wir haben jedoch nicht nachgesehen.


    Service
  • Gut
  • Wie schon eingangs erwähnt: Zu uns waren alle Mitarbeiter, denen wir begegneten – einschließlich der Handwerker, die gerade den gesamten Feuerschutz erneuerten – sehr nett und sehr freundlich. Mit allen konnten wir uns auf Englisch problemlos verständigen. Beim Einchecken erhielten wir einen Stadtplan an der Rezeption - mit kleinen Sehenswürdigkeits-Abbildungen und Standort des Hotels – sehr praktisch! Am ersten Abend baten wir gegen 23 Uhr um eine zweite Bettdecke (ab einem bestimmten Alter zieht man doch die eigene Decke einer großen Kuschel-Gemeinschafts-Decke vor…), welche auch kurz darauf vom Hotelmitarbeiter zum Zimmer gebracht wurde. Die Zimmerreinigung war nicht perfekt, aber in Ordnung. Die Handtücher wurden täglich gewechselt (gut so – es fehlt nämlich eine Möglichkeit, diese so aufzuhängen, dass sie trocknen können.). Gepäckaufbewahrung (für den letzten Tag zwischen Auschecken und Abfahrt) in einem Kellerraum – den „Schlüssel“ dafür (Karte mit langem Stock dran, damit man sie nicht versehentlich einsteckt. ;-) ) gab es mit der Bitte um umgehende Rückgabe an der Rezeption. Die 2 jungen Damen, welche das Frühstücksbuffet betreuten, waren sehr aufmerksam und emsig am Nachfüllen, Abräumen und Saubermachen der Tische. Wir konnten im Gegensatz zu einigen anderen Bewertern hier keine Nachlässigkeiten feststellen, es war eigentlich immer alles da. Einziger Kritikpunkt: Es gab nur einen Automaten für alle Heißgetränke (Kaffee, Kakao, Milch, heißes Wasser etc.). Hier mussten die Hotelgäste dann ab und zu Schlange stehen – also einen Punkt Abzug dafür.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Für unseren Geschmack die allerbeste Lage! Nicht mitten im Zentrum, sondern in einer ruhigen Seitenstraße, in welcher man vom Trubel am beliebt-belebten Leidseplein, welcher in 5 Minuten zu Fuß erreichbar ist, oder von Amsterdamer "Party"-Gästen im Allgemeinen nicht mehr gestört wird. Zum Relaxen vom städtischen Trubel befindet sich der Vondelpark in unmittelbarer Nähe, ebenso ein Anleger für Kanaltouren („Blue Boat Company“ – die normale, 75minütige Tour für 14 Euro abzüglich 10% Hotelrabatt (!) pro Person hat uns gut gefallen). Bars, Restaurants, Museen, Theater, Casino und viele Geschäfte sind in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Mindestens 3 Tram-Linien (vielleicht mehr, außerdem Busse - nutzten wir jedoch nicht) fahren im Minutentakt vom nahen Leidseplein ab. Mit diesen landet man innerhalb von 10-15 Minuten an der Centraal Station und kann sich von dort aus in fast jede Richtung orientieren.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im April 2012
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gunda
    Alter:46-50
    Bewertungen:2